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Andi Deris And The Bad Bankers – MILLION DOLLAR HAIRCUTS ON TEN CENT HEADS

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andi derisMit beißendem Garagen-Metal wütet der Helloween-Frontmann gegen das Finanzsystem.

Neben dem jüngsten Helloween-Wurf STRAIGHT OUT OF HELL (2013) und anschließender Welttour fand Frontmann Andi Deris noch Zeit, ein weiteres Solo-Album einzuspielen. Für die Kürbisköpfe schreibt Deris bereits einen Großteil des Songmaterials, dazu komponierte er Lieder für seine beiden Alleinritte. Auf seinem jüngsten Wurf lässt er seiner Wut gegen Bänker, Bankster und Profiteure freien Lauf. Für Deris sind sie die Hauptverantwortlichen der grassierenden Wirtschaftskrise, die nach seiner Einschätzung noch nicht vorbei ist. Für MILLION DOLLAR HAIRCUTS ON TEN CENT HEADS hat der Blondschopf sämtliche Melodien samt Texte verfasst und zusammen mit seiner Zweitband in seiner Wahlheimat Teneriffa aufgenommen. So erklingen bissiger Hard Rock und Metal, getragen von derben Riffs sowie attackierenden Gesängen und sind – im Vergleich zu Helloween – eher bodenständig im Sound. Die Gitarre darf dreschen, das Double Bass Drum dröhnen und Deris seinen Hass auf geldgierige Haie heraus brüllen.

Gun Club Cemetery – GUN CLUB CEMETERY

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Gun Club CemetryRelaxter 70s-Rock, eingängig statt innovativ.

Was heute musikalisch angesagt sei, wisse er nicht, gibt der frühere Hurricane-#1-Frontmann Alex Lowe unumwunden zu. Kein Wunder also, dass das Debütalbum seines neuen Trios keinerlei Zugeständnisse an den Zeitgeist macht. Stattdessen gibt sich der Brite 15 Jahre nach seinem ersten musikalischen Frühling ungeniert seiner Liebe zum schnörkellosen Rock’n’Roll hin. Richtig laut und rau wird es allerdings nur selten. Röhrende Rock-Hymnen mit einem Hauch Oasis-Flair wie ›The Hollow Face Of A Shallow Man‹ bleiben die Ausnahme. Das Herzstück des Gun-Club-Cemetery-Erstlings sind herrlich abgehangen klingende Midtempo-Nummern, die mal mit dezentem Soul-Einschlag (›Before Sunrise‹), mal mit country-rockigem Touch (›No Regrets‹) und stets mit willkommener 70er-Jahre-Patina an die entspanntesten Momente der Faces und der Rolling Stones erinnern. Dass Lowe von jeher ein Faible für Balladen mit viel Pathos hat, unterstreichen zudem Stücke wie ›We Can’t Always Be The Ones‹, bei dem Bandfeeling gegen Piano und Streicher ausgetauscht wird. Preise für Originalität werden die Briten damit sicherlich nicht gewinnen, ihre Songs sind allerdings so gut, dass man trotzdem gerne zuhört.

Giuda – LET’S DO IT AGAIN

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guidaKomm, lass uns Laternen austreten!

Eine richtig gute Band aus Italien – ohne unseren südeuropäischen Freunden zu nahe treten zu wollen – zählt wohl eher zu den Seltenheiten in der Welt des Rock’n’Roll. Eine fulminante Abweichung von dieser Norm ist definitiv die Gruppe Giuda aus Rom. Als stünden sie mit einem Springerstiefel direkt im England der frühen 70ger Jahre, stiften sie auch auf dem Nachfolger ihres Debüts RACEY ROLLER mit einer homogenen Verschmelzung aus Glam Rock und Proto Punk zu Krawall an. Auf LET’S DO IT AGAIN schaffen Giuda es erneut, die glammige Hook-Gewalt von Bands wie Slade, T. Rex und The Sweet mit der räudigen Oi!-Attitüde von Cock Sparrer zu vereinen. Verwegen, doch stets geschmackvoll erinnern die Italo-Boys auch mal an eine Surf-Punk-Version von The Hives oder sogar an den kauzigen Gary Glitter.

Blue Rodeo – IN OUR NATURE

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blue-rodeo-in-our-natureKanadas Roots-Rock-Superstars.

Der Vorteil daran, fest in der Vergangenheit verwurzelt zu sein, ist, dass diese einen immer mal wieder einholt, bzw. im endlosen Reinkarnationszyklus des Genre-Recyclings in regelmäßigen Abständen wieder hochaktuell ist. Man muss nur lang genug dabei sein, um die Ernte dann auch einzufahren. Den beschaulichen Neo-Folk-Country-Pop-Rock, der seit ein paar Jahren durch die höheren Chartregionen weht, machen diese Kanadier schon seit Mitte der 80er Jahre. In ihrer Heimat wurden sie dadurch zu Superstars (mehr als jeder zehnte Kanadier hat statistisch gesehen ihre Platten im Schrank stehen), und wie um zu beweisen, wie innig sie diesen Stil leben und lieben, heißt ihr neuestes Werk nun IN OUR NATURE. 14 Stücke, die ohne jegliche Ecken und Kanten direkt auf gestresste Seelen, wehmütige Lagerfeuer-Nostalgiker und Fans liebevoll konstruierter Wohlfühlmusik zielen. Der große internationale Durchbruch wird wohl auch weiterhin außer Reichweite bleiben, aber Kenner bleiben ja bekanntlich gerne unter sich. Wohlige Wärme für die dunklen Abende, die uns bevorstehen.

