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Dave Grohl: Musiker wird nochmal Vater …

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… jedoch außerhalb seiner Ehe mit Gattin Jordyn Blum.

„The nicest man in Rock“ wird Dave Grohl von den Foo Fighters auch gerne genannt. Ob seine Ehefrau Jordyn Blum diesem Kosenamen derzeit zustimmen würde, ist fraglich. Vor wenigen Stunden postete der 55-jährige Musiker auf seinen Social-Media-Kanälen ein Statement, in dem er erklärte, dass er vor kurzem Vater einer Tochter wurde. Das Kind ist nicht innerhalb der Ehe entstanden.

Grohl schreibt: „Vor kurzem wurde ich Vater einer Tochter, die außerhalb meiner Ehe geboren wurde. Ich nehme mir vor, ein liebender und unterstützender Elternteil für sie zu sein. Ich liebe meine Frau und meine Kinder und ich werde alles daran setzen, ihr Vertrauen zurückzugewinnen und mir ihre Vergebung zu verdienen. Wir sind dankbar für eure Rücksichtnahme auf alle betroffenen Kinder, während wir gemeinsam nach vorne blicken.“

Dave Grohl ist seit 2003 mit Jordyn Blum verheiratet. Aus ihrer Ehe sind drei Töchter, Violet, Harper und Ophelia, hervorgegangen.

CLASSIC ROCK präsentiert: Toto live

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2024 begeisterten Toto ihr Publikum mit ihrer „Dogz Of Oz“-Tour. Deswegen kommt die Band 2025 nochmal nach Deutschland.

2025 verlängern Toto um Gitarrenvirtuoso Steve Lukather und Sänger Joseph Williams ihre “Dogz Of Oz”-Tour in Deutschland um zwei Termine. Der offizielle Vorverkauf startet am 13. September um 10 Uhr.

Steve Lukather über die Zukunft von Toto und den jüngsten Popularitätsschub der Band: “Es gibt eine erfrischende, optimistische Begeisterung für die Zukunft. Als langjährige Mitglieder der Band wollen Joe und ich weiterhin unterwegs sein, um das ursprüngliche Erbe der Band am Leben zu erhalten und die Musik unserer generationenübergreifenden Fangemeinde näher zu bringen. Im Jahr 2023 traten wir demütig vor fast einer Million Fans auf. Und 2024 werden wir vor noch mehr Fans auf der ganzen Welt spielen. Ich habe mehr als viereinhalb Jahrzehnte meines Lebens damit verbracht, dieses Erbe zu pflegen und gleichzeitig dafür zu sorgen, dass die Musik durch Live-Konzerte weiterlebt.”

Hier Toto live erleben:

18.02.2025 Stuttgart, Porsche Arena
19.02.2025 Düsseldorf, Mitsubishi Electric Halle

Die besten Rockvideos aller Zeiten: Aerosmith mit ›Janie’s Got A Gun‹

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Am 1. August 1981 wurde der Schalter umgelegt und die Revolution nahm ihren Lauf. „Ladies and gentlemen“, ertönte eine tiefe männliche Stimme, „Rock’n’Roll“ …

Das war der Moment, in dem ein brandneuer Kanal namens MTV – für „Music Television“ – in New Jersey auf Sendung ging. Seine Mission war leicht beschrieben: das visuelle Äquivalent eines Radioprogramms zu bieten, mit Videos statt Singles und VJs – Video Jockeys – statt DJs. Der allererste Clip, der je auf dem Sender ausgestrahlt wurde, war voller Ironie und verkündete die Absicht ohne Umschweife: ›Video Killed The Radio Star‹ von dem britischen New-Wave-Nerd-Duo The Buggles. Es war der Startschuss für die Goldene Ära des Musikvideos.

Als Aerosmith mit ihrer 1989er Single ›Janie’s Got A Gun‹ plötzlich ernste Töne anschlugen, beschlossen sie, einen gebührend ernsthaften Regisseur für das Video dazu zu engagieren – den zukünftigen Hollywood-Überflieger David Fincher („Sieben“, „Fight Club“).

