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Kelly Jones: INEVITABLE INCREDIBLE

Dunkel, melancholisch, wunderschön

Nach dem achten Nummer-eins-Werk im UK mit seiner Band Stereophonics (OOCHYA! von 2022) stand Kelly Jones der Sinn nach einer neuen Beschäftigung. Zunächst erschien im letzten Jahr das Country-Rock-Projekt Far From Saints, eine Kollaboration mit der US-Gruppe The Wind And The Wave. Nahezu zeitgleich ging er im Spätherbst 2022 sein zweites Solowerk INEVITABLE INCREDIBLE an, das zum ersten Mal hauptsächlich am Klavier entstand. Drei Monate später hatte Jones seinem Piano soviel eindringliche Melodien abgerungen und sie mit emotionalen und brutal ehrlichen Texten versehen, dass er sich eingestehen musste, dass er Material für ein ganzes Album zusammenhatte. Er begab sich in die wunderschönen abgeschiedenen Weiten des Ocean Sound Studios in Norwegen, das auf einer kleinen, abgelegenen Insel in der Nordsee liegt. Die atemberaubende Stille der Umgebung und die Weite der Wildnis waren die Grundlage für eine sechstägige Aufnahmesession. Jones lässt in seinen Texten den Emotionen und der Verletzlichkeit freien Lauf und erweckt die Lieder so zum Leben. „Some days are easy, and the laughter’s strong and loud, we dance on air, and there’s no monsters in the house / And then some days, I take a look under the bed, I’m scared to find, what’s in the darkness in my head“, singt er in ›Monsters In The House‹.

8 von 10 Punkten

Kelly Jones
INEVITABLE INCREDIBLE
STYLUS/IGNITION/MEMBRAN

Mob Rules: CELEBRATION DAY – 30 YEARS OF MOB RULES

Zum Geburtstag in die Zeitmaschine

Geballte zweieinhalb Stunden Material präsentieren Mob Rules ihren Fans zum 30-jährigen Jubiläum. Es scheint, dass intensiv in den Archiven gekramt wurde, denn neben einer Vielzahl von bandeigenen Klassikern wie ›Black Rain‹, ›Hollowed Be Thy Name‹ und ›Rain Song‹ rücken zahlreiche eher unbekannte Stücke aus dem eigenen Repertoire in den Fokus. Hinzu kommen Tracks, die bisher nur digital verfügbar waren, wie das Amon-Amarth- Cover ›Raven’s Flight‹, sowie drei neue Coverversionen: ›Run To The Hills‹ (Iron Maiden), ›Fame‹ (Irene Cara) und ›Square Hammer‹ (Ghost). Allesamt wurden erfolgreich in den typischen Sound der Gruppe übertragen, alle drei Tracks überzeugen. Ansonsten macht CELEBRATION DAY seinem Titel alle Ehre und gleicht einer festlichen Zeitreise durch die Geschichte der norddeutschen Melodic-Power-Metal-Formation. Sprich: eine kurzweilige Mischung aus eingängigen Hooks, teils komplexen Gitarrenarrangements, epischen Parts und kraftvollen Drums. Eine Compilation, die auch jenen, die die Band neu entdecken wollen, eine gute Gelegenheit bietet.

8 von 10 Punkten

Mob Rules
CELEBRATION DAY – 30 YEARS OF MOB RULES
STEAMHAMMER/SPV

Ghost: Konzertfilm „Rite Here Rite Now“ kommt in die Kinos

Am 20. und 22. Juni soll der Konzertfilm „Rite Here Rite Now“ von Ghost weltweit in den Kinos ausgestrahlt werden. Der Streifen soll Live-Material von den Ghost-Auftritten in Los Angeles im Jahr 2023 mit einer Story kombinieren, welche die Inhalte der regelmäßig auf Youtube ausgestrahlten „Webisodes“ aufgreift. Weitere Infos, einen ersten Trailer sowie Tickets wird es ab dem 9. Mai geben.

