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Israel Nash: Neue Single ›Roman Candle‹

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Am 20. Oktober erscheint das neue Album von Israel Nash mit dem Titel OZARKER. Die Musik darauf erinnert an den Heartland-Rock, mit dem Nash aufgewachsen ist – Petty, Springsteen, Seger -, mit überlebensgroßen Gitarren und hymnischen Melodien, und die Texte sind ähnlich filmisch, sie zeichnen fesselnde Porträts von alltäglichen Männern und Frauen, die ihr Bestes tun, um mit Würde und Selbstachtung zurechtzukommen.

“Ich glaube, der Grund für den Fortbestand des klassischen Rock’n’Roll aus dem Landesinneren ist, dass er Themen berührt, die wir alle so tief empfinden: Sehnsucht, Kampf, Verpflichtung, Flucht”, sagt Nash. “Als Künstler strebe ich immer danach, so viele Menschen wie möglich zu berühren, und das ist es, was diese Musik für mich immer repräsentiert hat.”

Nachdem Nash bereits den Titeltrack der Platte veröffentlicht hat, folgt heute eine weitere Single mit dem Titel ›Roman Candle‹.

The Gaslight Anthem: Neue Single ›History Books‹ feat. Bruce Springsteen

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Nach neun Jahren bringen The Gaslight Anthem nun ein neues Album raus. Am 28. Oktober wird HISTORY BOOKS erscheinen. Als grandiosen ersten Vorgeschmack veröffentlicht die Band heute die erste Single ›History Books‹, bei der sie von niemand Geringerem als Bruce Springsteen unterstützt wird.

Bandkopf Brian Fallon über diese Kollaboration: „Als Bruce Springsteen meinte, ich solle doch ein Duett für uns beide schreiben, explodierte mein Kopf förmlich. Ich werde nie richtig damit klarkommen, dass einer der größten Songwriter der Welt, die Stimme eines meiner Helden, für immer in diesem Song erfasst sind, den ich an einem kleinen Holzschreibtisch in New Jersey geschrieben habe.“

Greta Van Fleet: STARCATCHER

Beim dritten Werk der erste Volltreffer

In einer Konzertrezension vom vergangenen Jahr über Greta Van Fleet wagte der Autor dieser Zeilen folgende Prognose: „Falls Greta Van Fleet auf Kurs bleiben, könnten sie zu einer der größten Bands dieses Planeten avancieren!“ Und tatsächlich ist das 2012 in Frankenmuth, Michigan gegründete Quartett auch für seine dritte Produktion auf Kurs geblieben. Mit den zehn Stücken auf STARCATCHER schließen Sänger Joshua „Josh“ Kiszka, sein Zwillingsbruder Jacob „Jake“ (Gitarre), der jüngere Bruder Samuel „Sam“ (Bass, Keyboard) und Schlagzeuger Daniel „Danny“ Wagner stilistisch nahtlos an ihr Debüt ANTHEM OF THE PEACEFUL ARMY (2018) und den Nachfolger THE BATTLE AT GARDEN’S GATE (2021) an. Die Gruppe funktioniert als versierte Einheit besser denn je, und auch das Songwriting wurde optimiert. „Die Prämisse lautete, so nah wie möglich am Bühnensound zu bleiben und unsere Instrumente inklusive Jakes Stimme in den Fokus zu stellen, um die Musik authentisch auf Tournee reproduzieren zu können“, wie Danny Wagner die Sessions in den legendären RCA Studios von Nashville unter der Produzentenägide von Grammy-Gewinner Dave Cobb (u. a. Chris Stapleton, Brandi Carlile, Jason Isbell) zusammenfasst.