Der verwandelte Steven Tylers Geschichte von häuslicher sexueller Gewalt und Rache in einen kunstvoll gefilmten Mordkrimi,
der so teuer wie jeder Blockbuster für die große Leinwand aussah, inklusive eines riesigen leeren Hauses, Detektiven mit Hüten und einer Farbpalette, die das Gute und Böse in den Menschen repräsentieren sollte. Mit ›Love In An Elevator‹ hatte das definitiv nichts zu tun. Bonus-Fakt: Der Vater und Übeltäter wurde von Nigel Guest gespielt, dem Bruder von Christopher „Nigel Tufnel“ Guest von „Spinal Tap“. (Aus CLASSIC ROCK #109)

In der kommenden Ausgabe von CLASSIC ROCK blicken wir auf die Zeit in der Karriere von Aerosmith, als ihr Label sie nach einem eher mittelmäßigen Debüt fallen lassen wollte.Doch wie Joe Perry uns in unserer Titelstory erzählte, ließen sie sich nicht unterkriegen, träumten weiter ihren Traum, akzeptierten einpaar harte Auflagen und nahmen ihr zweites Album auf, das ihnen schließlich Flügel verlieh: GET YOUR WINGS.

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David Gilmour: Live-Performance in kleinem Pub

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In einem kleinen Pub in Brighton performte David Gilmour zusammen mit seiner Tochter den Pink-Floyd-Klassiker ›Wish You Were Here‹.

Damit hatten die Besucher des „The Neptune Inn“-Pubs in Brighton wohl nicht gerechnet: Nach einem Akustik-Set im Rahmen einer Open-Mic-Night von Romany Gilmour, der Tochter von Pink-Floyd-Mann David Gilmour, sieht Romany plötzlich ins Publikum und begrüßt ihren Vater.

„Oh mein Gott, du bist hier. Und du hast deine Gitarre mitgebracht“, sagt sie, woraufhin ein lächelnder David seiner Tochter auf die kleine Bühne des Pubs folgt. „Du kommst und stellst dich auf die Bühne? OK, wunderbar.“, lacht die Künstlerin und die beiden performen gemeinsam den Pink-Floyd-Klassiker ›Wish You Were Here‹.

Romany ist auch auf Gilmours neuem Album LUCK AND STRANGE zu hören. Sie singt eine Coverversion von ›Between Two Points‹ mit ihrem Vater im Duett, ist außerdem als Backgroundsängerin und Harfenistin auf der Platte vertreten.

In der kommenden Ausgabe von CLASSIC ROCK (13.09.) lest ihr unser Interview mit David Gilmour, in dem er über sein neues Album LUCK AND STRANGE, die Zusammenarbeit mit seiner Familie, das Leben und den Tod spricht.

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Nathaniel Rateliff & The Nightsweats: Eine bessere Balance

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Lust auf eine Party? Dann gehört ›S.O.B.‹ von Nathaniel Rateliff & The Night Sweats auf die Playlist. Der laute Ruf nach dem Mistkerl und einem Drink, das Clapping und mörderische Tempo und die Mischung aus Roots-Rock, Cowpunk und Soul sind in dieser Kombination unwiderstehlich. Der Sänger machte 2020 im Alleingang auf AND IT’S STILL ALRIGHT mit ruhigeren Sachen von sich reden, jetzt hat er mit seiner Band ein Album eingespielt, auf dem beide Stränge zusammenfließen. Wie es dazu kam, erzählt er uns von seinem Wohnzimmer in Denver aus über Zoom.

Zwischen der Veröffentlichung der letzten beiden Alben liegen zweieinhalb Jahre. Lief bei der Entstehung von SOUTH OF HERE alles reibungslos?
Nicht ganz. Das Problem war meine geistige Gesundheit. Angstzustände sind bei mir immer ein Thema, aber es war noch nie so extrem wie dieses Mal. Ich konnte mich nicht konzentrieren, hatte all diese Sprachnachrichten und Notizen vor mir, konnte aber nichts vernünftig organisieren. Produzent Brad Cook half mir, trotzdem wurden wir in den zehn verabredeten Tagen nicht fertig. Das macht mich in dem Moment dann völlig wahnsinnig.

