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Start Blog Seite 1325

Donkey Kong Country Returns

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untitledPutzig & fordernd: New Super Mario Bros. Wii mit Affen.

Der jüngste DON-KEY KONG-Ableger knüpft an Serien­an-fänge an, spickt das herrlich nostalgische Jump’n’Run jedoch mit moderner Technik: Wo vor 29 Jahren noch zweckdienliche Bedienung vorherrschte, steuert sich der hüpffreudige Gorilla – mit Wii-Mote-Nunchuk-Kombination oder nur per Wii-Mote – 2010 höchst präzise. Ebenso erstrahlt die Grafik in absolut zeitgemäßem Glanz: DONKEY KONG COUNTRY RETURNS verpackt klassisches 2D-Game­play in dreidimensionale, kunterbunte Comic-Welten.

Die bereist Donkey alleine oder – im Premiere feiernden Koop-Modus – mit Diddy Kong. Ob man mit den kauzig animierten Primaten alleine oder zu zweit von Liane zu Liane schwingt, Bananen einsammelt, Kisten und Gegner zerstampft oder mit För­derwagen herum-saust – zum Vorankommen in den vor liebevollen Details ge-radezu strotzenden Ruinen, Strand- und Dschun­gelgebieten müssen sich die Protagonisten regelmäßig Hilfestellungen ge-ben und Spezialfähigkeiten einsetzen.

So löst Donkey beispielsweise Erdbeben aus und überrollt Widersacher, während der wen-digere Diddy mittels eines Jet-packs unerreichbar scheinende Plattformen ansteuert oder eine Erdnusspistole qualmen lässt. Doch Vorsicht: Hinter kindlicher Optik verbirgt sich ein kniffliges Spiel!

Call Of Duty: Black Ops (dt. Version)

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untitledFilmreife, bleihaltige Mehrspieler-Langzeitmotivation.

CALL OF DUTY er-zählt die Geschichte des amerikanischen Soldaten Alex Masons, der inmitten des Kalten Krieges eine Biowaffe sicherstellen soll. Den Hauptanteil des Bildschirm­treibens vor abwechslungsreichen Kulissen in Hongkong, Laos, Vietnam, Hue, Russland oder Kuba nehmen explosive Schusswechsel mit IQ-­bedürftigen gegnerischen Horden und Schleich-/Motorrad-/Boot-/Helikopter-Passagen ein. Flüssige Grafik, Soundtrack-Bo-bast, geschmeidige Animationen, spektakuläre Kamerafahrten, Explosionen und Surround-Effekte rechtfertigen das Prädikat „cineastisch“.

Für die nur rund sechsstündige Kampagnen-Zeit und teils zu weit voneinander positionierte Speicherpunkte entschädigt der eigentliche Kaufanreiz: Mehr-spieler-Action. In etlichen Ver-sus-/Koop-Varianten kämpfen Gemeinschaftszocker um Er- fahrungspunkte und monetäre Mittel zur Finanzierung neuer Ausrüstungsgegenstände und Modi. Leichte Schnitte in der deutschen Version fallen angesichts des hohen Gewaltgrads kaum auf. Das Fehlen des Rol-ling Stones-Songs ›Sympathy For The Devil‹ stört Classic-Rocker hierzulande umso mehr – lässt sich aber durch synchrones BEGGARS BANQUET-Ein-legen leicht kompensieren.

Rock Band 3

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RockBand3

Neuer Realismus & CLASSIC ROCK-freundliche Song-Auswahl.

Das ROCK BAND-Erfolgsprinzip präsentiert sich im dritten Teil unverändert: Während aus den Lautsprechern Songs ertönen, bitten auf dem Bildschirm Notensymbole zum Nachdrücken auf Plastik-Instrumenten. Dank Einbeziehung dreistimmigen Harmoniegesangs und einer an Modern Talking-Glanzzeiten gemahnenden (für etwa 80 Euro separat erhältlichen) 25-Tasten-Keytar dürfen allerdings erstmals bis zu sieben Spieler vor der Konsole rocken: Gitarrist, Bassist, Schlag­zeuger, Keyboarder, ein Lead- sowie zwei Background-Sänger.