„Unser Konzept für STARCATCHER war, uns auf unsere Anfänge, unsere Wurzeln zu beziehen und gleichzeitig in unserer künstlerischen Entwicklung voranzuschreiten“, ergänzt Sam Kiszka. Ein Unterfangen, das tatsächlich gelang, wie nicht nur die zuerst akustische, dann in eine majestätische Rock’n’Roll-Hymne überblendende erste Auskopplung ›Meeting The Master‹, sondern auch der vertrackte LP-Auftakt ›Fate Of The Faithful‹, das psychedelische ›The Indigo Streak‹ sowie die Eins-a-Glanzlichter ›Frozen Light‹, ›Runaway Blues‹, ›The Falling Sky‹ und ›Sacred The Thread‹ unter Beweis stellen. „Als wir die RCA Studios betraten, fühlte es sich an, als würden wir heilige Hallen betreten. Wir benötigten nicht so viel Reverb wie sonst, da wir die vorzügliche Klangbalance des großen Raums nutzen konnten“, schwärmt Jake Kiszka. Was vor allem Akustischem und Semi-Akustischem wie ›The Archer‹, ›Waited All Your Life‹ sowie dem abschleißenden ›Farewell For Now‹ zugutekam. Selbstverständlich werden auch mit STARCATCHER nicht jene Stimmen verstummen, die behaupten, Greta Van Fleet seien nichts weiter als „poor man’s Led Zeppelin“ – doch gibt es etwas Besseres für junge Musiker, als von den Meistern zu lernen? Und erinnern wir uns: Led Zeppelin selbst erfuhren demütigende Schmähungen, sie seien ein Plagiat, vor allem von der machtvollen britischen Musikpresse, die auch dann nicht aufhörten, als Millionen weltweit die Band längst innig ins Herz geschlossen hatten.

Alice Cooper: Neue Single ›White Line Frankenstein‹

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Am 25. August erscheint das neue Alice-Cooper-Album ROAD. Nach der ersten Single ›I’m Alice‹ legt Mr. Schockrock nun den Song ›White Line Frankenstein‹ nach, als zweiten Vorgeschmack auf die neue Platte. In diesem Lied wird die Alice-Cooper-Band von Tom Morello an der Leadgitarre unterstützt.

Alice über ›White Line Frankenstein‹: „Der White Line Frankenstein ist ein Monster, das wir erschaffen haben. Er ist ein Trucker, der sein ganzes Leben unterwegs war. Er ist der König der Straße. Er lebt nicht in einem Haus, sondern in seinem Truck. Im Song fährt dieser surreale taffe Typ sein ganzes Leben lang über diese weißen Straßenlinien. „

The Glorious Sons: Neue Single ›Dream‹

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Am 6. September erscheint GLORY, das neue Album der Glorious Sons. Die eben erst veröffentlichte Single ›Dream‹ liefert nach ›Mercy Mercy‹ einen weiteren Vorgeschmack auf die vierte Studioplatte der Band.

Sänger Brett Emmons über den neuen Song: „In diesem Song geht es darum, die Macht der Nostalgie mit einem unerbittlichen Kampf um die Gegenwart zu bekämpfen. „It’s all a dream“ ist eine Erinnerung daran, dass man versuchen muss, im Hier und Jetzt zu sein, und wenn man das nicht schafft, kann man immer noch zurückgehen.  Ich habe das Gefühl, dass alles Gute, das uns widerfährt, eine Offenheit für den Augenblick erfordert oder uns zumindest gegen unseren Willen in den Augenblick hineinzieht. Ich wollte mich in diesem Song nicht nur auf die Vergangenheit konzentrieren – obwohl es sich gut angefühlt hätte, mein Herz auszukotzen. Ich wollte die Kraft, die es bedeutet, sich mit der Welt um einen herum jetzt verbunden zu fühlen, wiederherstellen, und wie diese Kraft gegen den erdrückenden Traumzustand, der Herzschmerz und Nostalgie ist, gewinnen kann.“

CLASSIC ROCK präsentiert: Europe live

In diesem Jahr begeben sich Europe auf große Jubiläumstournee mit dem Titel „The Time Capsule 40th Anniversary Tour“. Anlass für die Feierlichkeiten ist das 40-jährige Bestehen der Band. Die Truppe um Sänger Joey Tempest macht dabei in drei deutschen Städten Halt und wird alle Hits ihrer langen Karriere zum Besten geben.

Aktuell befindet sich die Band mit Produzent Klas Åhlundin den Atlantis Studios in Stockholm (Ghost, Robyn) und arbeitet an der ersten Singleauskopplung “Hold Your Head Up” des kommenden neuen Abums – ein eingängiger up-Tempo Rock Song, der bestimmt viele an die frühen Europe erinnert. Die Single erscheint am 15. September und ist gleichzeitig ein Teaser für die Platte, die im nächsten Jahr komplett aufgenommen wird und als 12. Studiowerk Ende 2024/Anfang 2025 veröffentlicht wird.