Man hört, wie weit in der Zeit du zurückgehst. In ›Heartless‹ denkst du über deine Jugend nach. Was ist es, das dich da packt und nachdenken lässt?
Ein Teil der Platte handelt von der Gegend in Missouri, in der ich aufgewachsen bin. Im Titelsong spiele ich mit dem Gedanken, dorthin zurückzugehen, damit ich richtig fühlen kann, wie es dort für mich war. Es ist der Ort, der meine Persönlichkeit geprägt hat. Ich lebe jetzt zwar in Colorado, aber Missouri bleibt meine Heimat, ich habe noch Familie dort. Das Lebenstempo ist dort langsamer als in Colorado. Es liegt im Mittleren Westen, aber man spürt trotzdem einen Hauch von Südstaaten-Mentalität. Das tut mir gut und fühlt sich für mich natürlich an.

Die Person, um die es in deinen neuen Liedern geht, ist dieses Mal durchgängig dein eigenes Ich. Hattest du Bedenken, mit rein persönlichen Angelegenheiten öffentlich zu werden?
Am Anfang war ich mir nicht sicher, ob ich über mich oder andere Personen sprechen sollte. Dann kam Brad ins Spiel, der sich um die Musik kümmerte und auch zu den Texten Vorschläge machte. Er empfahl mir, mich in der Erzählung an meinem eigenen Leben zu orientieren, das sei glaubwürdiger. Für mich ist es sehr wichtig, über die Kämpfe in meinem Leben zu singen. Da liegt für mich ein großer Teil meines Antriebs. Die Hoffnung ist, dass andere Songschreiber darauf anspringen und Angriffspunkte für ihre eigene Entdeckungsreise finden. Ich mache das alles ja nicht nur für mich selbst.

Wie hat die Band auf diese Herangehensweise reagiert? Wie fand sie Zugang zu den Ideen, die du ihnen präsentiert hast?
Bei den letzten beiden Platten stand ich im Fokus. Wir arbeiteten viel in meinem Haus und ich nahm die Chefrolle ein. Diesmal saß Brad unten in Texas in den Sonic-Ranch-Studios. Sie liegen 45 Minuten südwestlich von El Paso inmitten von Pekannussbaum-Hainen. Ich hatte Termine mit zwei Konzerten zu Willie Nelsons 90. Geburtstag. Das gab den Jungs Gelegenheit, im Studio alles aufzubauen. Als ich ankam, spielten wir im Kreis mit direktem Blickkontakt. Brad hatte sie ermutigt, mehr auf das zu vertrauen, was sie selbst hervorbringen. Sie sollten sich nicht nur an mich als Anker orientieren. Luke Mossman, unser Gitarrist, zeigte sich besonders begeistert. Für ihn haben sich diese Sessions besser als alles andere angefühlt, was er in seinem Leben gemacht hat.

Zum Stil: Der Retro-Soul-Anteil ist nicht so dominant, es hört sich mehr nach deinen zwischen Folk und Americana liegenden Solo-Sachen an. Wolltest du eine bessere Balance finden?
Bei THE FUTURE ging es um den modernen Anstrich. Ich wollte unbedingt, dass die Gruppe und ihr Sound in einer sich ständig verändernden Musikkultur relevant bleiben. Jetzt ist mir das nicht mehr wichtig. Es geht mir nicht darum, mich an dem zu orientieren, was aktuell und trendy ist. Ich feiere bald meinen 46. Geburtstag, da kann ich mich nicht wie ein junger Hipster aufführen. Ich wollte mich anders als früher auch nicht mehr zwanghaft an Soul und R&B klammern, nur weil meine Platten bei Stax Records erscheinen. Etwas in der Art von den akustischen Sachen, die ich früher alleine auf Tour gespielt habe, kann auch in der Band funktionieren. Warum nicht?

