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Start Blog Seite 55

Video der Woche: Taste ›What’s Going On‹ (Live At The Isle Of Wight Festival 1970)

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Heute wäre Rory Gallagher 76 Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass gehen wir zurück ins Jahr 1970, seinem letzten Jahr beim Blues-Rock-Power-Trio Taste.

Rory Gallagher gründete seine Band Taste im Jahr 1966 im irischen Cork. Mit an Bord waren Bassist Eric Kitteringham und Schlagzeuger Norman Damery. Während der nächsten Jahre erspielten sie sich einen beachtlichen Bekanntheitsgrad in ihrer Heimat Irland, Großbritannien und dem europäischen Festland.

Einen ihrer legendärsten Auftritte hatte die Blues-Rock-Combo auf dem Isle Of White Festival 1970. Der Filmemacher Murray Lerner hatte den Auftrag, das Festival zu filmen. Für alle Vorgruppen waren lediglich zwei Songs für die Aufnahme eingeplant, um genug Material für die Headliner wie Jimi Hendrix, The Who und Leonard Cohen zu haben. Als Murray jedoch Taste auf der Bühne sah, war er von deren Dynamik und Ausstrahlung so überwältigt, dass er seine Kameramänner anwies, weiter zu filmen. Am Ende wurde über eine Stunde des Auftritts aufgenommen.

Doch hinter den Kulissen bröckelte es schon lange zwischen den drei Musikern. Gallagher wies einmal darauf hin, dass sie während des Isle Of White Festivals kein Wort miteinander gewechselt hatten. Kurze Zeit später löste sich das Trio auf und Gallagher begann eine erfolgreiche Solo-Karriere.

›What’s Going On‹ war der erfolgsreichste Song von Taste. Er wurde 1970 von ihrer Plattenfirma Polydor und ihrem Management veröffentlicht – ohne Rory Gallaghers Wissen. Als Gallagher davon erfuhr und dagegen vorgehen wollte, war der Song bereits ein Nummer-Eins-Hit in Deutschland und in den Top-Ten in UK. Hier die Live-Version vom legendären Auftritt beim Isle Of White Festival 1970.

Neuheiten: Ab heute im Plattenladen

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Bruce Dickinson: THE MANDRAKE PROJECT

„THE MANDRAKE PROJECT ist das siebte Soloalbum von Bruce Dickinson und erscheint 19 Jahre und vier Maiden-Platten nach seinem letzten Alleingang TYRANNY OF SOULS. Mit an Bord ist wieder sein treuer musikalischer Gefolgsmann Roy-Z.“

Hier geht’s zum Review…

Walter Trout: BROKEN

„Rockig und trotzig gibt sich der 72-jährige Walter Trout, wenn er in Metaphern seine Sicht auf eine Welt besingt, die seine Generation in den 60s zu einem besseren Ort machen wollte. Zwischen Wut und Besänftigung lässt er seine Gitarre unverblümt zu uns sprechen…“

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Albert Hammond: BODY OF WORK

„Denn was hier so scheinbar mühelos daherkommt, verrät eine harmonische Raffinesse wie auch eine poetische Kraft, mit schnörkellosen Worten Herz und Hirn der Zuhörer zu erreichen…“

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Jesper Lindell: BEFORE THE SUN

„Mit welchem Kaliber man es bei Jesper Lindell zu tun hat, zeigt sich ganz besonders im letzten Stück: ›Do Me In‹ ist schon jetzt eine der tollsten und ergreifendsten Soul-Balladen des Jahres. Respekt!“

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The Bevis Frond: FOCUS ON NATURE

„Musikalisch hat die 75 Minuten lange Platte so ziemlich alles, was The Bevis Frond ausmacht. Die elegant angeraute Stimme, die Haken schlagende und virtuos verzerrte Sologitarre, 60s-Psychedelia, süße Melodien, zwischenzeitliche Punk-Energieschübe und Underground-Gerumpel mit Außenseiter-Attitude.“

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Atomic: IF THIS WALL COULD SING

Oberpfälzer Brit Rock auf höchstem Niveau

Nachdem Atomic in den 2000ern viel Staub in der deutschen Indie-Szene aufgewirbelt hatten, legten die Oberpfälzer Brit-Rock-Aficionados ihre Band vor einigen Jahren auf Eis. Irgendwann juckte es die Marschel-Brüder dann doch wieder in den Fingern und sie reaktivierten ihre Band. Nun wird dieses Unterfangen mit der neuen Platte IF THIS WALL COULD SING besiegelt, einer wunderbaren Songsammlung, die mit dem mitreißenden Opener ›Back In The Race‹ auch gleich klarmacht, worum es Atomic geht: eine klare Ansage, keine halben Sachen, Authentizität und die unendliche Liebe zum Brit Pop und Rock der 90er.

