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Flashback: Queen proben für Live Aid

Am 13. Juli 1985 fand das legendäre „Live Aid“ Event statt. Das von Bob Geldof und Midge Ure initiierte Wohltätigkeitsprojekt brachte die Crème de la Crème der Rock- und Popmusik auf die Bühnen des Londoner Wembley Stadions und des John F. Kennedy Stadiums in Philadelphia. Zusätzlich wurde das Spektakel live im Fernsehen übertragen, über 1,5 Milliarden Menschen haben die unvergessliche Show im TV verfolgt.

Der 20-minütige Auftritt von Queen ist bis heute legendär und in die Geschichte der Rockmusik eingeschrieben. Wenn Freddie Mercury die Bühne stürmt, bekommt man sofort Gänsehaut. So viel Aura, Ausstrahlung, Charakter und Charisma hatte man nur selten gebündelt in einem Frontmann erlebt. Um bei „Live Aid“ auch wirklich in Topform zu sein, probten Queen vor dem Event im Shaw Theatre in London. Von diesen Probe-Sessions gibt es einige tolle Videomitschnitte, die die Band vor dem wohl wichtigsten Auftritt ihrer Karriere zeigen.

Kiss: So sah es bei ihrer Show in London aus

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Am 5. Juli spielten Kiss in der Londoner O2-Arena ihre wahrscheinlich letzte Show in der britischen Hauptstadt. Zusammen mit etwa 16.000 Fans feierte die „hottest band in the world“ ihr „End Of The Road“. Unser Fotograf Frank C. Dünnhaupt war vor Ort und hat das fulminante Konzert von Gene Simmons, Paul Stanley, Tommy Thayer und Eric Singer für euch in Bildern festgehalten.

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Dr. Feelgood: Wilko Johnson über seine Band

Der frühere Dr. Feelgood-Gitarrist erinnerte sich im CLASSIC ROCK-Gespräch an seinen ehemaligen Kollegen, den 1994 verstorbenen Sänger Lee Brilleaux, und erklärt außerdem, wie sich ausgerechnet auf der Insel Canvey Island, das zur britischen Grafschaft Essex gehört, derart viel musikalisches Talent zusammenballen konnte.

Die Landschaft von Canvey Island in der Grafschaft Essex ist vor allem von einem geprägt: der Industrie. Und die ist in OIL CITY CONFIDENTAL, der 2009 erschienenen Dokumentation über die britischen Rhythm’n’Blues-Ikonen Dr. Feelgood, wohl ebenso präsent wie die Band selbst. Regisseur Julien Temple, der bereits Dokumentationen über die Sex Pistols und The Clash gedreht hat, schafft es in seinem Film, die Wurzeln von Dr. Feelgood freizulegen und diese feinfühlig mit der weiteren Historie der Band zu verflechten. So demonstriert er, dass sowohl Aufstieg als auch der spätere Fall in eben diesen Wurzeln begründet sind. Einer der Protagonisten von OIL CITY CONFIDENTAL war Gitarrist Wilko Johnson, der bis zuletzt in Canvey Island wohnte.

Wilko, OIL CITY CONFIDENTAL zeichnet ein romantisches Bild von Canvey Island, deiner Heimat. Warum ist dieser Ort so besonders?
Als Kind fing ich an, Gitarre zu lernen. Und ich fand schnell heraus, dass mir der amerikanische Rhythm’n’Blues am besten gefiel. Irgendwie hatte ich das Gefühl, mit der Musik verbunden zu sein. Denn zwischen Canvey Island und den Sümpfen des Deltas gibt es in der Tat Parallelen. Den anderen Dr. Feelgood-Mitgliedern ging es ähnlich – ich glaube daher, dass Canvey Island uns alle von frühester Jugend an nachhaltig geprägt hat. Für manche Menschen mag der Anblick von Stahl und Beton ein Schandfleck sein, für mich hatte er immer etwas Schönes, Ergreifendes. Diese Skyline ist für mich beeindruckender als die von Manhattan.

Gab es vor Dr. Feelgoods Erfolg schon eine Blues-Szene in Canvey?
Nun, John Lee Hooker ist mal in Westcliff aufgetreten, aber das war’s dann auch schon. London ist allerdings nicht allzu weit entfernt, und es gab in Canvey auch etliche Pub-Konzerte.