Auf der eigens für den Film erstellten Website gibt es aktuell folgende Infos zu lesen: „RITE HERE RITE NOW wurde während der beiden ausverkauften Shows von GHOST im ehrwürdigen Kia Forum in Los Angeles gedreht und lässt den Zuschauer voll und ganz in das farbenfrohe Melodrama des gepriesenen Live-Rituals eintauchen, das dazu beigetragen hat, Schwedens führendem theatralischen Rock-Export den Status eines Grammy-Gewinners, Arena-Headliners und Chartspitzenreiter zu verschaffen. RITE HERE RITE NOW ist jedoch so viel mehr als ein Konzertfilm. Ghosts Spielfilmdebüt kombiniert die Live-Performance vom Zwei-Nächte-Finale der RE-IMPERATOUR U.S.A. 2023 mit einer Geschichte, die Handlungsstränge aus der Webisode-Serie der Band aufgreift. Das Ergebnis ist eine völlig einzigartige phantasmagorische Mischung: Substanzielle Favoriten aller fünf Ghost-Alben sowie das RIAA-Platin-zertifizierte „Mary On A Cross“ und mehr werden mit den Leinwanddebüts einiger Gesichter verwoben, die den Legionen von Fans der Band vertraut sind – alle interagieren hinter den Kulissen mit GHOSTs Papa Emeritus IV, dessen Zukunft und Schicksal in den Händen der Geistlichkeit liegt.

Duane Eddy: Der „Titan Of Twang“ ist gestorben

Duane Eddy ist im Alter von 86 Jahren verstorben. Der 1938 in New York geborene Künstler erlag am 30. April 2024 seiner Krebserkrankung im Williamson Health Hospital in Franklin, Tennessee. Das teilten seine Angehörigen vor kurzem in einem offiziellen Statement mit. Berühmt wurde der Gitarrist durch seinen markanten Twang-Sound und Instrumentals wie ›Peter Gunn‹ oder ›Rebel Rouser‹. Er gilt als einer der Pioniere des Rock’n’Roll.

In einem Interview mit Relix.com erklärte die Ikone vor einigen Jahren den Ursprung seines unverwechselbaren Twangs: „Der Twang entstand, weil ich es leid war, Rock’n’Roll-Licks auf den hohen Saiten zu hören. Es war immer dasselbe. Ich wollte etwas anderes machen. Ich dachte: ‚Versuch es doch mal mit den tiefen Saiten‘. Ich wusste, dass die tiefen Saiten stärker und kraftvoller klingen als die hohen Saiten.“ Ruhe in Frieden, Duane Eddy!

CLASSIC ROCK präsentiert: Frontm3n live!

2015 haben Pete Lincoln, Mick Wilson und Peter Howarth FRONTM3N gegründet! Bekannt wurden die drei Sänger unter anderem als Frontmänner der Hollies, 10cc, Sweet, Sailor oder Smokie. Zum 10-jährigen Jubiläum gehen die drei Gesangstalente 2025 und 2026 auf ausgiebige „Now And Th3n“-Akustik-Tour durch Deutschland. Die Jubiläumstour, die unter dem Motto „An Exclusive Acoustic Night“ steht, wird vorerst die letzte größere Tour der Supergroup in Deutschland sein, weswegen man sich diese Chance nicht entgehen lassen sollte.

Der Vorverkauf für das Spektakel startet heute. Tickets können an allen bekannten Vorverkaufsstellen erworben werden.