Die ersten fünf Songs sind beschwingt, teils euphorisch, tanzbar und beinhalten trotz ihres betörenden Pop-Appeals die nötige Prise an kratzigem Rock’n’Roll. Ab ›Pretty Jane‹ wird es dann etwas ruhiger, verträumter, teils folkig, noch melodischer und hymnisch. Songs wie ›The Rain Man‹ könnten mühelos zehntausende Menschen zu einer selig singenden, klatschenden Einheit verschmelzen. Gemein sind den Songs die kundigen, pointierten Arrangements, die Liebe zur Melodie, eine Eingängigkeit, gegen die man völlig wehrlos ist, sowie die flammende Passion für die Brit-Szene allgemein und Oasis im Speziellen, welche der Band in Fleisch und Blut übergegangen ist. Vor allem letzteres wirkt in der aktuellen Musiklandschaft fast schon wieder ein wenig aus der Zeit gefallen, was IF THIS WALL COULD SING umso schöner macht.

7 von 10 Punkten

Atomic
IF THIS WALL COULD SING
MARSHALL’S HOUSE/BROKEN SILENCE

CLASSIC ROCK präsentiert: Sweet live!

Nach dem großen Andrang auf ihre Abschiedsshows im Jahr 2023 und dem großen Erfolg ihres
letzten Albums ISOLATION BOULEVARD beschlossen Sweet, ihre letzte Ehrenrunde zu verlängern. Ab März wird die Gruppe um Gründungsmitglied Andy Scott noch einmal ihre größten Hits auf zahlreichen Bühnen in Deutschland spielen.

06.03.24 Remchingen, Kulturhalle
07.03.24 Remchingen, Kulturhalle
09.03.24 AT – Schwaz, Stadthalle
26.04.24 Schwedt, Uckermärkische Bühnen
19.07.24 Wertheim, Burg Wertheim
20.09.24 Chemnitz, Kraftverkehr
21.09.24 Bebra, Lokschuppen
22.09.24 Aschaffenburg, Colos-Saal
30.09.24 Berlin, Huxleys Neue Welt
02.10.24 Hamburg, Fabrik
04.10.24 Rostock, Moya
05.10.24 Osnabrück, Rosenhof
07.10.24 Oberhausen, Turbinenhalle
08.10.24 Köln, Carlswerk Victoria
15.10.24 Mannheim, Capitol
16.10.24 Augsburg, Spectrum
17.10.24 Regensburg, Airport
18.10.24 Stuttgart, LKA Longhorn
19.10.24 Nürnberg, Hirsch
22.10.24 München, Circus Krone

Walter Trout: BROKEN

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Zwischen Wut und Besänftigung

Rockig und trotzig gibt sich der 72-jährige Walter Trout, wenn er in Metaphern seine Sicht auf eine Welt besingt, die seine Generation in den 60s zu einem besseren Ort machen wollte. Zwischen Wut und Besänftigung lässt er seine Gitarre unverblümt zu uns sprechen, indem er seine Strats von Fender und Delaney geradewegs in seinen Mesa Boogie Mark IV spielt. Dabei wahrt Trout, den wir für seine unvergleichliche Mischung aus kraftvoll-ungestümer sowie hochpräziser Gitarrenarbeit lieben, immer einen zuversichtlichen und konstruktiven Duktus. Wo ein Neil Young garstig wird oder sich 90 Prozent aller Bluesrocker in Gefiedel verlieren, haben Songs wie ›Broken‹ mit Beth Hart, ›Courage In The Dark‹ oder ›No Magic (In The Street)‹ Tiefe, Selbstreflexion und jede Menge Seele. ›Love Of My Life‹ und ›Heaven Or Hell‹ gehen als spannende Kunstwerke durch, während ›I’ve Had Enough‹ mit Dee Snider und ›Bleed‹ richtige Rocker sind. ›Talkin’ To Myself‹ versprüht auf nostalgische Weise die Aufbruchsstimmung der Hippie-Ära. (Philip Opitz)

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Walter Trout
BROKEN
PROVOGUE/MASCOT/TONPOOL