Auch die Handhabung bereits bekannter Instrumente wurde verbessert: Im Fortgeschrittenen-Modus („Rock Band Pro“) bezieht die Software neben Trommel­treffern endlich Beckenanschläge in den Ablauf ein. Ein weiteres Plus für die professionellen Stockschwinger: ROCK BAND 3-Partien lassen sich wahlweise mit E-Drums aus dem Proberaum befeuern. Gleichzeitig gestaltet der neue „Mustang Pro“-Controller virtuelles Gitarrenspiel realistisch wie nie zuvor: Die MIDI-fähige Wunderaxt ermöglicht mit sechs Saiten und 17 Bundabschnitten satte 102 Fingerpositionen und authentische Anschlagtechnik.

Das innovative Erlebnis hat jedoch seinen Preis: Die „Mustang Pro“-Gitarre und das anschlagsdynamische, schallgedämpfte ROCK BAND 3-Drumkit schlagen mit je rund 120 Euro zu Buche. Da normale Modi nur handelsübliche ROCK BAND-/GUITAR HERO-Instrumente voraussetzen, ergibt ein Erwerb neuer Hardware aber nur Sinn für Benutzer der Pro-Schwierigkeitsstufe, sprich: Menschen, die auch im echten Leben Vier-/Sechssaiter oder Trommeln bedienen.

Normalsterbliche kommen im frischen Karriere-Modus sowie in diversen (Mehrspieler-)Varianten mit bewährten Gerätschaften und einer CLASSIC ROCK-lastigen Musikauswahl auf ihre Kosten: Erwartungsgemäß lassen sich Songs früherer ROCK BAND-Titel importieren (in der ständig wachsenden Online-Bibliothek warten derzeit über 2000 Lieder), dazu debütieren 83 Stücke von unter anderem T. Rex, Chicago, Queen, The Doors, The Doobie Brothers, Foreigner, The Police, The Beach Boys, Steve Miller Band, Def Leppard, Lynyrd Skynyrd, Whitesnake, The Who, John Lennon, Dio, Golden Earring, Deep Purple, The Smiths, Dire Straits und David Bowie.

Keith Richards/James Fox – Life

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Life von Keith RichardsSämtliche Geheimnisse endlich offen gelegt: Lebensbeichte eines Unverwüstlichen

Unzählige Bücher wurden über die Stones schon publiziert. Nicht wenige auch über jene Rhythmus-Gitarren-Ikone, die vor allem als „The Human Riff” ein Begriff wurde. Eigentlich müsste über diesen alternden Kerl mit den verwitterten Gesichtszügen eines 120-Jährigen, der einst mit seiner blau-schwarzen Rabennestfrisur, der abenteuerlichen Piraten-Visage und dem elegant-verkommenem Kleidungsstil als die ultimative Coolness in Person galt, weitgehend alles bekannt sein, sollte man jedenfalls meinen.

Da stellt sich angesichts einer mit 723 Seiten erstaunlich üppig geratenen Autobiografie namens LIFE die Frage: Braucht die Welt ein solches Mammutwerk überhaupt?

Die Antwort lautet: Verdammt noch mal „Ja“! Es ist nicht nur der ungeheuer flockige Ich-Er-zählstil, der den Leser für Herrn Richards‘ (mit kleiner großer Hilfe von Buchautor James Fox verfassten) Lebensgeschichte einnimmt. Es sind die vielen of-fenen Sachfragen, wie etwa das fünfsaitige Open Tuning, die zahllosen Aufnahmetricks, der eigenwillige Komponierstil oder die nächtelangen Sessions in den Londoner Olympic Studios oder im Keller der südfranzösischen Villa Nellcote, die geklärt werden.

Es sind auch die herrlichen Klatschgeschichten, die der – man höre und staune – lebenslang affine Bücherwurm wie ein Waschweib verbreitet: Richards Hassliebe zu Mick Jagger äußert sich in der despektierlichen Schilderung von Jaggers winzigem Penis mit übergroßen Eiern. Oder die stets an der breiten Schulter von Keith getätigte Ausheulerei von Marianne Faitfull über Bianca Jagger bis Jerry Hall wegen Micks notorischer Fremdgeherei. Dass es so schlimm um Jagger/Richards steht, war ja kaum zu erahnen, oder? Richtige Freunde werden sie in diesem Leben wohl nicht mehr.

