0,00 EUR

Es befinden sich keine Produkte im Warenkorb.

0,00 EUR

Es befinden sich keine Produkte im Warenkorb.

Start Blog Seite 1359

Brian May: Ein neues Queen-Album ist unterwegs

0

Queen (9)„Verlorene Songs“ gefunden – inklusive Duette mit Michael Jackson

Brian May hat bekanntgegeben, dass es ein neues Queen-Album geben wird, auf dem bislang unveröffentlichte Aufnahmen des verstorbenen Sängers Freddie Mercury zu hören sein werden. „Ich dachte nie, dass es dazu kommen würde“, so der Gitarrist, „aber ich glaube, wir haben sehr interessantes Material. Es ist sehr aufregend.“

Das Projekt ist noch in einer frühen Entwicklungsphase, weshalb May noch sehr zurückhaltend ist, was Details über die Stücke auf dem Album oder gar ein Veröffentlichungsdatum angeht. Doch er bestätigt, dass er und Schlagzeuger Roger Taylor gegenwärtig diverse „verlorene“ Queen Tracks durchstöbern – inklusive einiger Duette von Mercury mit Michael Jackson.

„Die Menge an Material, die in den letzten Jahren aufgetaucht ist, ist einfach unglaublich“, so May. „Diese Bänder waren vergessen worden und kommen von diversen Orten. Wir wussten, dass sie existierten, aber wir hatten uns nicht groß darum gekümmert. Aber sobald wir tatsächlich Nachforschungen dazu anstellten und diese Originalbänder fanden, wurde uns klar, dass da viel mehr Material existierte, als uns bewusst war.“

Laut May wird das neue Album ähnlich wie MADE IN HEAVEN von 1995 entstehen, auf dem die überlebenden Bandmitglieder Stücke aus Demos komplettierten, die Mercury vor seinem Tod 1991 aufgenommen hatte. „Du arbeitest mit Freddies Stimme, wie wir das damals bei MADE IN HEAVEN taten“, so Brian May. „Und ja, das kann dich oft emotional berühren. Es kann manchmal schwer sein. Aber das muss man wegstecken. Und nach einer Weile kommst du darüber hinweg und du arbeitest einfach mit großartigem Material. Also ist es die Mühe wert.“

May bestätigt, dass drei Duette von Mercury mit Michael Jackson ausgegraben wurden. ›There Must Be More To Life Than This‹, ›Victory‹ and ›State Of Shock‹ wurden 1983 aufgenommen, angeblich als Teil einer größeren Zusammenarbeit der beiden, die letztlich aufgrund unvereinbarer Terminkalender nie zustande kam. ›State Of Shock‹ nahm Jackson später mit Mick Jagger neu auf. „Wir liefen Michael auf Tour recht oft über den Weg“, so May. „Er sah sich Queen im Madison Square Garden an und liebte die Produktion, also ‚borgte‘ er sich ein paar Elemente davon für die ‚Victory‘-Tour. Er machte keinen Hehl daraus. Man hört, dass diese Songs eine Menge Spaß gemacht haben.“

Neben dem neuen Album arbeitet May an weiteren Queen Projekten. Der lang erwartete Film über Freddie Mercurys Leben ist nach wie vor in Arbeit, wenngleich Sacha Baron Cohen, der ursprünglich die Hauptrolle übernehmen sollte, nicht mehr an Bord ist. „Sacha ist ein Freund, den ich sehr respektiere“, so May, „aber wir kamen zu dem Schluss, dass es letztlich nicht richtig war.“

Roger Taylor sagte kürzlich, dass die Band Ben Whishaw („Skyfall“) als Nachfolger für Baron Cohen bevorzuge. Er erzählt uns auch, dass er und May in Zukunft wieder als Queen auftreten wollen – mit oder ohne Adam Lambert. „Ich habe meine Bedenken dabei, es Queen zu nennen, wie man sich vorstellen kann – es ist etwas anderes. Aber Adam hat eine Stimme wie kein Zweiter. Freddie hätte es geliebt. Und ich bin niemand, der einfach nur Gitarre spielt, um Zeit totzuschlagen. Ich mag es, wenn die Gitarre Teil eines Kreativprozesses ist, Songs zu erschaffen, und um Songs zu performen, brauchst du einen Sänger. Wir werden sehen, welche Möglichkeiten sich in der Zukunft ergeben.“

Ein Opfer dieser neuen Aktivität ist eine Anthologie weniger bekannter Balladen unter dem Arbeitstitel QUEEN FOREVER, die May und Taylor über das vergangene Jahr kompiliert hatten. „Das Album existiert als Embryo, aber ich denke, wir legen es auf Eis. Wir interessieren uns mehr für das Material, das noch gar nicht gehört wurde. Das ist etwas, das uns ganz in Beschlag nimmt.“

Lion Twin – NASHVILLE

Lion+Twin+-+Nashville+(front)Seichte Unterhaltung ohne Biss.

Lion Twin werden als Metal-Pop-Duo gehandelt und haben unter den Fittichen von Produzentenikone Michael Wagener ihr Debüt NASHVILLE in, welch Wunder,  Nashville eingespielt. Im Sommer 2011 fanden Li, Gesang, und Gitarrist Jan zusammen. Ihre Mission: Den Metalsound der 80er mit den poppig-rockigen Elementen der Neuzeit zu kreuzen. Ist es clever, sich einen Stil zu zimmern der in letzter Konsequenz weder Fisch noch Fleisch ist? Gut, auf der Habenseite stehen: Toller Gesang, saubere Instrumentierung, transparente Produktion. Auf der Gegenseite: Eingängige, aber schon tausendmal gehörte Melodien und Riffs, sehr simpler Songaufbau. Nett, aber belanglos. Da hilft auch Udo Dirkschneiders Einsatz bei ›Day Of Anger‹ nicht, denn auch dieser Track ist letztendlich nur ein Aufguss dessen, was man im allgemeinen 08/15 nennt.

