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Ten Years After – THINK ABOUT THE TIMES: THE CHRYSALIS YEARS 1969 – 1972

TenYearsAfterThinkAboutTheTimesSchneller als das Licht: die Blues-Rock-Favoriten um Alvin Lee.

Britische Musik-Pioniere wie Alexis Korner, John Mayall, The Yardbirds und The Rolling Stones verschafften dem afro-amerikanischen Genre Blues in Europa erste Aufmerksamkeit, doch zur vollen Blüte gelangte der British Blues Boom erst in den späten sechziger Jahren. Als prominente Vertreter, die dank Woodstock-Beteiligung parallel in den USA wie auch in Europa Kasse machten, fungierten Ten Years After. Im Zentrum des 1967 gegründeten Quartetts agierte der enorm fingerfertige Gitarrist Alvin Lee.

Die 3-CD-Box THINK ABOUT THE TIMES: THE CHRYSALIS YEARS 1969 – 1972 versammelt 48 Tracks in psychedelischem Artwork: Ein zwar halbwegs de-taillierter, aber letztlich unvollständiger Querschnitt durch das Schaffen der damals äußerst produktiven Band, blieb doch das Material der beiden ersten Alben für die Marke Deram außen vor, darunter auch das Paradestück ›I’m Going Home‹. Auf ihre Kosten kommen Blues-Rock-Aficionados aber dennoch, und zwar dank satter Auszüge aus LP-Rennern wie STONED-HENGE, SSSSH und CRICKLE-WOOD GREEN sowie raren Single-A- und B-Seiten.

Yes – THE YES ALBUM GOLD EDITION

YesTheYesAlbumEin Prog-Rock-Klassiker als edles Sammlerstück – mit steigendem Wert.

Erst mit Album Nummer drei – und dem Ersatz von Gitarrist Peter Banks durch Steve Howe – gelang dem britischen Quintett, was bereits 1968 bei der Gründung ganz oben auf der Agenda gestanden hatte: der internationale Durchbruch. Mögen spätere Werke noch weitaus bessere Verkaufszahlen aufweisen, so bleibt THE YES AL- BUM mit Klassikern wie ›Yours Is No Disgrace‹, ›Starship Trooper‹, ›I’ve Seen All Good People‹ und ›Perpetual Change‹ von 1971 doch ein Meilenstein an Perfektion – ohne dabei die aufdringliche Künstlichkeit nachfolgender Elaborate aufzuweisen. Schlagzeuger Bill Bruford, der wenig später zu den Kollegen von King Crimson wechselte, hält die Platte für den „besten Moment in der gesamten Band-Historie“. In nummerierter Limited Edition, mit der gewohnten Sorgfalt von den originalen Mastertapes aufbereitet und in ein authentisches Mini-Replika-Cover des Vinyl-Originals verpackt, legt Mobile Fidelity die 24K Gold-Version vor. Wertsteigerung inksusive.

Rage Against The Machine – THE COLLECTION

Lautstarkes Manifest für eine neue Weltordnung: das Vermächtnis von Rage Against The Machine.

Gegründet, aufgelöst und wie-dervereint – auch das hartgesottene Polit-Flaggschiff des flächendeckenden HipHop-Metal-Bombardements um den charismatischen Frontmann Zack de la Rocha blieb von den schnöden Begleitumständen des Ruhms nicht verschont. Bis zu dem vorläufigen Aus im Jahre 2000 legte das Quartett aus Los Angeles vier Alben vor. Ein fünftes, LIVE AT THE GRAND OLYMPIC, kam inmitten der Karriere-Zäsur, als Gitarrist Tom Morello, Bassist Tim Commerford und Schlagzeuger Brad Wilk mit Ex-Soundgarden-Shouter Chris Cornell in der Alternative-Rock-Supergroup Audioslave kooperierten.

In handlicher Box verpackt, reiht sich das künstlerische Vermächtnis von Rage Against The Machine in die Compilation-Serie THE COLLECTION ein: unübertrefflich das selbstbetitelte Debüt mit den Granaten ›Bombtrack‹, ›Know Your Enemy‹ und ›Freedom‹ in kontroversem Cover, das die Selbstverbrennung des vietnamesischen Mönches Thích Quang Đucziert, der sich 1963 in Saigon aus Protest gegen die Politik seiner Regierung entleibte.