Welche anderen Künstler halfen dir auf die Sprünge?
Ich habe an das gedacht, was mir seit der Jugend in der amerikanischen Musik wichtig ist. HIGHWAY 61 REVISITED, HARVEST oder NEBRASKA fühlen sich für mich zeitlos an. Ich will mich nicht mit diesen großen Künstlern messen. Ich hoffe aber, dass ich eine Reihe von Songs anbiete, die sich ähnlich wie diese Klassiker anfühlen.

Du hast bereits Willie Nelson erwähnt. Zu ihm ist das Verhältnis besonders eng, auch weil ihr 2019 über sein Unternehmen Willie’s Reserve eine limitierte Cannabis-Variante lanciert habt. Was läuft zurzeit in dieser Richtung?
Das Verhältnis zu Willie und seiner Fami- lie ist stabil, ich habe ihn auch zu Weihnachten getroffen. Gerade habe ich ein paar Zeilen mit Lukas Nelson ausgetauscht. Ich fühle mich da sehr geehrt. Mein Vater wäre sicher aus dem Häuschen, wenn er noch am Leben wäre. Er war ein Riesenfan von Willie. In Sachen Cannabis-Projekt gibt es aktuell nichts Neues zu berichten.

Seit dem 1. April dieses Jahres können Erwachsene in Deutschland legal einen Joint rauchen.
Au, echt? Das ist eine gute Nachricht. Al wir beim letzten Mal von Amsterdam nach Berlin flogen, gab es nach der Landung ein Problem. Mein Tontechniker hatte vergessen, dass er noch Marihuana mit sich trug. Als wir aus dem Flieger stiegen, sprang ihn gleich der Drogenhund an. Da fuhr uns allen der Schrecken in die Glieder. Er dachte, er müsse deswegen in den Knast und sich einen neuen Job suchen. Letztlich lief wegen der geringen Menge alles glimpflich ab. Die Polizisten ließen ihn mit einer Warnung gehen.

Freust du dich auf die Konzerte im Juni und Juli in Deutschland?
Ja, absolut. Bei der Gelegenheit können wir euch zum ersten Mal alles aus THE FUTURE vorstellen. Das ist bisher nicht geschehen, aus irgendwelchen Gründen gab es damals keine Auftritte in Deutschland. Gleichzeitig können sich die Fans zum ersten Mal die neuen Stücke live anhören. Das wird sicher spannend.

Herbie Flowers: Bassist mit 86 verstorben

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Bassist Herbie Flowers, der u.a. mit David Bowie und Lou Reed gearbeitet hat, ist verstorben.

Herbie Flowers ist im Alter von 86 Jahren verstorben. Das teilte ein Familienmitglied des Bassisten in einem Statement auf Facebook mit. „Wir kannten und liebten ihn zwar als Onkel Herbie, aber seine musikalischen Beiträge haben wahrscheinlich auch Ihr Leben berührt. Er hat bei vielen Songs aus dem goldenen Zeitalter des Rock Bass gespielt. Als Studiomusiker in London in den 60er und 70er Jahren lernte er die Musik von Elton John, David Bowie, Paul McCartney, George Harrison, Ringo Starr, Marc Bolin, Cat Stevens, Harry Nilsson, Al Kooper, Melanie und vielen anderen populären Musikern kennen und trug zu deren Musik bei.“

Der 1938 in Essex geborene Flowers war ein gut gebuchter Studiomusiker, er spielte für Künstler wie David Bowie, David Essex, Elton John, George Harrison und vielen mehr. Außerdem wirkte er bei Bands wie T. Rex, CCS, Sky oder Blue Mink mit. Sein bekanntester Beitrag ist wohl die Bassline für Lou Reeds Song ›Walk On The Wild Side‹.