Würdest du sagen, dass es Dr. Feelgood gelungen ist, die Brücke ­zwischen Pub Rock und Punk Rock zu schlagen?
Nein. Zudem habe ich den Begriff „Pub Rock“ nie gemocht, denn er b­e-schreibt nicht die Musik, sondern nur um den Ort des Geschehens.

Die Zeit in den kleinen Clubs war ohnehin rasch vorbei, denn Dr. Feelgood schafften rasch den Aufstieg in größere Hallen…
Oh ja, die Pubs platzten bei unseren Auftritten aus allen Nähten. Wir waren darüber natürlich sehr glücklich, wollten aber endlich mehr Leute er­reichen. Daher haben wir 1975 innerhalb nur eines Jahres gleich zwei Platten veröffentlicht, nämlich DOWN BY THE JETTY und MALPRACTICE. Das brachte einen ziemlichen Popularitätsschub mit sich. Trotzdem war ich tierisch un-geduldig. Wenn ich heute zurückblicke, kann ich kaum glauben, dass es mir damals so vorkam, als würde nichts vorangehen. Im Grunde war genau das Gegenteil der Fall: Unsere Fan-Gemeinde wuchs rasend schnell. Und weil wir keine Zeit hatten, um erneut ins Studio zu gehen, brachten wir schnell noch das STUPIDITY-Livealbum auf den Markt.

Eine Notlösung, die sich aber als Riesenerfolg entpuppte – denn die Platte kletterte auf Platz eins der UK-Charts. Ein Schock für dich?
Nein, ich war nicht schockiert, sondern habe mich wahnsinnig gefreut. Es fühlte sich ein bisschen so an, als hätten wir im Lotto gewonnen. Zudem war die Chart-Platzierung für uns der ultimative Beweis dafür, dass wir auf dem richtigen Weg waren. All die harte Arbeit hatte sich endlich gelohnt, das Ziel schien zum Greifen nah. Wir verkauften mehr Platten als Abba – zumindest in dieser einen Woche.

Du warst damals der einzige Songwriter in der Band. Bist du wegen des großen Drucks nach SNEAKIN’ SUSPICION ausgestiegen?
Da liegt ein Missverständnis vor: Ich bin rausgeworfen worden. In der Presse hieß es allerdings immer: „Wilko ist ausgestiegen!“ Doch das stimmt definitiv nicht. Das Verhältnis zwischen mir und unserem Sänger Lee Brilleaux war schon längere Zeit ziemlich angespannt. Im Grunde kann ich nicht Schlechtes über ihn sagen, er war ein ausgesprochen netter Kerl. Aber wir sind einfach nicht miteinander klar gekommen. Das lag insbesondere daran, dass wir unterschiedliche Vorstellungen von guten Songs hatten. Auf der Bühne gab keine Probleme, da haben wir wunderbar harmoniert. Es sah vielleicht nicht immer so aus, doch das gehörte zur Show. Doch je größeren Erfolg wir hatten und je mehr Shows wir spielten, desto nervöser wurde ich. Mir blieb kaum Zeit, um mich aufs Songwriting zu konzentrieren. Daher habe ich versucht, die anderen mehr und mehr einzubinden, insbesondere Lee. Er hatte viel Fantasie und konnte unglaublich satirisch sein. Vieles von dem, was ihm spontan einfiel, hätte sich wunderbar als Basis für neue Songs geeignet. Doch er weigerte sich stets, das Ganze aufzuschreiben.

Wann ist die Sache dann endgültig aus dem Ruder gelaufen?
Nach unseren beiden US-Touren war es so schlimm, dass wir nicht mehr gemeinsam im selben Raum sein wollten. Zudem begannen die anderen damit, exzessiv zu trinken. Es fing bereits früh am Morgen an und ging bis spät in die Nacht. Alle hingen in der Bar ab, während ich auf meinem Zimmer blieb. Und ja, ich war zu diesem Zeitpunkt auch ein richtiges Arschloch, nein, eher eine Diva. So kam schließlich eines zum anderen…