Erstaunlich wiederum, dass er Gitarrist Mick Taylor im Nach-hinein zwischen den Zeilen einige Songcredits zugesteht, aber gleichzeitig noch immer verschweigt, dass Bandgründer Brian Jones ›Ruby Tuesday‹ und Ex-Bassist Bill Wyman ›Jum-ping Jack Flash‹ zimmerten.

Eindrucksvoll geschildert wird das überaus heikle Verhältnis zum 1969 verstorbenen Jones, den Richards selbst nach 40 Jahren recht kaltschnäuzig abfertigt. Nicht minder trostlos nach anfänglichem Liebesglück die jahrelange heillose Beziehung zur „Drogenfurie“ Anita Pallenberg. Fehlen dürfen natürlich auch nicht die endlosen Drogeneskapaden inklusive der Geschichte mit angeblichem und nun widerlegten Blutaustausch – wobei Richards bei besonders haarsträubenden Passagen gerne den Satz hinten anstellt: Lieber Leser, bitte nicht zu Hause ausprobieren! Tun wir nicht, hoch und heilig versprochen.

Ethan A. Russell – Let It Bleed: Die RollingStones, Altamont und das Ende der 60er

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51RWUhNSrdL._SL500_AA300_Das Ende vom Traum: Wie die Stones die Ideale von Love, Peace & Happiness mit Hilfe der Hell’s Angels massakrierten.

Die Zeiten, da Ethan A. Russell Fotograf war, sind längst vorbei. Und diejenigen, in denen die Stones für großartige Rockmusik standen, sowieso. Und auch die Sechziger haben inzwischen fünf Dekaden auf dem Buckel. Weshalb sie ihr eigener Mythos sind und mit Bildbänden wie diesem bedacht werden, der sich ganz darauf beschränkt, die Klischees von Sex, Drugs & Rock’n’Roll zu verwalten.

Natürlich mit Intimus-Ästhetik: Bei der US-Tour 1969 war Russell einer von ihnen. Er hat sie Backstage, im Flieger, Hotel und Casino abgelichtet und die Atmosphäre der späten Sechziger eingefangen. Eben anhand einer Supergroup, die auf dem Zenit ihres Schaffens stand, und am 6. Dezember nicht nur das Ende eines aufregenden Jahrzehnts, sondern auch eines

Lebensgefühls besiegelte: mit einem Gratis-Konzert auf dem Altamont Speedway bei San Francisco, das so chaotisch organisiert war, dass es in Mord und Totschlag endete – weil Hell’s Angels als Ordnungskräfte keine besonders gute Wahl waren. Das resultierende Trauma schlachtet Russell ungeniert aus. In schlechten Worten, aber tollen Bildern, die zum Teil so surreal wirken, als kämen sie von einem anderen Planeten.

Peter Freestone/David Evans – Freddie Mercury

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PeterFreestoneFreddyMercury

Hinter den Kulissen: die Eskapaden einer Rockdiva.

Wenn der langjährige persönliche Assistent einer Rocklegende anfängt, aus dem Nähkästchen zu plaudern, dann kann es passieren, dass das bis dahin so vorsichtig gepflegte Image in der Öffentlichkeit ein paar Kratzer abbekommt. Als eindrucksvolles Beispiel sei Frederic Seamans Buch THE LAST DAYS OF JOHN LENNON: A PERSONAL MEMOIR erwähnt, der das etwas andere Bild Lennons skizzierte als das des gütigen Hausmannes, der seine Tage im Dakota-Building mit Brotbacken und der Erziehung von Sohn Sean verbrachte.