Plattensammler: Russ Ballard

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Seine Songs kennt jeder: Mit ›Since You’ve Been Gone‹, ›New York Groove‹ oder ›You Can Do Magic‹ bereicherte Russ Ballard, 78, den Kanon der Rockgeschichte – und verhalf Top-Acts wie KISS, Ace Frehley, Rainbow und America zu Kulthits. Kürzlich war der umtriebige Brite als Special Guest auf der „Rock Meets Classic“-Tour zu erleben. Mit fast 80 Jahren hat Russ noch einiges vor. Musik ist dabei, neben der Liebe mit allen Ups und Downs, sein erklärtes Lebenselixier. Wir fragten den Mann, der ›God Gave Rock’n’Roll To You‹ komponiert hat, nach seinen persönlichen Favorites.

DIE ERSTE MUSIK, AN DIE ICH MICH ERINNERN KANN
Das muss Beethovens „Moonlight Sonata“ („Mondschein-Sonate“) gewesen sein, die ich bei meiner Mutter hörte. Ich war wohl um die drei, vier Jahre alt. Diese wunderschönen Arpeggios … (er summt) Die Emotion der Musik, diese Traurigkeit berührte mich. Zu Hause lief bei uns immer viel klassische Musik.

DER ERSTE SONG, DEN ICH LIVE SPIELTE
›Stood Up‹ von Ricky Nelson († 1985). Ich spielte es mit meiner ersten Gruppe Ende der 50er bei einem Talentwettbewerb. (Er singt: „Well, I‘ve been waitin‘ ever since eight. Guess my baby‘s got another date. Stood up, broken-hearted, again …“) Witzige Anekdote dazu: Geffen Records fragte um 1990 bei mir an, ob ich das Debüt-Album von Rickys Söhnen Matthew und Gunnar produzieren könnte. Es wurde aber nichts draus.

DAS GRÖSSTE ALBUM ALLER ZEITEN
Für mich wohl PET SOUNDS von den Beach Boys. Es war seiner Zeit soundtechnisch weit voraus. Brian Wilson ist ein begnadeter und ganz cleverer Songwriter. ›God Only Knows‹ zählt zu meinen Alltime-Favorites.

DAS BESTE LIVE-ALBUM
CONCERT FOR BANGLADESH von George Harrison, das 1971 im Madison Square Garden aufgenommen wurde. Bob Dylan, Ringo Starr, Eric Clap- ton, Leon Russell und Ravi Shankar wirkten als Gäste mit.

DER GITARRENHELD
Freddie King und Albert King, die Blueser. Einfach fantastisch, dieser Sound. Im Rock zählt Ritchie Blackmore natürlich zu den Großen, er spielt sehr schnell und vor allem „lyrisch“, man kann seine Soli formlich mitsingen. Ich habe ihm zwei Lieder – ›Since You‘ve Been Gone‹ und ›I Surrender‹ – für Rainbow gegeben, ihn selbst aber nur ein einziges Mal getroffen. 2017, als er mich zu einem Rainbow-Konzert in London einlud und wir auf der Bühne jammten.

DIE BESTE STIMME
Ich könnte jetzt auf Anhieb 50 Sänger nennen, aber meine Nummer eins ist wohl Paul Rodgers. Ich bewundere die wahnsinnige Kontrolle, die er über seine Stimme hat. (Russ stimmt den größten Free-Hit an: „All right now, Babyyy …“)

DAS SONGWRITER-GENIE
Für mich sind es zwei: Lennon und McCartney! Sie haben unglaubliche Melodien kreiert, was bedeutend schwieriger ist, als Riffs zu komponieren. Ich mag übrigens die frühen Beatles- Sachen noch lieber, etwa ›I Saw Her Standing There‹ oder ›I‘m Down‹. John und Paul stellten alle in den Schatten und entwickelten sich enorm, man denke nur an das Meisterwerk SGT. PEPPER. Nachdem die Beatles 1966 mit dem Touren aufgehört hatten, konnten sie sich mehr auf die Studioarbeit konzentrieren. Das hört man.

DIE UNTERBEWERTETSTE PLATTE
UP, UP AND AWAY von The 5th Dimension aus dem Jahr 1967. Allein der Song ›Rosecrans Blvd‹ ist so episch, geschrieben hat ihn der große Jimmy Webb, der ja auch Evergreens wie ›MacArthur Park‹, ›By The Time I Get To Phoenix‹ und ›Wichita Lineman‹ komponierte. Leider kennen die Band heute nicht mehr viele.

