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Avalanche: Neues Video ›Hell’s Getting Hotter With You‹

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Heute erscheint die neue Single ›Hell’s Getting Hotter With You‹ von Avalanche, einer 2018 in Sydney, Australien gegründeten Hardrock-Kombo, die auf geradlinigen, schörkellosen Rock’n’Roll setzt. Frontmann und Bassist Steven Campbell über das neue Stück wörtlich: „Es geht um die Verlockung dieser Bonnie und Clyde-ähnlichen, toxischen Beziehungen, in denen man sich gegenseitig durch die Hölle und wieder zurück schleppt – und sich nicht dagegen wehren kann!“

Extreme: Nuno Bettencourt über SIX

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2023 veröffentlichten Extreme ihr erstes Album in 15 Jahren namens SIX. Gitarrist Nuno Bettencourt fand außerdem die Zeit, mit Rihanna beim Super Bowl zu spielen, sein Knie kaputt zu schlagen und das Internet zu erzürnen.

Mit 2023 verbindet Extreme-Gitarrist Nuno Bettencourt viele gute Erinnerungen, zum Beispiel, dass seine Band mit SIX in den Top 30 landete oder seine Super-Bowl-Show mit Rihanna. Dann gibt es da auch Vorfälle, die er lieber vergessen würde. Zum Beispiel seine Online-Fehde mit einem der Gitarristen von Guns N‘ Roses und seine Knieverletzung in Folge eines bizarren Basketball-Unfalls.

Ihr habt 15 Jahre lang kein Album veröffentlicht. Warst du überrascht darüber, wie gut es für SIX lief?

Die Reaktionen auf die Platte waren jenseits aller Erwartungen, denn eigentlich sollte einem Haufen Spätfünfziger so etwas doch gar nicht mehr passieren. Alles was ich dazu sagen kann ist, dass der Hunger da war. Vielleicht haben die Leute wen vermisst, der sich richtig reinhängt – in die Musik, die Outfits, die körperliche Fitness.

Das Internet drehte durch wegen deines Solos in Rise. Was denkst du darüber?

Mein Manager fragte: ‚Wo willst du als Gitarrist hin auf diesem Album?‘ Und ich antwortete: ‚Es soll blutig werden.‘ Ich wollte die Gitarre zurückbringen, nicht zwingend technisch gesehen, sondern auf eine freudige, spannende Art und Weise. All die großartigen Gitarristen waren kreativ, vor allem aber waren sie leidenschaftlich.

Nachdem du meintest, Slash könnte nicht mit Rihanna spielen, gerietst du in einen Online-Streit mit Richard Fortus von Guns N‘ Roses. Wann hast du deinen Twitter-Post bereut?

Ach, Sekunden, nachdem ich auf „senden“ gedrückt hatte. Ich bin ein leidenschaftlicher Typ, ich musste erst lernen, tief durchzuatmen, einen Schritt zurück zu gehen und mir alles nochmal durch den Kopf gehen zu lassen. In dem Fall habe ich das nicht getan. Es ging eigentlich gar nicht um Slash per se, er fungierte als Beispiel. Am nächsten Tag entschuldigte ich mich in einer Videobotschaft und gab zu, dass das unreif von mir war. Richard hatte ja nur seinen Jungen beschützt, ich schulde ihm eine Entschuldigung. Ich würde mich gerne mit ihm auf ein Bier treffen.

Wie war es, als Teil von Rihannas Band beim Super Bowl aufzutreten?

Als großer Sport-Fan war es natürlich grandios, Teil eines der größten Sport-Events zu sein, auch wenn man schon auf „Pause“ drücken musste, um mich für 1,3 Millisekunden zu sehen. Teil dieser ganzen Historie sein dürfen, war für mich wie ein wahr gewordener Traum.

Hat Rihanna eure neue Platte angehört?

Keine Ahnung, sie hat ja ein Kind bekommen, da hat sie nicht viel Zeit. Aber ich schickte ihr und dem Team jedes Video und ich bekam einige Daumen hoch zurück.

Du musstest eine Festival-Show absagen, weil du dir eine Knieverletzung beim Basketball zugezogen hattest. Was ist da passiert?