EVIL EMPIRE von 1996 liegt einen Hauch unter dem hohen Niveau des Debüts, überzeugt aber mit Kompo-sitionen wie ›Bulls On Parade‹ und ›People Of The Sun‹.

Weniger verkrampft geben sich Rage Against The Machine auf THE BATTLE OF LOS AN- GELES mit dem Genre-Klassiker ›Calm Like A Bomb‹ und der Hymne gegen die Todesstrafe: ›Voice Of The Voiceless‹. RENEGADES aus dem Trennungsjahr wiederum enthält ausschließlich Coverversionen, unter anderem von den Rolling Stones, Bob Dylan und Bruce Springsteen.

RAGE AGAINST THE MACHINE: 10

EVIL EMPIRE:7

THE BATTLE OF LOS ANGELES: 8

RENEGADES:6

LIVE AT THE GRAND OLYMPIC AUDITORIUM: 5RageAgainstTheMachineTheCollection

Bruce Springsteen – THE COLLECTION 1973-84

Springsteen KopieMit der Poesie der Straße in den Rock-Olymp – der unaufhaltsame Aufstieg des Bruce Springsteen.

Als der Bostoner Rockkriti-ker Jon Landau 1974 in der Zeitung „The Real Paper“ ein Konzert des damals noch relativ unbekannten Sängers samt E Street Band im „Harvard Square Theater“ mit den Worten „Ich sah die Zukunft des Rock’n’Roll, und ihr Name ist Bruce Springsteen“ beschrieb, konnte er nicht ahnen, welche Lawine er damit lostreten sollte. Binnen weniger Wochen wurde der Schreiberling zum Manager, Produzenten und Vertrauten befördert. Landaus an Phil Spector erinnernder Produktionsstil bei BORN TO RUN bescherte Springsteen 1975 den Durchbruch.

Mit Klassikern wie ›Thunder Road‹, ›She’s The One‹ und ›Jungleland‹ ist das dritte Album auch in der achtteiligen THE COLLECTION 1973 – 1984 vertreten – einem chronologisch sortierten CD-Paket mit Miniatur-Vinyl-Replikas.

Gerne unterschätzt im umfangreichen Kanon von Bruce Springsteen werden die frühen LPs GREETINGS FROM AS- BURY PARK, N.J. und THE WILD, THE INNOCENT AND THE E STREET SHUFFLE, die beide 1973 veröffentlicht wurden. Abgesehen davon, dass die Cover-Versionen von ›Spirits In The Night‹ und ›Blinded By The Night‹ von Manfred Mann’s Earthband Springsteens Name in Europa populär machten, ließ sich das riesige Talent von „The Boss“ schon in jener Phase erkennen.

Mit DARKNESS ON THE EDGE OF TOWN zementierte der als „Dylan-Nachfolger“ ge-handelte Springsteen seinen Status 1978 in genialen Hand-streichen wie ›Badlands‹, ›Adam Raised A Cain‹ und ›Streets Of Fire‹, signalisierte aber auch, dass er es nicht unbedingt darauf anlegte, den kommerziellen Erfolg des Vorgängers zu wiederholen.
Als Springsteens WHITE ALBUM erwies sich 1980 die Doppel-LP THE RIVER – das erste Werk, das sich auf Platz eins der amerikanischen Charts positionieren konnte und nebenbei die Hit-Single ›Hungry Heart‹ abwarf.

Purer Minimalismus hingegen regierte zwei Jahre später auf NEBRASKA, das am 3. Januar 1982 komplett in Springsteens Schlafzimmer auf einem transportablen Kassettendeck entstand: ein melancholischer Songzyklus mit ›Highway Patrolman‹, ›State Trooper‹ und ›Atlantic City‹, der Americana-Pioniere wie The Gun Club, Thin White Rope und American Music Club nachhaltig inspirieren sollte.

Mit dem kommerziellen Zu- geständnis BORN IN THE USA, das sieben Single-Auskopp-lungen (u.a. den Titeltrack, ›Dancing In The Dark‹, ›I’m On Fire‹ und ›Glory Days‹) abwarf, errang Bruce Springsteen dann endgültig Überlebensgröße, avancierte zum Multimillionär und zur größten lebenden Rock-Ikone, platzierte sich weltweit auf Rang eins und stieg endgültig in die Wolken des Rock-Olymps auf.

