0,00 EUR

Es befinden sich keine Produkte im Warenkorb.

0,00 EUR

Es befinden sich keine Produkte im Warenkorb.

Start Blog Seite 29

Alice Cooper: Alice for president

2

Alice Cooper hat eine neue Website mit dem Titel www.aliceforpresident.com gelauncht. In einem dazu passenden Kurzvideo erklärt der Shockrocker erklärt, warum er zum neuen Pärsidenten gewählt werden sollte, ganz gemäß seinem Song ›Elected‹ von 1972. Auf der Website kann man sich mit der eigenen Emailadresse via den Button „Join the sick things“ für einen Newsletter anmelden.

In einem Kurzvideo stellt sich Präsidentschaftsanwärter Alice Cooper mit folgenden Worten vor: „Ich bin ein aufgewühlter Mann für aufgewühlte Zeiten. Ich habe keinen Schimmer von dem, was ich tue, also sollte ich gut reinpassen.“ Im Laufe seiner Karriere kokettierte Alice Cooper immer wieder ironisch mit der Teilnahme an den Präsidentschaftswahlen. 2016 „kandidierte“ er simultan für das Amt des Präsidenten in den USA und für das Amt des Premierministers im UK. Damals wollte er die britischen Wahlberechtigten mit diversen Versprechen ködern. Beispielsweise wollte er Brian Johnson wieder zu AC/DC bringen (der damals gerade durch Axl Rose ersetzt worden war) oder den „Big Ben“ in „Big Lemmy“ umzubenennen.

Bis auf die Newsletter-Anmeldung bietet die neue Website bisher keine Features.

Bon Jovi: Wohl keine Tour zum neuen Album FOREVER

0

Vergangenen Freitag haben Bon Jovi ihr neues Album FOREVER veröffentlicht. Eine passende Tournee zum Album wird es wohl vorerst nicht geben, das erklärte Sänger Jon Bon Jovi im Interview mit dem Guardian. Grund hierfür sind seine geschädigten Stimmbänder, die nach einer Operation im Jahr 2022 noch immer nicht vollständig ausgeheilt sind.

Aktuell habe die Band deswegen keine Live-Shows im Kalender stehen. „Das ist ein Prozess, in dem es keine Wunder gibt. Ich wünschte, es gäbe einen verdammten Schalter. Ich kann absolut wieder singen.“, so Jon Bon Jovi. Das Problem sei vor allem das Durchhaltevermögen seiner Stimme: „Die Frage ist jetzt: Kann ich zweieinhalb Stunden pro Abend, vier Abende die Woche machen? Die Antwort lautet nein.“

Video der Woche: Bruce Springsteen ›Blinded By The Light‹ (Live)

Heute vor 52 Jahren nahm eine der größten Musikkarrieren ihren Anfang: Am 9. Juni 1972 unterschrieb Bruce Springsteen seinen Plattenvertrag mit Columbia Records.

Die Karriere von Bruce Springsteen sucht ihresgleichen im Musikbusiness. Wenn man ein Datum festmachen möchte, an dem diese Karriere ihren Anfang nahm, dann wäre das der 9. Juni 1972. An diesem Tag unterschrieb der Boss seinen Plattenvertrag mit Colombia Records. Ein halbes Jahr später im Januar 1973 veröffentlichte er sein Debüt GREETINGS FROM ASBURY PARK, N.J..

Der Opener des Albums und gleichzeitig die erste Single war ›Blinded By The Light‹, die zunächst zwar Beachtung erhielt, aber keine wirklichen Charterfolge einbrachte. Erst die Version von Manfred Mann’s Earth Band im Jahre 1976 schaffte es auf Platz 1 der US-Charts.