DER SONG, DER MICH ZUM WEINEN BRINGT
›I Can’t Make You Love Me‹ von Bonnie Raitt. Einfach wunderschön, so emotional und berührend. Ihre Platte NICK OF TIME lege ich heute noch regelmäßig auf. Und außerdem berührt mich der Klassiker ›Smile‹, den Charlie Chaplin im Film „Moderne Zeiten“ singt und den später auch Michael Jackson und Barbra Streisand gecovert haben.

MEIN „GUILTY PLEASURE“
Ich gebe zu, dass ich nicht wegschalte, wenn André Rieu mit seinem Orchester auf Sky Arts im Fernsehen ›Blue Danube‹ spielt. Ich liebe seine Energie. Er rührt mit seiner Musik die Leute an – und bringt die Klassik zu den Massen.

DIE UNTERBEWERTETSTE BAND ALLER ZEITEN
Vielleicht The Kinks. Sie werden zwar allgemein gewürdigt, aber alle Welt scheint nur noch von den Beatles, den Stones und The Who zu sprechen. Die Kinks gehören meiner Meinung nach zu den besten Bands ever und dürfen nicht vergessen werden. Ray Davies ist ein fantastischer Storyteller.

DER SONG, DEN ICH GERNE GESCHRIEBEN HÄTTE
›Don‘t Dream It‘s Over‹ von Crowded House, ganz klar. Das ist eine echte Perle … (Er singt: „hey now, hey nooow, don‘t Dream it‘s ooooover …“)

MEIN SAMSTAGABEND-PARTYSONG
›Dance To The Music‹ von Sly & The Family Stone aus den späten 60ern – und die Nummer ›Hold On‹ von einer etwas neueren Gruppe namens Alabama Shakes. Die Stimme von deren Frontfrau (Brittany Howard) haut mich immer wieder um.

DER SONG, DER BEI MEINER BEERDIGUNG LAUFEN SOLL
Da muss ich mal eben nachdenken … ›Nimrod‹ von Sir Edward Elgar (1857–1934)! Er hat auch die Melodie von ›Land Of Hope And Glory‹ komponiert (mit dem wiederum Blackmore und Rainbow früher stets ihre Konzerte einleiteten; Anmerkung des Autors). Es gibt eine klasse Aufnahme von Daniel Barenboim mit dem Chicago Symphony Orchestra (Russ summt die Melodie in Moll: „da- da-di-da-di-da-da-da-daaa …“). Elgar schrieb ›Nimrod‹ für seine Freunde als eine Art Erinnerung, ein großartiges Stück.

Video der Woche: The Pretenders mit ›Don’t Get Me Wrong‹

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Chrissie Hynde von The Pretenders feiert heute Geburtstag. Wir stoßen mit dem Video der Woche auf die Musikerin an!

Chrissie Hynde, Musikerin und Sängerin und Gitarristin der Pretenders, wird heute 73 Jahre alt. Wir feiern den Ehrentag der Künstlerin und blicken zurück auf das Jahr 1986, als ›Don’t Get Me Wrong‹ erschien.

Hynde hatte den Track geschrieben, der auf dem Album GET CLOSE veröffentlicht und zu einem großen Hit für die Band wurde. Im Vereinigten Königreich und in den Staaten kletterte die Nummer, die etwas poppiger war als die vorherigen Songs der Pretenders, in die Top 10 der Charts.

Im zugehörigen Musikvideo channeln die Pretenders den Vibe der Fernsehsendung „Mit Schirm, Charme und Melone“ aus den 60er Jahren. Chrissie Hynde mimt die Rolle von Emma Peel, die auf der Suche nach Agent John Steed ist. Mit diesem Rückblick stoßen wir heute auf Chrissie Hynde an!

The Pretenders mit ›Don’t Get Me Wrong‹:

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