Oh Mann, das war so bescheuert! Eigentlich machen wir so etwas nie bevor wir spielen. Aber Gary [Cherone] schleppte mich auf dieses verdammte Spielfeld und meinte: ‚Komm, nur zehn Minuten!‘ Ich sprang, wollte landen und dabei nicht auf einen Typen krachen. Und dann stand mein Knie plötzlich raus. Die Schmerzen, die man hat, wenn man sich den ACL und den Meniskus reißt, sind ziemlich traumatisierend.

Jerry Moss, Mitgründer eures ersten Labels A&M, verstarb dieses Jahr. Welches ist deine liebste Erinnerung an ihn?

Achja, ein Label, das von Musikern für Musiker gemacht war. Niemand hieß uns herzlicher bei A&M willkommen als das A und das M – Jerry Moss und [Mitgründer/Jazz Musiker] Herb Alpert. Einmal bekam ich eine Nachricht von Herb, er meinte: ‚Ich bin im Zimmer. Bock auf einen Jam?‘ Er hatte eine Trompete dabei, wir stellten eine Drum-Maschine auf und spielten zum Groove. Und das mit dem Gründer eines Labels!

Was ist besser: 1993 oder 2023 in Extreme zu sein?

Ich würde beides nicht missen wollen. Die Anfänge sind immer etwas stärker, weil du so viele erste Male erlebst. Deinen ersten Tour-Bus, deinen ersten Song im Radio, den Abend, an dem du mit Alice In Chains in irgendeinem Scheißhaus von einem Club spielst und Tom Morello dir 30 Jahre später erzählt: ‚Ich war bei dieser Show!‘ Heutzutage das alles nochmal von den Fans zu bekommen, lässt einen sehr demütig werden. Manchmal kann man nicht anders, als einfach zu weinen.

Müssen wir auf die nächste Platte wieder 15 Jahre warten?

Oh, das würde ich niemals tun. Vielleicht nur 13 oder 14 Jahre. Alles, was ich dazu sage: Wir spielen schon mit einem Titel herum, ELECTRICITY. Das ist doch schon mal ein Anfang.

Guns N‘ Roses: Appetite for Reconstruction

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Fünf hoffnungsvolle junge Musiker namens Guns N’ Roses gingen in ein Studio. Neun Monate später kamen sie mit einem der besten Debütalben aller Zeiten wieder heraus. Aber APPETITE FOR DESTRUCTION hätte SEHR anders werden können…

5. Juni 1986: Guns N’ Roses nehmen in den Sound City Studios in Los Angeles Demos für ihr Debüt auf. Die Band, über die in der Szene von L.A. so viel geredet wird wie über keine andere, hat nach einem wilden Bieterkrieg zwischen diversen Major-Labels bei Geffen Re­­cords unterschrieben. Die Plattenfirma hat einen Mann als Produzenten geschickt, der schon alles gesehen hat: Manny Charlton, den Gitarristen von Nazareth, einer der großen Rockbands der 70er.

In den ersten beiden Stunden füllt sich die kalte Luft im Raum mit Zigarettenrauch, während die Band eine Reihe fieser Rocksongs abfeuert. Charlton gefällt das, was er da hört. Wie er sich heute erinnert: „Sie waren wie Aerosmith und die Stones – vor allem mit diesem Image, das sie hatten.“ Und dann, nach der Hälfte der Session, tut der Sänger Axl Rose etwas völlig Unerwartetes. „Er setzte sich einfach ans Klavier, als wir eine Pause machten und spielte der Band diesen Song vor.“

Und der hieß ›November Rain‹. Ein Stück, das er drei Jahre zuvor geschrieben hatte, bevor Guns N’ Roses überhaupt existierten, und das anders als alles andere in ihrem Repertoire war – ein wunderschönes, episches Liebeslied, über zehn Minuten lang, mit Anklängen an Queen und Elton John. Während Rose es sang, seine Stimme roh vor Emotionen, war Charlton ge­­bannt. Als es vorbei war, war Charlton überzeugt, dass dies der wichtigste Song auf dem ersten Album von Guns N’ Roses werden wür­de. Doch der Sänger dachte schon wesentlich weiter: „Der ist für das zweite Album“, informierte ihn Axl.