In unserem Video der Woche sehen wir eine Live-Interpretation des Stücks aus dem Jahre 2005:

Bon Jovi: FOREVER

Zeitloser Blick in die jüngere Vergangenheit

FOREVER ist nicht nur das „heimliche“ Bon-Jovi-Jubiläumswerk zum 40. Geburtstag der New-Jersey-Rocker, sondern auch Jons Rückkehr hinters Mikro. Nach seiner Stimmbandoperation ist „Captain Kidd“ glücklicherweise auf demselben stimmlichen Niveau wie vor BON JOVI 2020, der Gesang wirkt auf der kompletten Scheibe sogar etwas erdiger und mehr denn je hört man Springsteen-mäßige Passagen. Die Tracks könnten sich musikalisch auch auf Jons zweitem Solowerk DESTINATION ANYWHERE (1997) befinden oder würden sich gut in die Bon-Jovi-LPs zwischen CRUSH (2000) und WHAT ABOUT NOW (2013) einfügen. Das Portfolio reicht von potenziellen Stadionkrachern wie ›Living Proof‹ über autobiografische Singer/Songwriter-Stücke à la ›My First Guitar‹ bis zur von Americana angehauchten Ballade ›Kiss The Bride‹. Trotz der vielfältigen Ausrichtung ergeben die Stücke ein schlüssiges Gesamtbild.

8 von 10 Punkten

Bon Jovi
FOREVER
ISLAND/UNIVERSAL

MC5: Neues Album HEAVY LIFTING erscheint im Oktober

Am 18. Oktober erscheint HEAVY LIFTING, das neue Studioalbum von MC5. Es ist das erste Album in 53 Jahren, das unter dem Banner MC5 erscheint und gleichzeitig eine posthume Würdigung seines Schöpfers und Gründungsmitglieds Wayne Kramer, der leider im Februar 2024 von uns ging.

12 der 13 Songs hat Kramer zusammen mit Sänger und Songwriter Brad Brooks aus Oakland geschrieben, produziert wurde das Album von Bob Ezrin, der auch regelmäßig für Größen wie Alice Cooper oder Deep Purple arbeitet. Kramer ist an Gesang und Gitarre zu hören. HEAVY LIFTING erscheint einen Tag, bevor MC5 in die Rock And Roll Hall Of Fame aufgenommen werden und dort den „Musical Excellence Award“ erhalten.

HEAVY LIFTING präsentiert eine All-Star-Besetzung von Kramers Freunden und musikalischen Kollegen, darunter Slash, Tom Morello, William DuVall (Alice in Chains), Vernon Reid (Living Colour), Don Was und Tim McIlrath (Rise Against).

Eine erste Single namens ›Boys Who Play With Matches‹ gibt es bereits jetzt zu hören:

Seasick Steve: A TRIP A STUMBLE A FALL DOWN ON YOUR KNEES

Der Blueskauz stolpert in sein Lieblingsalbum

Es sei ein Versehen, dieses Album, gibt „Seasick“ Steve Wold zu Protokoll. Während den meisten aus Versehen eher Missgeschicke unterlaufen, ist dem Blueskauz aus Oakland aus mehreren Gründen Bemerkenswertes gelungen. Sehr geschickt hat er etwa seinen musikalischen Werkzeugkasten vergrößert. Bislang eher bekannt für eine archaische Herangehensweise an das Thema „Blues“, für die er selten mehr als eine selber zusammengespaxte Gitarre mit ungerader Saitenanzahl bemühte, wird’s diesmal vergleichsweise opulent. Auf dem Opener fügt eine flirrende Pedal-Steel dem klassischen Swamp-Blues-Stampfer Alternative-Country-Atmosphäre hinzu. Auf dem 1967 angefangenen und jetzt vollendeten ›San Francisco Sour‹ lässt Steve sich von einer Band mit Hammond, Background-Chor und Bläsersatz helfen, was aus Slow-Blues glitzernden Rhythm’n’Blues werden lässt. Er selbst gewinnt seiner Stimme weit mehr Facetten ab, als man es von seinen mehr als zwei Handvoll Platten gewohnt ist. Mal erinnert sie an Country-Crooner Willie Nelson, mal an Blues-Barde Hans Theessink, und wenn es souliger wird, steht Van Morrison Pate. Er sei einfach hineingestolpert, sagt Seasick Steve, dennoch sei es sein Lieblingsalbum geworden. Sehr nachvollziehbar. (Christoph Ulrich)