Hier Europe live erleben:

04.10. Stuttgart, Theaterhaus
05.10. München, Circus Krone
06.10. Berlin, Admiralspalast

Sweden Rock: So sah es bei dem Festival aus!

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Zwischen dem 7. und 10. Juni fand 2023 das legendäre Sweden Rock Festival statt. Wie jedes Jahr konnte das ausverkaufte Event in Solvesborg auch heuer wieder mit zahlreichen Acts aus der Rock- und Metalwelt punkten. So standen diesmal Bands und Acts wie Iron Maiden, Def Leppard, Deep Purple, Mötley Crüe Airbourne, TNT, Thundermother, Lita Ford, Billy Gibbons, Blue Öyster Cult, Skid Row und mehr auf der Bühne. Unser Fotograf Frank C. Dünnhaupt war vor Ort und hat das Festival für euch festgehalten.

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Stewart Copeland: „Mit Sting konkurriere ich immer – auch beim Pinkeln!“

Wenn sein Name fällt, kriegen Schlagzeuger und Musikkenner funkelnde Augen: Stewart Copeland, bekannt für seine Virtuosität, gilt als einer der besten Rock-Drummer. Mit Sting und Andy Summers schrieb er ab 1977 mit The Police Rock-geschichte. Nach einer erfolgreichen, kurzzeitigen Reunion 2007 wandelt Stewart wieder auf Solopfaden, mit Soundtracks, Opern und neuerdings auch Orchestern: POLICE DERANGED FOR ORCHESTRA heißt das Spektakel – mit Copeland als Drummer und Dirigent

Stewart, die Klassik scheint es dir angetan zu haben. 2019 hast du erstmals in der Elbphilharmonie Hamburg gespielt, unterstützt von einem großen Orchester.
Damals habe ich allerdings nur meine Filmmusik aufgeführt, Stücke aus „Wall Street“, „Talk Radio“ oder „Rumble Fish“. Der Sound in der Elbphilharmonie war beeindruckend, fantastisch!

Mit Hamburg verbindet dich auch die Police-Reunion 2007 beim „Live Earth“-Festival unter der Schirmherrschaft von Al Gore.
Das war eine Benefiz-Show für den Klimaschutz. Das Thema ist heute brisanter denn je. Es war wichtig, dass wir damals für Awareness gesorgt haben und versuchten, den Klimawandel ins Bewusstsein der Menschen zu rücken. Das Problem ist nur, dass die Politik zu langsam, zu bürokratisch agiert und dabei noch zu sehr wirtschaftliche Interessen priorisiert. Das macht mich pessismistisch, obwohl ich lieber positiv in die Zukunft blicke …

Um was geht es bei POLICE DERANGED FOR ORCHESTRA?
Die Tour heißt „Stewart Copeland’s Police Deranged for Orchestra“. „Deranged“, also geistesgestört, ist dabei ein Wortspiel, eigentlich müsste es „rearranged“ heißen. Bei den ersten Klassikshows hatte ich den Police-Hit „Don’t Stand So Close To Me“ nur kurz angespielt – als Instrumental, weil ich keinen Sänger hatte. Das Publikum hat die Nummer sofort lauthals gesungen. Da wurde mir klar, wie wichtig es ist, bekannte Songs im Programm zu haben. Die Leute reagieren auf „Roxanne“, „Message In A Bottle“ oder „Every Breath You Take“ viel emotionaler als auf neue Stücke. Sie wollen Hits und die kriegen sie jetzt.

Vom einstigen Trio Police zum 40-köpfigen Orchester. Interessant, dass du dabei nicht mit denselben Musikern unterwegs bist, sondern bei fast jeder Show mit anderen …
Für Stingo wäre das ein feuchter Traum, wenn er nach jedem Gig seine Musiker feuern könnte! (lacht laut)

„Stingo“ hat schon vor Jahren Police-Songs mit Orchesterbegleitung gespielt. Steht ihr in Konkurrenz?
Immer! In allem! Zwischen uns herrscht ewige Rivalität. Wir konkurrieren etwa beim Rollerskaten, beim Skifahren, beim Trinken – und selbst beim Pinkeln!