Am Ende der Session hatten sie 25 Stücke auf Tonband. Es gab die raue Energie von ›Nightrain‹ und ›Out Ta Get Me‹, auf denen die Band, wie Slash später sagte, klang „wie wütende Hunde, die in eine Ecke gedrängt wurden“. Auf zwei Nummern hörte man schon ein breiteres Spektrum, das auch den Classic Rock streifte: ›Paradise City‹ und ›Rocket Queen‹. Doch am kraftvollsten war für Charlton ein Stück, in dem Rose die Gefahren der Straßen von L.A. besang: ›Welcome To The Jungle‹.

Guns N’ Roses stand allerdings noch ein weiter Weg bevor. Es brauchte neun weitere Monate und einen weiteren Produzenten, bis APPETITE FOR DESTRUCTION fertiggestellt war. Und während Charltons Instinkt ihm sagte, dass hier eine große Band im Entstehen war, sah er wie so viele andere doch nicht das wahre Potenzial, das Guns N’ Roses hatten. „Sie waren einfach ein Haufen junger Typen, die ihre Rock’n’Roll-Träume auslebten und die Zeit ihres Lebens hatten“, sagt er heute. „Ich hatte keinen Schimmer, dass sie eine der größten Bands der Rockgeschichte werden würden.“

32 Jahre später, im Juni 2018, wurde das meistverkaufte Debütalbum aller Zeiten in einer Deluxe-Edition neu verpackt und veröffentlicht, auf der diese sa­­genumwobene Sound-City-Session – zuvor nur in Auszügen auf minderwertigen Bootlegs verfügbar – endlich in ganzer Länge und in High-Definition-Klang zu hören war. Sie offenbarte einen Albumklassiker als ein sich noch entwickelndes Werk, eine Band, die auf einen Höhepunkt zusteuerte, und Rose, der mit ›November Rain‹ schon nach etwas Größerem griff. Neun der Stücke, die an diesem Tag eingespielt wurden, schafften es in überarbeiteter Form auf APPETITE FOR DESTRUCTION. Was Manny Charlton heute in ihnen hört, ist in seinen Worten „eine großartige, rohe junge Band“. Doch als diese Aufnahmen entstanden, war man sich innerhalb des Musikbusiness einig, dass diese Truppe, die für einen Deal über sechs Alben gesignt war, Glück haben würde, auch nur eines zu machen. Guns N’ Roses hatten einen heftigen Ruf als die wildeste und drogengeilste Band aus L.A. seit Mötley Crüe. Wie sich Slash später erinnerte: „In den Anfangstagen war das berühmteste Zitat über Guns N’ Roses: ‚Sie werden sich selbst zerstören und umbringen, bevor sie überhaupt eine Platte rausbringen‘. Und das war wahrscheinlich auch irgendwie wahr.“

Tom Zutaut, der A&R-Mann, der sie zu Geffen gebracht hatte, tat am meisten dafür, APPETITE FOR DESTRUCTION fertig zu be­­kommen. In seinem früheren Job bei Elektra Records hatte er Mötley Crüe unter Vertrag genommen, und seine erste Wahl als Produzent für Guns N’ Roses war Tom Werman, ein abgehärteter Veteran, der mit Crüe an ihren Hitalben SHOUT AT THE DEVIL und THEATRE OF PAIN gearbeitet hatte. Zutaut dachte, wenn Werman Mötley Crüe im Studio in Zaum halten konnte, könnte er auch Guns N’ Roses packen. Letztlich kam es aber nie dazu. Als Werman eine Probe von Guns N’ Roses besuchte, spielten sie ›Mr. Brownstone‹ so laut, dass er einfach den Raum verließ und nie wieder kam.

Als nächstes sprach Zutaut Paul Stanley von Kiss an, einer Band, die Schlagzeuger Steven Adler verehrte. Doch beim ersten Treffen von Stanley mit den Gunners wurde sein Vorschlag, an einem neuen Arrangement für ›Welcome To The Jungle‹ zu arbeiten, ohne Umschweife abgelehnt. Wie Bassist Duff McKagan später sagte: „Wir wollten für absolut niemanden einen Song um­­schreiben.“ Zutaut musste Stanley dann schließlich mitteilen, dass seine Dienste nicht mehr gebraucht würden. Rose unterdessen brachte Zutaut auf Manny Charlton, als er sagte: „Holt mir den Typen, der HAIR OF THE DOG produziert hat“.