Peter Freestone, von 1979 bis zum Tode 1991 der Personal Assistant von Queens Freddie Mercury, geht wesentlich wohlwollender mit dem verstorbenen Ex-Chef um – selbst wenn er erstaunliche bis haarsträubende Ereignisse aus dem Alltag der Rockdiva zu berichten weiß, die bislang nicht medial ausgewertet wurden. Da sind vor allem Freddies zahllose Liebhaber aus aller Herren Länder, die zumeist kurz eine hervorgehobene Rolle spielen – bis sie von einem Tag auf den anderen wegen irgendeines Vergehens aus dem Bewusstsein Mercurys gelöscht werden. Interessant lesen sich auch die Anekdoten um Begegnungen mit befreundeten Künst-lern wie Elton John, David Bowie, George Michael und Montserrat Caballé. Nicht zu vergessen: der Umgang mit den Bandkollegen von Queen.

Intime Einblicke in Tourneen und Studiosessions, aber auch in Freddies Privatleben vervollkommnen das Bild eines bei allem Talent zutiefst Verunsicherten. Freestones Buch funktioniert als psychologische Analyse seines ehemaligen Arbeitgebers immerhin so detailliert, dass unterm Strich ein Porträt mit nur wenigen Längen entsteht, das Mercurys vielschichtige Persönlichkeit um einiges transparenter macht.

Ross Halfin – Metallica

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RossHalfinMetallica

Abgelichtet: Metallicas famoses Familienalbum.

25 Jahre sind eine verdammt lange Strecke in einem Menschenleben von – sagen wir – durchschnittlichen 75 Lenzen Nettozeit. Fotograf Ross Halfin hat sie gemeistert. Allein mit seinem Talent. Aber vor allem, indem er Metallica von Anbeginn ihrer Karriere in sämtlichen Lebenslagen mit seinen Kameras festhielt. Deren Typen zählt er liebevoll in seiner Danksagung auf, als wären sie nahe Verwandte.

Kein Wunder, dass Halfin auf über 250 schwarzweißen wie farbigen und zum Teil großformatigen Fotos dem US-Quartett so nahe wie wohl keiner sonst kam. Schlagzeuger Lars Ulrich schwärmt in seinem Vorwort, nachdem er zunächst scherzhaft den Bildband als überflüssig bezeichnet, von Halfins phänomenaler Technik: „Er stürzt sich mitten rein… jeder Schweißtropfen, jedes Speichelmolekül, jedes de- platzierte Nasenhaar kommt mit aufs Bild, weil er einfach so verdammt nah dran ist.“

Kirk Hammett formuliert da ein wenig kruder: „Ein bisschen wie Senf: allein scharf, in Begleitung okay… hmmm… ist das zu nett ausgedrückt?“, fragt er verschmitzt, um dann Halfin ein brillantes Zeugnis auszustellen.
Zu entdecken gibt es so einiges im Format 28 x 23. Vor al-lem die Frühphase mit diversen Exzessen einer jugendlich wüsten Combo macht unbändigen Spaß anzuschauen. Sex & Drugs & Rock’n’Roll eben, so wie sich das Klein-Fritzchen aus Hintererbach vorstellt – und wie es ja auch ist. Aber auch die „erwachsenen“ Metallica haben ihre Momente. Extralob erhält Halfin für den Abdruck des Faxes eines Konkurrenzfotografen, der ihn aus Neid aufs Übelste beschimpft.

John Lennon – In seiner eigenen Schreibe

john lennonLiverpooler Dadaismus: neu übersetzt & immer noch lustig.

„Es war einmal ein Mann, der teilweise Dave war…“: Mit diesen Worten begann und beginnt John Lennons erste Geschichtensammlung, die 1964 ihre Premiere feierte. Sinn? Nicht immer zwingend vorhanden. Spaß? Jede Menge. Wofür allein schon Wortschöpfungen wie „Sargileg“, „Chlorozont“ und „wunderfaul“ sorgen. Albern ist das, schön albern, und wer über Monty Python so gar nicht lachen kann – solche Menschen soll’s wirklich geben –, der wird auch Lennons bizarre Gedankenströme nicht unbedingt goutieren. Die neue Übersetzung unterscheidet sich nicht großartig von der ursprünglichen, nur wurden die Namen diesmal konsequenterweise eingedeutscht, weshalb Eric Hearble nun Erich Hingerl heißt.

Das Schlusswort überlassen wir jetzt aber dem „Verfasler“: „Gott säge und verhüte Euch“.

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