Seid ihr regelmäßig in Kontakt?
Ja. Er hat mir zu meinem Grammy für [das New-Age-Album] DIVINE TIDES gratuliert und ich ihm zu seinem Geburtstag. Stingo ist jetzt 71, ein gutes halbes Jahr älter als ich, was ihn zu einem richtig alten Sack macht, hehe.

Wie stehen die Chancen für ein erneutes Police-Revival?
Sehr gut! Wirklich! Ich bin da echt total optimistisch! Ich würde sagen, die Chance liegt bei etwa einem Prozent! Nein, im Ernst: Während der Klassikshows habe ich mich zwar neu in die Police-Hits verliebt, aber das Beste ist, sie ohne die beiden anderen Knallköppe [wörtlich: sons of bitches] zu spielen. Ich habe wirklich nichts als Liebe und Respekt für Sting und Andy in meinem Herzen, aber wir sind uns immer dermaßen auf die Nüsse gegangen, warum sollten wir uns das noch mal antun? Sting wird genießen, dass ihm der Drummer nicht andauernd Kopfschmerzen bereitet. Wir sind Freunde und wollen diese Freundschaft nicht gefährden.

Zurück zur Klassik: Wie funktioniert das Zusammenspiel mit immer neuen Musikern?
Ganz einfach: Orchestermusiker sind Vollprofis, Vollblutmusiker durch und durch. Die „Orchs“, wie ich sie nenne, können im Gegensatz zu vielen Rockmusikern Noten lesen. Wenn sie ein Notenblatt vorgelegt bekommen, spielen sie die Musik exakt so – Note für Note. Bei den Konzerten in
Deutschland werden übrigens die Prager Philharmoniker dabei sein.

Ein Vollblutmusiker war auch dein Freund Taylor Hawkins, der im Frühjahr 2022 überraschend verstarb.
Taylor war großartig, so voller Leben. Und ein ewiger Fanboy, obwohl er selbst ein Star war und mit den Foo Fighters Stadien ausverkaufte. Sein Tod hat mich schockiert, niemand konnte damit rechnen. Mit Taylor, Neil Peart, Charlie Watts und Ginger Baker sind in letzter Zeit einige große
Schlagzeuger von uns gegangen. Charlie und Ginger hatten ein gesegnetes Alter, Neil war bekanntlich todkrank. Man gab ihm nach der Krebs-Diagnose noch ein Jahr und er machte zwei daraus. Einmal meinte er zu mir: „Mein Haltbarkeitsdatum ist längst abgelaufen!“ Letztlich konnte Neil aber in Frieden und Würde aus dem Leben scheiden. Taylor dagegen wurde mitten aus dem Leben gerissen. Ich traf ihn das letzte Mal ausgerechnet auf Neil Pearts Trauerfeier. Sein Tod ist unfair! Alle mochten Taylor, er war mit all seinen Musikhelden befreundet und mein „brother of the stick“.

Im September hast du bei beiden Memorial-Konzerten gespielt. Taylors Sohn Shane soll dich zu Tränen gerührt haben.
Hat er! Die Konzerte in London und Los Angeles waren hochemotional. Plötzlich drummte dieser 15-jährige Junge ganz tapfer zur Foo-Fighters- Nummer „My Hero“ und gedachte so seines Dads. Da blieb kein Auge im Stadion trocken.

Du hast das Schlagzeug mit 13 für dich entdeckt. Wie kam’s?
Ich war generell ein Spätzünder und ziemlich zurückhaltend. Aber als ich das erste Mal auf ein Drumkit eindrosch, fühlte ich mich plötzlich wie ein 400 Kilo motherfuckin’ Silberrücken-Gorilla! (lacht) Das erste Schlagzeug meines Lebens hatte ich in einer Zeitschrift gesehen, rotfunkelnd, von Slingerland. „Wow! I want!“ war mein erster Gedanke. Mein Vater Miles war früher selbst Musiker gewesen und fand es klasse, dass ich mich dafür interessierte, er organisierte sofort Unterricht. Dabei habe ich gemerkt, wie der gewaltige Sound der Drums mein eigenes Ego um ein vielfaches vergrößerte. Ich war völlig geflasht. Und bin es bis heute.

Schlagzeugspielen scheint auch jung zu halten.
Absolut, ja. Es hält jung – und gleichzeitig treibt es einen in den Wahnsinn

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