Jenes Album von 1975 war das er­­folgreichste in der Karriere von Nazareth und das erste von vielen, die von ihrem Gitarristen produziert wurden. Außerdem war es ein großer Einfluss auf den jungen Axl Rose während seiner Jugend in Lafayette, Indiana, gewesen. Sein Gesangsstil, hoch und rau, ahmte den von Nazareth-Frontmann Dan McCafferty nach. Mitte der 80er hatte Charlton zwei mit Gold ausgezeichnete Alben für die kanadische Rockgruppe Streetheart produziert, doch es war dieser erdige Klang der klassischen Nazareth-Platten, den Rose für Guns N’ Roses wollte.

Zutaut fuhr mit ein paar Live-Aufnahmen seiner neuen Schützlinge zu Charlton nach Schottland. „Das waren nur ein paar Mixe vom Mischpult, die nicht besonders toll waren“, so Charlton. „Aber ich hörte genug, um interessiert zu sein.“ Es wurde lose vereinbart, dass Charlton die Band in L.A. produzieren würde. „Rückblickend war das wie eine Audition für mich.“ Vor der Session traf er sich nur ein einziges Mal mit Axl und Slash im Sunset Marquis Hotel in Hollywood. Sein erster Eindruck sagte alles: „Axl war offensichtlich der Anführer“.



Bei Sound City ließ er die Band dann spielen wie bei einem Konzert, „mit Axl zwischen den beiden Eingangstüren zum Studio, damit er alle sehen und doch vom Aufnahmeraum getrennt sein konnte.“ Sein Ansatz war einfach: „Ich bat sie einfach, all ihre Songs in ihrem aktuellen Set ohne Overdubs zu spielen. So wollte ich einfach ein Gefühl für die Stücke bekommen.“ Und trotz des Rufs, der ihnen vorauseilte, brachten sie keinen Alkohol mit ins Studio, geschweige denn Drogen. „Alle waren absolut nüchtern“, so Charlton.

Deep Purple: Super Deluxe Edition von MACHINE HEAD

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Am 29. März erscheint eine Jubiläumsedition von Deep Purples Meilenstein MACHINE HEAD in verschiedenen Ausführungen als 3CD/LP/blu-Ray-Audio-Edition zur Feier des über 50-jährigen Bestehens der Platte. Hierin enthalten sind Remixe und Remasters der Originalaufnahmen von Dweezil Zappa.

Selbiger über seine Arbeiten an dem ikonischen Deep-Purple-Album: „Das ist eines von diesen Alben, bei denen ich mich frage: ‘Wie sind sie bloß darauf gekommen?‘ Da sind einerseits diese Klassik-Einflüsse im Gitarrenspiel, auch beim Keyboard, aber dann spielt auch der Blues mit rein – und ab und zu blitzt sogar ein Funk-Element auf. Vor allem ist da dieser Sänger, der einfach mal eine absolute Killerstimme hat. All das kommt hier zusammen. Und zwar so, dass es gar nicht wie kommerzielle Musik klingt – obwohl die Leute ja trotzdem massenweise darauf abgehen sollten. Ist schon echt eine faszinierende Rezeptur.“

Außerdem enthalten sind zwei Konzertmitschnitte, einmal von 1972 im Londoner „Paris Theatre“, der bereits in der Jubiläumsedition zum 40. Geburtstag der Platte zu hören war und, bislang unveröffentlicht, einmal von 1971 im Casino in Montreux. Jener Location, die Deep Purple wenig später in ihrem Überhit ›Smoke On The Water‹ verewigen sollten. Den Zappa-Remix des Songs gibt es jetzt auf allen bekannten Streaming-Plattformen zu hören.

AC/DC: Teasern sie ihre Tour an?

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Im Hause AC/DC tut sich was. Zumindest auf den Social-Media-Kanälen der Band. Dort findet man seit 30 Minuten ein kurzes Teaser-Video, das jenem gleicht, das die Truppe 2020 als Vorbote auf ihr jüngstes Album POWER UP teilten. Der klassische AC/DC-Blitz, der langsam anfängt zu leuchten, der Sound von Strom und Elektrizität, dann am Schluss des kurzen Clips die Frage „Are You Ready“, mit dem gleichnamigen Song vom RAZOR’S EDGE Album untermalt.