Hier Frontm3n live erleben:

02.08.2025 Dexheim – Kultur auf dem Hof
08.08.2025 Bad Staffelstein – Seebühne
09.08.2025 Regensburg – Palazzo Festival
06.11.2025 Paderborn, Paderhalle
07.11.2025 Leverkusen, „Jazztage“
08.11.2025 Mainz, Frankfurter Hof
09.11.2025 München, Circus Krone
27.11.2025 Neuruppin, Kulturkirche
28.11.2025 Güstrow, Ernst-Barlach-Theater
29.11.2025 Lübeck, Kolosseum
15.01.2026 Aschaffenburg, Stadttheater
16.01.2026 Friedberg, Stadthalle
17.01.2026 Limburg, Stadthalle
18.01.2026 Menden, Wilhelmshöhe
20.01.2026 Nürnberg, LUX Kirche
22.01.2026 Laupheim, Kulturhaus Schloss Großlaupheim
23.01.2026 Mannheim, Capitol
24.01.2026 Stuttgart, Theaterhaus T1
25.01.2026 Kempten, kultBOX
28.01.2026 Köln, Gloria Theater
30.01.2026 Krefeld, Kulturfabrik
31.01.2026 Berlin, Passionskirche
01.02.2026 Neubrandenburg, Konzertkirche
05.02.2026 Erfurt, Alte Oper
06.02.2026 Halle (Saale), Steintour Varieté
07.02.2026 Magdeburg, AMO Kulturhaus

Fünf Fragen an: Laura Cox

Vom Youtube-Star zur Bühnenmusikern. Die französische Gitarristin, Sängerin und Songschreiberin Laura Cox spielt demnächst in Deutschland.

Warum hast du angefangen, Gitarre zu spielen?
Mit etwa 15 fing ich an, weil ich bei meinen Eltern seit frühester Kindheit gute Rock’n’Roll-Platten zu hören bekam. Da war es für mich ganz natürlich, die Riffs nachzuspielen, die ich seit Jahren hörte. Als erste E-Gitarre bekam ich eine Squier Showmaster von meiner Mutter geschenkt.

Wie war es, aus Social Media heraus und auf eine echte Bühne zu treten?
Eine echte Herausforderung! Als ich mit den Youtube-Videos anfing, dachte ich niemals, dass es mal mein Job sein würde, auf einer Bühne zu stehen. Für mich wurde ein Traum wahr. Eine Mischung aus Arbeit und Glück. Anfangs fühlte ich mich noch etwas unwohl, aber inzwischen ist die Bühne zu meinem zweiten Zuhause geworden.

Was liebst du heute am meisten daran, auf der Bühne zu stehen?
Dass ich etwas teilen kann. Außerdem gibt es auf der Bühne keine Regeln. Wir können die Songs umarrangieren und mit dem Publikum interagieren. Man hat sehr viele Freiheiten.

Was kann man von einem Laura-Cox-Konzert erwarten?
Eine gute Mischung meiner bisherigen drei Alben. Live spielen wir wenige Cover, das spare ich mir für meinen Youtube-Kanal. Nach Deutschland kommen zu können ist echt wichtig für uns, weil es hier viele Blues- und Rockfans gibt. Es ist immer unser Highlight, hier zu spielen.

Was steht nach der Tour bei dir an?
Ein neues Album! Ich arbeite schon seit einigen Monaten an neuen Songs, im Sommer sollten wir ins Studio gehen können. Ich kann es kaum erwarten, die neue Musik mit euch zu teilen!

Laura Cox live erleben:

08.05 Isernhagen, Bluesgarage
10.05 Bielefeld, Lokwerk
11.05 Dortmund, Piano
12.05 Bonn, Harmonie
14.05 Ulm, Roxy
15.05 Augsburg, Spektrum
16.05 Kaiserslautern, Kammgarn
17.05 Aschaffenburg, Colo Saal

Wayne Kramer: 30. April 1948 – 2. Februar 2024

Wir blicken auf das Leben eines Gitarristen zurück, der in seinen Jahren mit den legendären MC5 und darüber hinaus die Jams raushaute – mehr als die meisten anderen. (Text: Gary Graff)