Jesper Lindell: BEFORE THE SUN

Früher mag die Herkunft eines Acts eine große Rolle gespielt haben. Heute, im Zeitalter der Globalisierung, der umfassenden Verfügbarkeit jeglicher Musik, scheint sie an Bedeutung verloren zu haben. Bester Beleg: Jesper Lindell aus dem schwedischen Brunnsvik. Schon die ersten Akkorde des Openers ›One Of These Rainy Days‹ auf BEFORE THE SUN klingen authentisch nach Americana, nach Muscle Shoals und Stax- Horns und einem gut gelaunten Van Morrison während dessen Frühphase. Tolle Musik, toller Künstler! Das gilt nicht nur für den Opener, sondern für alle zehn Tracks des im eigenen Studio entstandenen Albums. Mit welchem Kaliber man es bei Jesper Lindell zu tun hat, zeigt sich ganz besonders im letzten Stück: ›Do Me In‹ ist schon jetzt eine der tollsten und ergreifendsten Soul-Balladen des Jahres. Respekt!

Jesper Lindell
BEFORE THE SUN
GG RECORDS/BERTUS

Albert Hammond: BODY OF WORK

Harmonische Raffinesse und poetische Kraft

Zunächst einmal gebührt dem 79-jährigen Sänger und legendären Songwriter ein Lob dafür, dass er nicht einfach seine eigenen Hits (und all die unzähligen, die er für die Hollies, Whitney Houston, Tina Turner, Celine Dion, Aretha Franklin, Glen Campbell, Julio Iglesias, Willie Nelson, Bonnie Tyler, Ace Of Base, Air Supply, Chicago, Heart, die Carpenters oder Starship geschrieben hat) noch einmal neu aufgenommen hat. Stattdessen ist Albert Hammond ins Studio gegangen und hat für sein erstes Album seit fast 20 Jahren 17 ganz neue Songs produziert. Und ja, sie erreichen nicht unbedingt die Klasse von ›The Air That I Breeze‹ oder ›It Never Rains In Southern California‹, aber ein Künstler wie er mit einer gut 50-jährigen Karriere braucht und muss keinem mehr etwas beweisen. Und man hört den ganz klassisch ohne neumodischen Schnickschnack aufgenommenen Stücken das hohe Songwriting-Niveau an, ohne dass sie bemüht oder angestrengt klängen. Denn was hier so scheinbar mühelos daherkommt, verrät eine harmonische Raffinesse wie auch eine poetische Kraft, mit schnörkellosen Worten Herz und Hirn der Zuhörer zu erreichen – etwa bei ›The American Flag‹, wo er mit Google und Co abrechnet.

7

Albert Hammond
BODY OF WORK
EARMUSIC/EDEL

The Bevis Frond: FOCUS ON NATURE

Der Indie-Maestro fürchtet um die Zukunft

Einst angetreten, um die Byrds und Jimi Hendrix mit Britishness zu kombinieren, haben sich die von Nick Saloman streckenweise als Ein-Mann-Projekt geführten The Bevis Frond seit den 80ern zur britischen Indie-Institution entwickelt. Gerade bei uns ist die Band aus London aber noch immer ein ziemlicher Geheimtipp. Das liegt eher nicht an mangelnder musikalischer Zugänglichkeit und garantiert nicht an fehlendem Talent. FOCUS ON NATURE, der Titel legt es nahe, behandelt – unter anderem zumindest – eines der Themen unserer Zeit: die Klimakrise. „Something better happen right now, and brother if it doesn’t, well we’re all going down in a blaze of irreversible errors“, prophezeit Saloman im Song ›Heat‹. ›Happy Wings‹ ist ein sarkastischer Seitenhieb auf die Fast-Food-Industrie. Musikalisch hat die 75 Minuten lange Platte so ziemlich alles, was The Bevis Frond ausmacht. Die elegant angeraute Stimme, die Haken schlagende und virtuos verzerrte Sologitarre, 60s-Psychedelia, süße Melodien, zwischenzeitliche Punk-Energieschübe und Underground-Gerumpel mit Außenseiter-Attitude. Für dieses Jahr hat das Independent-Label Fire Records die Saloman-Doku „Little Eden“ angekündigt, im April spielt er mit Band in Deutschland. Gute Gelegenheit für eine Neu- oder Wiederentdeckung.

8

The Bevis Frond
FOCUS ON NATURE
FIRE/CARGO

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