Da sich in den letzten Monaten die Gerüchte um eine anstehende Welttournee verdichtet hatten, könnte dies könnte nun der Startschuss dafür sein.

Metallica: Gewinnen in der Kategorie „Best Metal Performance“

Für ihr jüngstes Album 72 SEASONS haben Metallica bei den Grammys in der Kategorie „Best Metal Performance“ gewonnen. Den Award nahm Bassist Rob Trujillo entgegen, Kirk Hamett, Lars Ulrich und James Hetfield konnten an jenem Abend nicht in Los Angeles sein.

Außerdem nominiert in dieser Kategorie waren Disturbed, Slipknot, Ghost und Spiritbox.

Jetzt alles über die Geschichte von Metallica erfahren. Auf 148 Seiten in unserem Sonderheft. Hier versandkostenfrei bestellen: Metallica Sonderheft.

Video der Woche: Alice Cooper ›Poison‹

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Alice Cooper, der Godfather des Schockrock, wird heute stolze 76 Jahre alt. Wir gratulieren mit einem seiner größten Hits.

Alice Cooper durchlebte während seiner nunmehr 60-jährigen Karriere einige Höhen und Tiefen. Nach einer längeren minder erfolgreichen Phase konnte er 1989 mit seinem Album TRASH wieder an alte Erfolge anknüpfen.

Vor allem die erste Single ›Poison‹ konnte bei einem breiten Publikum punkten und erreichte hohe Chartpositionen. Der Single selbst verkaufte sich mehr als 1,5 Millionen mal und erhielt in mehreren Ländern Gold- und Platinstatus.

Das Originalvideo zeigte einen angeketteten Alice Cooper, der von einer leicht bekleideten Dame umgarnt wird. Schließlich wurde es jugendfreundlicher umgeschnitten, damit es auch tagsüber bei den Musiksendern gespielt wurde.

Alex Harvey: Vergessener Rock-Künstler

Am 4. Februar 1982, einen Tag vor seinem Geburtstag, starb Alex Harvey während einer Tournee an einem Herzinfarkt.

Der in Schottland geborene Rockmusiker und Sänger mit dem krassen Akzent durchlief die geradezu „klassische Laufbahn“ eines britischen Musikers und verdiente sich seine ersten Sporen in einer Skiffle-Band, spielte dann mit Alex Harvey’s Big Sould Band Rock’n’Roll-Songs, unter anderem in westdeutschen Clubs und konnte schließlich mit seiner Sensational Alex Harvey Band größere Erfolge verzeichnen.

Anfang der 70er rekrutierte Alex Harvey die verbliebenen Mitglieder der schottischen Progband Tear Gas und veröffentlichte schließlich die Alben FRAMED und NEXT, doch erst mit THE IMPOSSIBLE DREAM sollte Harvey im Jahr 1974 die britischen Charts knacken. Für kurze Zeit zählte die Sensational Alex Harvey Band, nicht zuletzt wegen ihres überaus authentischen Frontmanns mit der kratzigen Stimme, zu den heißen Acts in den UK. Manche bezeichneten Alex Harvey gar als „Godfather Of Punk“, obwohl er aufgrund diverser Supportslots für Bands wie Slade von anderen wiederum automatisch dem Glam zugeordnen wurde. Harvey selbst meinte um 1977, aus der Attitüde des Punks herausgewachsen zu sein.

Bis 1976 landete die Kombo einige Hits, danach nahm die Band alleine die Platte FOURPLAY auf und Alex Harvey veröffentlichte ALEX HARVEY PRESENTS THE LOCH NESS MONSTER (auf der er „Augenzeugen“ interviewte, die angeblich das Monster von Loch Ness gesehen haben). 1978 taten sich die beiden Lager nochmal für das Album ROCK DRILL zusammen, danach tourte Alex Harvey als Solokünstler weiter und verstarb schließlich am 04. Februar 1982 während einer Tour mit seiner Backingband Electric Cowboys.

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