8 von 10 Punkte

Seasick Steve
A TRIP A STUMBLE A FALL DOWN ON YOUR KNEES
SO RECORDINGS/ROUGH TRADE

Joanne Shaw Taylor: HEAVY SOUL

0

Die britische Bluesgitarristin schnuppert US-Luft

Gibt es eigentlich irgendeine weibliche Bluesgitarristin, die nicht von Ruf Records entdeckt wurde und seitdem eine feste Größe im Genre darstellt? Genau: Joanne Shaw Taylor! Auf sie wurde einst Dave Stewart (Eurythmics) aufmerksam. Und danach erst Ruf Records, bei denen sie von 2009 bis 2013 vier Alben veröffentlichte. Damit man dann so richtig populär wird, fehlt eigentlich nur noch Joe Bonamassa – 2021 war es soweit. HEAVY SOUL ist nun die vierte Langrille, erschienen auf dem Label von Bluesmäzen Joe B. Der wiederum arbeitet auch gerne mit Kevin Shirley zusammen, der zum Beispiel aktuell mit Beth Hart an neuem Material herumproduziert. Die Steilvorlage für das vorgezogene Fazit dieser Platte: Shirley produzierte Taylors neue Platte auf dem Bonamassa-Label und Joanne klingt auf manchen Liedern fast wie Beth Hart mit souliger Stimme. Der Plan war wohl: Blues raus, Soul rein, kommerziell produziert. Der Titel HEAVY SOUL ist dennoch etwas irreführend, hört man hier doch vorwiegend gut gemachten, breitenkompatiblen Poprock. Taylors beachtliche Gitarrenlicks sind meist in den Hintergrund gemixt, während ein Frauenchor Backgroundgesang beisteuert. Die Musikerin begründet ihre chamäleonhafte Entwicklung übrigens damit, dass jedes Werk eine Standortbestimmung ist, wie sie sich gerade fühlt. Gebürtig im rüden Black Country (eine Art Ruhrgebiet Englands) daheim, scheint sie diesmal ordentlich US-Luft geschnuppert zu haben.

7 von 10 Punkten

Joanne Shaw Taylor
HEAVY SOUL
JOURNEYMAN RECORDS/ROUGH TRADE

Axxis: Neue Single ›Coming Home‹ von kommendem Album

Am 12.07. veröffentlichen Axxis ihr neues Album COMING HOME. Nach über 35 Jahren Bandkarriere wird COMING HOME das letzte Studioalbum der deutschen Hardrocker sein. Als Vorgeschmack gibt es bereits heute den Titeltrack der Platte zu hören. Im zugehörigen Video haben Axxis zusammen mit der Firma Szenenwerk und dem Filmemacher David Hambach versucht, ihre Interpretation eines emotionalen Abschiedsbriefes aus dem Marine Museum Wilhelmshaven umzusetzen.

Die Band erklärt zu dem Song: „Der Seemannsschüler Tjark Evers wurde auf dem Weg nach Hause fälschlicherweise auf einer Sandbank bei Borkum ausgesetzt. Während die Flut kam, nutzte er seine letzten Minuten, um diesen Abschiedsbrief zu schreiben. Über Umwege erfuhren wir über ähnliche Schicksale bei Soldaten, die auf dem Weg nach Hause -sogar nach Ende eines Krieges- starben. Oft kam die Meldung des Kriegsendes nicht rechtzeitig an. Für diese Menschen blieb das „Nach Hause kommen“ eine unerfüllter Traum. Wenn Krieg nicht schon sinnlos ist, so steigen diese Schicksale die Sinnlosigkeit aller Kriege weiter ins Unerträgliche. Und selbst im Jahr 2024 scheint das Thema aktueller denn je zu sein.“

Welcome

Install
×