Madness Of The Night – ASGARDA

0

Madness Of The NightAuch wenn Madness Of The Night auf den ersten Blick eher von Bands wie Sisters Of Mercy oder Dead Can Dance beeinflusst sind, durchzieht das Debütalbum der Schweden ein feines, raffiniert eingewobenes und unüberhörbares Prog-Flair. Seine intensivste Würze zieht das Werk aus dem Wechsel von männlichem (Daniel Dante) und weiblichem (Abir Blackshadow) Gesang. Gemischt wurde die Scheibe von Andy Horn (Mortal Love, Darkseed, Edenbridge) – der Mann hat ein Händchen für vermeintlich gegensätzliche Zutaten.

Human Fortress – RAIDED LAND

0

Human FortressFünf Jahre nach ihrem bislang letzten Lebenszeichen haben sich die deutschen Prog/Power-Metaller Human Fortress wieder zusammengerauft. Mit ihrem neuen Frontmann Gus Monsanto ist ein Album entstanden, das kompositorisch die hohe Qualität früherer Jahre halten kann, durch den geänderten Gesang (ihr früherer Frontmann Jioti Parcharidis singt jetzt bekanntlich bei Victory) allerdings etwas zahmer klingt als die Songs zu Parcharidis’ Zeiten. Trotzdem absolut hörens- und empfehlenswert.

The Earls Of Mars – THE EARLS OF MARS

0

Earls Of MarsDie Briten The Earls Of Mars, eine skurrile Mixtur aus traditioneller Rockband und kosmischer Klamauk-Truppe, nehmen respektlos die Lichtgestalten der Musikgeschichte aufs Korn: ›The Astronomer Pig‹ beschäftigt sich augenzwinkernd mit Pink Floyd, ›The Mirrored Staircase‹ geht David Bowie forsch an den Kragen und ›Mr Osbourne’s Hazelnuts‹ dürfte Ozzys Lendengegend gewidmet sein. Erfrischend frech, diese Rock-Hasardeure!

William Shatner – PONDER THE MYSTERY

0

Shatner, WilliamCpt. Kirk auf Prog!

Als Schauspieler ist William Shatner eine Koryphäe. Als Sänger dagegen polarisiert er wie kein Zweiter – und das schon seit seinem ersten Album von 1968. Was sich nun mit PONDER THE MYSTERY fortsetzt: Ein 15-Song-Marathon, in dem er seine Lebensgeschichte rezitiert. Und zwar mit der Anmutung eines Shakespeare-Darstellers, der sich in einen Song verirrt hat und über Liebe, Tod und Selbstfindung sinniert. Alles unterlegt mit lupenreinem Prog-Rock, der zwischen sphärischer Mystik, haltlosem Bombast und virtuosen Solo-Einlagen pendelt sowie in erster Linie von Billy Sherwood (Ex-Yes), aber auch von Kollegen wie Robby Krieger, Zoot Horn Rollo, Nik Turner, Rick Wakeman, Mick Jones (Foreigner) und Steve Vai stammt. Ein Line-up, bei dem ja eigentlich nichts schief gehen kann.

Antlered Man – THIS DEVIL IS THEM

0

Antlered ManAntlered Man aus London machen es ihren Zuhörern nicht leicht: Sie verweigern ein klar ersichtliches Konzept, reihen Riffs, Licks und Parts ohne offenkundiges Arrangement aneinander und malträtieren ihre Instrumente ziemlich harsch. Über diese Geräuschkulisse platziert Sänger Damo Ezekiel Holmes bisweilen krude Melodiebögen, deren Zerbrechlichkeit immer dann deutlich wird, wenn ohne Vorwarnung Gitarre, Bass und Schlagzeug über sie hereinbrechen. Manches erinnert in Klang und Instrumentierung an frühe Black Sabbath, anderes an die experimentelle Ausrichtung deutscher Bands in der Krautrock-Ära der 70er. Eines muss man der britischen Gruppe lassen: Konventionen lassen sie sich mitnichten als Korsett auferlegen, zudem beweisen Antlered Man Mut und Konsequenz. Indes: Beides muss auch der Konsument mitbringen, plus Robustheit, um dieses eigenwillige Treiben genießen zu können.

Howe Gelb – THE COINCIDENTALIST

gelb, howeMusik für die Stunden nach Mitternacht.

Was ist nur mit Howe Gelb los? Mit 57 Jahren ist er für beginnende Altersmilde eigentlich noch zu jung, doch ›Vortexas‹, der Opener seines neuen Albums, klingt eindeutig nach Bekennerballade, gesungen – besser: geraunt – gegen halb vier Uhr morgens, und zwar über einen ranzigen Tresen gebeugt, der nach vollen Aschenbechern und leeren Schnapsgläsern riecht. Und so geht’s zunächst auch weiter, wer jene Gitarrenbreitseiten und Noise-Attacken sucht, mit denen Giant Sand einst das Americana-Genre in Richtung Indie-Rock erweiterten, der muss warten. Und zwar, bis das Album vorbei ist, und dann CENTER OF THE UNIVERSE von 1992 in den Player schieben. THE COINCIDENTALIST oszilliert über weite Strecken zwischen sparsam inszeniertem Folk und melancholischen Pianoklängen, bereichert um Gelbs typisch spröden, narrativen Gesangsstil. Das klingt zunächst nicht allzu spektakulär, doch – ebenfall typisch Howe Gelb – wachsen einem die Stücke nach mehreren Durchläufen deutlich enger ans Herz. Musik für die Stunden nach Mitternacht.

Welcome

Install
×