GREETINGS FROM ASBURY PARK: 6

THE WILD, THE INNOCENT AND THE E STREET SHUFFLE: 6

BORN TO RUN: 10

DARKNESS ON THE EDGE OF TOWN: 8

THE RIVER: 9

NEBRASKA: 8

BORN IN THE USA: 7

The Runaways – The Mercury Albums Anthology

RunawaysMercuryAlbumAnthologyBorn To Be Bad: minderjährige Neon-Rock-Engel, big in Japan.

Ganz am Anfang stand der feuchte Traum von Kim Fowley, einem in die Jahre gekommenen Produzenten, Komponisten und Interpreten aus Los Angeles mit Hang zum Skurrilen: „Mit min-derjährigen Mädchen in Leder, Satin und Reizwäsche müsste sich doch ein Haufen Geld machen lassen“, vermutete der clevere Mr. Fowley nicht ganz zu Unrecht. Fünf Freiwillige rekrutierte er dann auch gleich aus der Szene des angesagten Glam-Rock-Clubs „English Disco“ auf dem Sunset Strip.

Für Kim Fowley ging die Rechnung auf – wenn auch nicht in den USA und Europa. Allein in Japan sorgten die juvenilen Riot-Girl-Vorläufer The Runaways (deren kurze Karriere von 1975 bis 1979 in gleichnamiger Kinobiografie mit Kristen Stewart als Joan Jett und Dakota Fanning als Cherrie Currie in Szene gesetzt wurde) für hysterisches Fankreischen.

Chronologisch kompiliert, kommt das 2-CD-Set THE MER- CURY ALBUMS ANTHOLOGY mit den ersten vier Longplayern der lasziven Rock-Lolitas: Tadellos zwischen Rock und Punk funktioniert das selbstbetitelte Debüt mit der definitiven Hymne ›Cherry Bomb‹. Als verzichtbar erweist sich zwar der Konzertmitschnitt LIVE IN JAPAN, QUEENS OF NOISE mit Sologitarristin Lita Ford im Mittelpunkt präsentiert jedoch durchaus hörenswerten, melodischen Pop-Metal.

Auch erste Umbesetzungen – Joan Jett übernahm Cherrie Curries Posten, Vickie Blue er-setzte Bassistin Jackie Fox – wichen dieses Konzept auf WAITIN’ FOR THE NIGHT nicht auf: ›Trash Can Murders‹ und ›Wasted‹ erwiesen sich sogar als echte Riff-Killer.

THE RUNAWAYS: 8

LIVE IN JAPAN: 4

QUEENS OF NOISE:  7

WAITIN’ FOR THE NIGHT: 7

Quiet Riot – SETLIST: THE VERY BEST OF QUIET RIOT

QuietRiotSetlistZehn Jahre später: Amerikas Antwort auf Großbritanniens Glam-Rock.

Als sich der Glam-Rock ab 1971 in hautengen Satinanzügen, mit geschminkten Männervisagen und penibel gefönten Haarmähnen wenige Jahre lang vordergründig visuell austobte, blieb das schrille Rock’n’Roll-Revival in effeminierter Verkleidung ein weitgehend auf Europa beschränktes Phänomen. Bis auf die eine oder andere US-Top-Ten-Plazierung von T. Rex, David Bowie oder The Sweet samt gemäßigter Akzeptanz in den Millionenmetropolen an Ost- wie Westküste, blieb britischen Glitter-Acts der Durchbruch in den Vereinigten Staaten aber schlicht versagt. Umso erstaunlicher, dass eine Dekade später ein Revival ausgerechnet in den USA anstand: Glam-Metal, auch Hair-Metal genannt, weil unglaublich viele „niedliche Haarspraydosen“ der Sorte Extrastark vernichtet wurden.

Ganz vorne mit dabei: Quiet Riot, eine 1975 von Sänger Kevin DuBrow und Gi- tarrist Randy Rhoads in Los Angeles ins Leben gerufene Hard-Rock-Kapelle, die allerdings erst 1983 zu Ruhm kam. Da war Rhoads längst ausgestiegen, um als rechte Hand von Ozzy Osbourne im Blizzard Of Ozz zu agieren, bis er dann bei einem Flugzeugunglück 1982 ums Leben kam. Mit METAL HEALTH, dem ersten Metal-Album, das sich in den US- Charts auf der Pole Position platzierte und sich in Millionenauflage absetzen ließ, empfahlen sich Quiet Riot vor allem als durchais brauchbare Kopie der Glam-Rock-Veteranen Slade. Gleich zwei Millionenhits der einst so exaltierten Engländer, ›Mama Weer All Crazee Now‹ und ›Cum On Feel The Noize‹, coverte der „Stille Aufruhr“, ohne den unnachahmlichen Originalen wesentlich Neues hinzuzufügen.