Iggy Pop erinnert sich an einen Abend vor mehr als 55 Jahren, als er und die anderen Stooges auf einer Straße in der Innenstadt von Detroit standen und Wayne Kramer und den MC5 zuhörten, wie sie ›Kick Out The Jams‹ probten, „das durch eine riesige, verstärkte Lagerhaustür drang“. „Es war sehr, sehr mächtig und klangvoll“, sagt Pop über den zukünftigen Klassiker seiner Rockkollegen aus Michigan. „Wir waren zu Besuch gekommen und mussten warten, bis sie eine Pause machten, damit sie uns klopfen hören konnten.“ Wenige, vielleicht niemand, kickte die Jams wie die 5, und garantiert niemand ließ die Fahne mit der unverblümten, unermüdlichen Leidenschaft von Kramer weiterwehen. Am 2. Februar verstarb er im Alter von 75 Jahren in Los Angeles, kurz nachdem bei ihm Bauchspeicheldrüsenkrebs diagnostiziert worden war. Die tiefe Trauer und die aufrichtigen Würdigungen von Kollegen und Fans, die auf seinen Tod folgten, waren teilweise das Ergebnis eines Schockzustands – er hatte doch erst ein paar Jahre zuvor eine Speicheldrüsenkrebserkrankung besiegt, nur wenige wussten von seinem neuen Leiden. Aber die Würdigungen zeigten auch das Andenken, in dem „Bruder Wayne“ gehalten werden wird. Nicht nur für sein wildes Musiktalent, auch für sein Bewusstsein als sozialer und politischer Aktivist – insbesondere als amerikanischer Botschafter der „Jail Guitar Doors“-Initiative von Billy Bragg, die Musik in Gefängnisse brachte – und als geheilter, einst inhaftierter Süchtiger, der ein leuchtendes Beispiel dafür war, wie echte Erlösung und ein wirklich außergewöhnliches zweites Kapitel aussehen können.

„Er schien immer darauf bedacht, zu jeder Zeit und um jeden Preis ein besserer Mensch zu sein“, sagt John Sinclair, der Schriftsteller und Aktivist aus Detroit, der die MC5 zeitweise managte und auf dessen eigenen Alben Kramer als Gast zu hören ist. Mitch Ryder, ein weiterer Rocker aus Detroit, fügt hinzu, dass Kramer „bestrebt war, Teil der Geschichte zu sein, und ich glaube, das ist er bereits. Aber er hatte einen noch größeren Rahmen für sich selbst im Sinn“. Kim Thayil, der Gitarrist von Soundgarden, der 2018 bis 2019 zu Kramers MC50-Kollektiv gehörte, um das 50-jährige Jubiläum der Gruppe zu feiern, ist ein großer MC5-Fan. Und er stellte erfreut fest, dass der damals 70-jährige Kramer „intelligent und intellektuell auf Ideen von Gerechtigkeit, Fairness und Gleichheit fokussiert war. Dieser Typ … er hat nicht einfach nur sein Leben auf die Reihe bekommen, damit er eine gerade Linie gehen konnte. Er hat sein Leben auf die Reihe bekommen, damit er andere Menschen dazu bringen konnte, ebenfalls diese Linie zu gehen … er stand auf, wenn er Dinge sah, die falsch liefen, und unternahm etwas dagegen“

In CLASSIC ROCK #128 lest ihr unsere ganze Geschichte über Wayne Kramer. Jetzt hier versandkostenfrei online bestellen: CLASSIC ROCK #128

Deep Purple: Neue Single ›Portable Door‹

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Deep Purple haben ihre neue Single ›Portable Door‹ vom kommenden Album „=1“ veröffentlicht. Es ist der erste neue Song mit Simon McBride an der Gitarre. McBride hatte 2022 Steve Morse ersetzt. ›Portable Door‹ wurde von Bob Ezrin produziert, der neben allen Bandmitgliedern auch mit einem Writingcredit erwähnt wird.

›Portable Door‹ ist mit 03:38 Minuten ein relativ knackiger Purple-Song und erinnert entfernt an eine moderne Spielart von ›Pictures Of Homme‹ vom Album MACHINE HEAD. Doch hört am besten selbst:

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