Hattest du nach deinem Ausstieg noch Kontakt zu Lee?
Nicht wirklich. Nach meinem Rauswurf sind wir uns noch zwei, drei Mal bei Konzerten zufällig über den Weg gelaufen. Die Feindschaft zwischen uns löste sich zwar im Laufe der Zeit in Rauch auf, aber wir haben es dennoch nicht geschafft, unsere Freundschaft zu erneuern. Es gab nie einen Anlass, sich zusammenzusetzen und die Dinge auf den Tisch zu bringen. Das bereue ich bis heute. Ich war bei Lees Beerdigung und habe danach mit einigen Kumpels in Canvey auf sein Wohl getrunken. Ich saß neben John Martin und John Sparks, sah die beiden an und sagte: Jungs, was haben wir nur angerichtet? Ein paar Drinks später haben wir uns dazu entschlossen, Lee zu Ehren ein paar alte Songs zu spielen. Aber es kam mir so leer vor auf der Bühne, als wäre da ein riesiges Loch in der Mitte. Dennoch war es eine wundervolle Erfahrung. Plötzlich fing meine Frau an zu weinen. Da war alles vorbei: Keiner konnte die Tränen zurückhalten. Im Grunde sind wir in diesem Moment angekommen. Wir blickten gemeinsam zurück auf das, was wir erreicht hatten – und da wurde uns bewusst, was für eine großartige Band Dr. Feelgood doch gewesen ist.

(Text: Terry Staunton. Erstveröffentlichung auf der Website: 2014)

Ozzy Osbourne: Sagt bei „Powertrip“-Festival ab

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Zwischen 6. und 8. Oktober findet das „Powertrip“-Festival in Kalifornien statt. Bei dem Event werden AC/DC, Guns N‘ Roses, Iron Maiden, Metallica und Tool auftreten. Auch Ozzy Osbourne war für das Line-Up bestätigt, obwohl der Prince Of Darkness zuletzt seine Europatour abgesagt hatte, weil er körperlich für lange Tourneen nicht mehr fit genug ist.

Doch jetzt verkündete Osbourne, dass er beim „Powertrip“ nicht auf der Bühne stehen können werde. Auf Instagram schrieb er: „Ursprünglich wollte ich im Sommer 2024 auf die Bühne zurückkehren und als das Angebot für das Festival reinkam, nahm ich es optimistisch an. Leider sagt mir mein Körper, dass ich noch nicht so weit bin und ich bin viel zu stolz, als dass ich meine erste Show in fast fünf Jahren nur halbherzig durchziehen könnte. Die Band, die mich bei „Powertrip“ ersetzen wird, wird bald verkündet. Sie sind meine Freunde und ich kann euch versprechen, dass ihr nicht enttäuscht sein werdet. Vor allem möchte ich meinen Fans, meiner Band und meiner Crew für ihre uneingeschränkte Loyalität und Unterstützung danken.“

Ghost: Neues Cover von ›Stay‹ feat. Patrick Wilson

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Vor kurzem veröffentlichten Ghost ihr Cover des Shakespear’s Sister-Songs ›Stay‹, der ursprünglich im Jahr 1992 erschien und damals u.a. einen Brit Award gewann. Das Cover entstand in Zusammenarbeit mit Patrick Wilson, seines Zeichens Schauspieler, Regisseur und Sänger, der schon in zahlreichen Musical-Produktionen und Filmen mitgewirkt hat.

2023 erschien mit dem Horrorstreifen „Insidious: The Red Door“ das Regie-Debüt von Wilson, die Single, die der Ghost-Fan gemeinsam mit Tobias Forge aufgenommen hat, stellt den Schlusssong des Film-Soundtracks dar.

High South: Da waren’s nur noch zwei

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Pünktlich zum zehnjährigen Band-Jubiläum veröffentlichen High South ihr fünftes Album FEEL THIS GOOD. Obwohl sich die Rahmenbedingungen sehr verändert haben, bleibt der Act weiterhin solide auf Retro-Kurs. Wir gingen auf Tuchfühlung.

Ihr habt als Quartett begonnen, in Trio-Formation weitergemacht – jetzt seid ihr nur noch zu zweit. Der nächste logische Schritt ist, dass ihr zwei Solo-Karrieren einschlagt: Der eine kann sich ja „High“ und der andere „South“ nennen …

Jamey Garner: Haha, das ist wirklich lustig. Ich liebe es. Aber du liegst mit deiner Prognose völlig falsch: Nächstes Jahr sind wir zu sechst (lautes Lachen von beiden).

Aber mal ernst nachgefragt: Vermisst ihr nicht das frühere Bandgefühl? Wird es nicht manchmal etwas einsam?

Jamey Garner: Also einsam … das würde ich so nicht sagen. Wenn man in einer Gruppe ist, hat man eine sehr enge Beziehung zu den Mitmusikern. In vielerlei Hinsicht ist es ähnlich wie in einer romantischen Beziehung, weil man jemanden so gut kennenlernt und so viel Zeit mit ihm verbringt. Andererseits: Sieh dir an, wie viele Bands keine zehn Jahre alt werden. Das haben wir, wenngleich auch personell geschrumpft, hinbekommen.