DuBrow, der 2007 an einer Kokain-Überdosis verstarb, ließ es sich nicht nehmen, Slade-Frontmann Noddy Holders halsbrecherische Stimmakrobatik bis aufs i-Tüpfelchen zu kopieren, wie eine weitere Ausgabe der Reihe SETLIST in Öko-freundlicher Verpackung mit raren Konzertmitschnitten aus den Archiven unterstreicht. Fröhlich bis derbe gerockt wird auf signifikant eindeutigen Aufforderungen wie ›Let’s Get Crazy‹, ›Party All Night Long‹ und ›Stomp Your Hands, Clap Your Feet‹ – ein Rückfall ins glamouröse Rock-Paläozoikum sozu-sagen.
Durchaus unterhaltsam gestaltet sich THE VERY BEST OF QUIET RIOT, doch letztendlich sollte jeder geneigte Hörer auch wieder einmal zum Slade-Original greifen!

Queens Of The Stone Age – RATED R DELUXE EDITION

QueensOfTheStoneAgeRatedRDeluxeStoner Rock für die Generation Praktikum: „Nicotine, Valium, Vicodin, Marijuana, Ecstasy And Alcohol“.

Nicht ohne provokanten Hintergedanken benannte die Kyuss-Nachfolge-Organisation Queens Of The Stone Age das zweite Album zur Jahrtausendwende RATED R – und etablierte sich mit einer hypnotischen Mixtur aus Psychedelic und Stoner Rock prompt als die Festival-Favoriten der Generation Praktikum. Zehn Jahre später wird das Werk zum runden Jubiläum mit einer doppelten DELUXE EDITION gewürdigt.

Aus dem einst blauen wird nun ein rotes Cover, das R ziert nun ein zusätzliches X. Nach wie vor schräg und frisch dröhnen mit Drogenbotschaften überfrachtete Manifeste wie ›Better Living Through The Chemistry‹, ›Monsters In The Parasol‹ oder ›I Think I Lost My Headache‹. Als „ein soziales Experiment“ bezeichnete Sänger und Gitarrist Josh Homme gar den Opener im flotten Stakkato-Rhytmus ›Feel Good Hit Of The Summer‹, der im manischem Dröhn-Refrain immer wieder auf die Stimulanzien „Nicotine, Valium, Vicodin, Marijuana, Ecstasy And Alcohol“ pocht.

Für CD Nummer zwei wurden ordentlich Archiv-Novitäten ausgegraben: Sechs rare B-Seiten paaren sich mit einem Konzertmitschnitt des Reading Festivals aus dem Jahr 2000. Doch Vorsicht: Der Genuss dieses Albums macht garantiert süchtig!

The Pretty Things – S.F. Sorrow Deluxe Edition

PrettyThingsSFSorrowPsychedelic-Meilenstein in wohl verdienter Deluxe-Edition.

Als die ewigen Pechvögel ließen sich die Pretty Things bezeichnen, wenn allein Erfolg, Ruhm und Geld als Gradmesser einer Karriere zählen würden. Doch die „Hübschen Dinger“ mit den einst längsten Matten im verwegenen Beat-Zirkel zählen zu jenen phantasievollen Grenzgängern, denen rüde R’n’B-Imitationen schnell langweilig wurden, und die deshalb nach neuen Ufern suchten. Nach einjähriger Studioklausur mit Pink-Floyd-Produzent Norman „Hurricane“ Smith legte das Londoner Quintett im Dezember 1968 das erste Konzeptwerk mit durchgängiger Story vor: S.F. SORROW, einen Songzyklus, der die deprimierende Lebensgeschichte eines gewissen Sebastian F. Sorrow erzählt. Im Rückblick längst als ein Meilenstein der Psychedelik- und Underground-Ära anerkannt, starb das Album seinerzeit allerdings einen einsamen Tod an der Ladenkasse. Diverse Bonustracks, vor allem aber Details und Anekdoten rund um die Produktion im Making-Of der DVD machen die Re-Edition S.F. SOR-ROW DELUXE EDITION zum Must-Have.

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