Aqua Nebular Oscillator – SPIRITUS MUNDI

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Aqua Nebula OscillatorKunst statt Kommerz.

Zeige mir deinen Bandnamen und ich sage dir, wie dein Proberaum aussieht. In diesem Fall bedarf es schon einiger Fantasie, denn die französische Avantgarde-Rockband versucht seit Beginn dieses Jahrtausend so ziemlich alle konventionellen Wege zu vermeiden, hat schon früh ihre Auftritte mit Performance-Künstlern bereichert. Auch entstand jedes ihrer drei bisherigen Alben in einer anderen Besetzung. Zurzeit sind sie als Trio unterwegs und machen es dem Hörer erneut nicht leicht: Das Album startet mit einem fast vierminütigen Grusel-Intro (gleichzeitig das Titelstück), dem sich zehn schwermütig-verspielte, von Psychedelic- bis Classic Rock beeinflusste Songs anschließen, von denen jeder seine eigene Duftmarke setzt: ›Jungle Man‹ lebt von atmosphärischem Sprechgesang und vorwärtsstrebenden Drums, ›Roller Coaster‹ hingegen besticht durch ein lava-artiges Gitarrensolo, während ›Crystal Man‹ nach zwei balladesken Minuten beinahe zu einem Heavy-Rock-Ausflug wird. Wie sieht denn nun der Proberaum von ANO aus? Vielleicht ein düsterer ehemaliger Weltkriegsbunker, in dem das Filmplakat von Pink Floyds „Live At Pompeji“ hängt?

Apocalyptica – WAGNER RELOADED – LIVE IN LEIPZIG

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apocalypticaGeil und Bogen.

Die Symbiose ist ganz klar die bevorzugte Arbeitweise der Finnen, die seit 1996 in ihrer ganz eigenen Marktnische operieren. Mit Cello-Covers von Metallica zu größter Beliebtheit gelangt, waren es entweder weitere Coverversionen oder aber Kollaborationen mit bekannten Vokalisten, die ihnen anhaltenden Erfolg bescherten. 2013 wagten die einstigen Feuilleton-Lieblinge sich schließlich erneut in hochkulturelle Sphären, als sie anlässlich des 200. Geburtstags des kontroversen Meisterkomponisten die Musik zum Projekt „Wagner Reloaded“ des Choreografen und Tänzers Gregor Seyffert beisteuerten. Was wir hier hören, ist die bislang einzige Live-Aufführung vom vergangenen Juli in Leipzig – und atemberaubende Musik, inspiriert und stückweise direkt von Richard Wagner übernommen, aber von Apocalyptica in ein gänzlich anderes, majestätisch rockendes Gewand gekleidet, das tatsächlich mal eine nie dagewesene Kombination aus Klassik und Metal darstellt. Symbiose eben – und auch nach 20 Jahren zeigt das Quartett, dass es in seiner Einzigartigkeit unübertroffen bleibt.

AC Angry – BLACK DENIM

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ac angryPer Anhalter durch die Hard-Rock-Galaxis.

AC Angry – ein Projekt von AC/DC und Angry Anderson? Nein. Eine AC/DC-/Rose-Tattoo-Coverband? Ebenfalls knapp daneben. Tatsächlich stecken hinter AC Angry vier deutsche Musiker auf Schweinerock-Kurs, die alles aufgreifen, was das Rock-Genre in den vergangenen 40 Jahren hervorgebracht hat. Das Spektrum reicht von knorrigem Aussie-70er- über sleazigen US-80er-Hard- bis zu skandinavischem Punk Rock der Jahrtausendtwende – treibende Hymnen, satte Groover, Halbballaden, reichlich Klischees und zotige Sprüche (etwa Textzeilen der Marke „I’ve got my hands on your girlfriend’s tits“) inklusive. Anders ausgedrückt: Wer etwas mit AC/DC, Guns N’ Roses, Zodiac Mindwarp, D-A-D, Zakk Wylde, Gluecifer oder/und Turbonegro anzufangen weiß, wird 33 Minuten lang aus dem Grinsen nicht herauskommen. Eine hohe Toleranzgrenze gegenüber Déjà-vu-Erlebnissen ist für uneingeschränkten Hörspaß jedoch unabdingliche Voraussetzung.

A Perfect Circle – THREE SIXTY

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A Perfect Circle - Three Sixty 2CD ArtworkAlle Hits beisammen.

Maynard James Keenan widmet sich neben seiner Hauptband Tool auch diversen anderen Projekten. Seine berühmteste Nebenband ist mit Sicherheit A Perfect Circle, mit der er seit 1999 drei sehr erfolgreiche Alben veröffentlicht hat. Ob das nun schon Grund genug ist, eine Best-Of auf den Markt zu bringen, sei dahingestellt. Aber Spaß macht diese Veröffentlichung auf jeden Fall. Über die erste CD muss man nicht viele Worte verlieren. Hier reihen sich ihre zahlreichen Hits wie ›The Hollow‹, ›Judith‹, ›3 Libras‹ und ›The Package‹ aneinander. Doch das kennen wir alles schon. Das wahre Schmankerl von THREE SIXTY ist ›By And Down‹, ein neuer Song der Band – der erste seit über zehn Jahren! Ein weiteres kleines Highlight ist auch die düster anmutende Coverversion des John Lennon-Klassikers ›Imagine‹, mit der die Bonus-CD der Deluxe-Edition eröffnet wird. Im Grunde muss man THREE SIXTY danken, denn das Album erinnert einen wieder daran, wie verdammt gut diese Band ist! Hoffentlich kommt bald mehr Neues…

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