Kevin Campos: Es ist tatsächlich wie in einer Beziehung. So ist das Leben. Menschen wachsen und verändern sich – und sie schlagen vielleicht auch verschiedene Wege ein. Ich bin ja auch nicht mehr derselbe, der ich noch vor zehn Jahren war, als ich einstieg. Es gibt also nicht unbedingt etwas zu

bereuen – aber klar ist auch: Man blickt schon gerne auf die Zeit mit den anderen zurück.

Eine Duo-Besetzung dürfte auch einige Vorteile mit sich bringen, oder?

Jamey Garner: Klar, je weniger Leute bei Entscheidungen mitreden, desto einfacher und schneller kannst du eine Entscheidung auch fällen. Kevin und ich kennen uns einfach sehr gut. Wir haben kürzlich ein Fernsehinterview im „Rockpalast“ gegeben. Als ich das dann später gesehen habe, hat mich das an ein altes Ehepaar erinnert. Das sind Dinge, die können nur passieren, wenn man sich in- und auswendig kennt.

Musikalisch ist das ein Vorteil, oder?

Jamey Garner: Auf alle Fälle! Wir haben die gleiche Vision von High South. Wir wissen, wo wir mal waren, wo wir hinwollen. Das macht sich vor allem beim Songwriting positiv bemerkbar: Da können wir uns die Bälle zuwerfen. Der eine kann mit den Ideen des anderen immer etwas anfangen, wir denken da komplett in die gleiche Richtung.

Euer Trademark-Sound war immer der mehrstimmige Gesang. Zu zweit ist das schwer umzusetzen.

Kevin Campos: Richtig, deshalb haben wir live auch Leute dabei, die das draufhaben. Wir mögen es, wenn ein schöner Akkord durch mehrere Stimmen entsteht.

Hat jeder von euch eine bestimmte Rolle bei High South?

Jamey Garner: Hm, ich weiß nicht. Ich denke, wir teilen beide immer alles. Kevin Campos: Ja, das ist auch so. Wir machen alles im Teamwork. Der eine springt für den anderen ein, wenn es sein muss.

Jamey Garner: Wir respektieren einander, ich liebe Kevin. Ich weiß, das klingt jetzt kitschig, aber ich betrachte ihn als meinen Bruder.

Ihr habt euer neues Album FEEL THIS GOOD in München aufgenommen – und nicht wie die letzten Platten in großen Studios mit den weltbesten Studiomusikern. Ein großer Unterschied?

Jamey Garner: Nein, ehrlich gesagt überhaupt nicht. Es stimmt, als uns Josh Leo produziert hat, nahmen wir in Top-Studios auf und arbeiteten mit Leuten wie Shannon Forrest (u. a. Toto; Anm. d.

Red.) zusammen. Jetzt hat Thomas Simmerl Schlagzeug gespielt – und er ist ebenfalls Weltklasse. Da kann ich keinen Unterschied erkennen. Wir haben die 13, 14 Tracks innerhalb von zwei Tagen aufgenommen. Schneller geht es in Nashville auch nicht.

Musstet ihr den deutschen Session-Musikern eure Musik-Philosophie erklären und ihnen Vorgaben machen, wie die Stücke klingen sollten?

Jamey Garner: Auch das kann ich nur verneinen. Wir sind alle ähnlich alt, sind mit der gleichen Musik aufgewachsen. Wenn wir also sagen, das sollte so oder so klingen, dann wissen die schon genau, wovon wir sprechen. Ich denke, jüngere Musiker verfügen nicht über dieses Vokabular.

Auch FEEL THIS GOOD klingt wieder sehr retro nach dem Westcoast-Pop der 1970er-Jahre. Der Titeltrack erinnert mich beispielsweise an die frühen Doobie Brothers …

Jamey Garner: Danke, das ist ein großes Kompliment. Wir lieben die Doobie Brothers. Und natürlich auch die Eagles, Crosby, Stills, Nash & Young. Das ist genau die Musik, die ich beim Hausputz höre, im Auto oder am Strand – also eigentlich immer.

Dazu passen auch eure Lyrics: Die Lieder sind vollgepackt mit positiver Energie. Woher nehmt ihr diese Zuversicht – wo wir doch in einer verrückten Welt leben?

Kevin Campos: Wir wissen schon auch ganz genau, dass die Welt ein verrückter Ort ist. Aber wir zwei sind Typen, die die meiste Zeit ein Lächeln im Gesicht haben. Wir gehen immer positiv auf Menschen zu. Und wenn wir eine Show spielen, möchten wir, dass das Publikum eine gute Zeit mit uns hat und dass sie mit einem Lächeln die Location verlassen.

Jamey Garner: So ist es! Und weißt du was: Je verrückter die Dinge werden, desto wichtiger ist es, positive Songs zu veröffentlichen – um die Schräglage wieder etwas auszugleichen.

Während Corona war es sicher nicht leicht, zuversichtlich zu bleiben. Habt ihr zwischendrin nicht mal daran gedacht, euch einen regulären Job zu suchen?

Jamey Garner: Doch. Und ich hatte auch einen Job zwischendurch. Was sollte ich machen? Meine Frau ist Ballettlehrerin, sie hat also Unterricht gegeben. Zu Hause herumsitzen kam für mich nicht infrage. Also habe ich in einem Spa an der Rezeption gearbeitet. Nicht gerade sehr Rockstar-mäßig, oder?

Jamey, du lebst in Florida, Kevin, du im österreichischen Graz. Wie lässt sich die Band trotzdem aufrechterhalten?

Jamey Garner: Das funktioniert, man muss nur sorgfältig planen. Mit der neuen Technik schreiben wir über Zoom oder WhatsApp auch gemeinsam an Liedern. Alles kein Ding. Schon bei unserer ersten Platte lebte Kevin in Los Angeles und ich in Dallas, auch da ein paar Flugstunden Distanz.

Kevin Campos: Und zwischendrin haben wir – Jamey und ich – zwei Jahre lang gemeinsam in einer Wohnung in Nashville gelebt. Aber das war auch nicht viel anders, weil wir ja sowieso die ganze Zeit auf Tour sind. Die räumliche Nähe ist also nicht entscheidend.

Kevin, was vermisst du in deinem neuen Leben in Österreich?

Kevin Campos: Nur eines – ordentliches mexikanisches Essen.

Video der Woche: AC/DC ›Highway To Hell‹

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Heute wollen wir einer Legende Tribut zollen: Bon Scott von AC/DC hätte heute seinen 77. Geburtstag gefeiert. Dazu erheben wir unser Glas und widmen ihm das Video der Woche.

›Highway To Hell‹ ist wohl eines der bekanntesten Stücke der australischen Rock-Größen AC/DC. Der Text, der aus Bon Scotts Feder stammt, wurde vom Leben auf Tour inspiriert, einer Abfolge von unendlich langen Busfahrten zwischen den Venues, bei denen man nichts tun konnte als warten, Karten spielen und trinken.

Veröffentlicht wurde der Song auf dem gleichnamigen Album vom Juli 1979. Nicht einmal ein Jahr später sollte Bons Text traurige Wahrheit werden, als er nach einer durchzechten Nacht im Februar 1980 in London auf der Rückbank eines Autos starb und somit seinem Highway To Hell zum Opfer fiel…

Neuheiten: Ab heute im Plattenladen

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PJ Harvey: I INSIDE THE OLD YEAR DYING

„Ihre Zehnte ist das Gegenteil zu diesen Vorgängern. Nach langer Pause ist Polly Jeans Rückkehr eine introspektive, intime, minimalistisch-sphärische Platte der Stille und der Nuancen. Eine in sich geschlossene Klangwelt der Andeutung und der Poesie…“

Hier geht’s zur Review…

The Dust Coda: LOCO PARADISE

„Gleich das zweite Stück ›Fairweather Love‹ hat einen The-Who-›Pinball Wizzard‹-Touch mit Akustikgitarren-Part. Im weiteren Verlauf wird es gern mal etwas ruhiger, aber intensiv gegroovt wird trotzdem. Auch ein countryeskes Intro ist erlaubt. ›Rock’n’Roll Paradise‹ tönt dann wieder richtig schön hardrockig.“

Hier geht’s zur Review…

A Life Divided: DOWN THE SPIRAL OF A SOUL

„Gleich das breitwandig, dabei erstaunlich vielseitig eröffnende ›Last Man Standing‹ zeigt, wo man hinwill: auf die großen Bühnen. Dort stand man bereits als Support von Acts wie Oomph!, Apocalyptica oder Mono Inc., dürfte mittlerweile aber durchaus willens sein, die in diesem Rahmen besuchten Venues bald auch auf eigene Rechnung zu bespielen.“

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