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Die 80er: Die Zeit des Stadionrock

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Live Aid und gigantische Tourneen von Metallica, Pink Floyd, Bruce Springsteen und Ozzy Osbourne – die 80er waren ein Jahrzehnt der monumentalen Megashows. Wir erinnern uns an die Events, die uns am meisten beeindruckten.

Metallica: Damaged Justice (1988-1989)
1988 hatten sich Metallica als die größte Band im Thrash Metal etabliert. Zur Veröffentlichung ihres vierten Albums …AND JUSTICE FOR ALL erreichte ihre Popularität einen neuen Gipfel und sie begaben sich auf ihre erste Headliner-Tour in den ganz großen Hallen – wofür sie alle Register zogen. Die „Damaged Justice“-Tour begann am 11. September 1988 und umfasste über mehr als ein Jahr mehr als 200 Termine in Nordamerika und auf vier weiteren Kontinenten. Dabei kam eine imposante Bühnenproduktion zum Einsatz, die das Artwork der Platte grandios zu dreidimensionalem Leben erweckte.

Die Setlist für diese Shows war ebenfalls nicht von schlechten Eltern, begann mit ›Blackened‹ und ging mit etwa zwei Stunden Musik weiter, die das neue Material in den Mittelpunkt stellten, inklusive der Ballade ›One‹ von JUSTICE, die der Gruppe den Durchbruch bescherte, aber zum Zeitpunkt des Tourstarts noch nicht mal als Single ausgekoppelt worden war. Überraschungen gab es in den Sets aber auch. Bei mehreren Konzerten tauschten die Mitglieder die Instrumente miteinander, um ›Am I Evil‹ von Diamond Head zu spielen – James Hetfield saß am Schlagzeug, Kirk Hammett spielte Bass, Jason Newsted Gitarre, und der hemdlose Lars Ulrich tigerte über die Bühne und schrie den Text, was er als seine „Imitation von Bruce Dickinson“ bezeichnete. Das Highlight der Gigs war aber zweifelsohne das epische ›…And Justice For All‹, das stets als letztes Stück vor der Zugabe kam.

Gegen Ende dieses über neunminütigen Songs zerfiel die gesamte Bühne inklusive der riesigen Justitia- Statue und sorgte für einen Regen aus riesigen „Betonbrocken“, während die Band weiterspielte. Ein weiterer netter Touch war, dass einer der Lichtbalken nach Funken an einem Ende herunterfiel und bedrohlich über den Köpfen der Mitglieder baumelte. Nach einer kurzen Unterbrechung kamen sie auf die Bühne zurück, um in dem Schutt die Zugabe abzuliefern. Alles in allem eine so beeindruckende wie bahnbrechende Kombination aus der Intensität des Speed Metal und der Bühnenpräsenz des Arena-Rock. Diese Tournee markierte den Punkt, an dem Metallica – und der Thrash Metal insgesamt – sowohl wortwörtlich als auch im übertragenen Sinn begannen, auf der ganz großen Bühne zu spielen.

Live Aid (1985)
Live Aid entstand als Idee des Boomtown-Rats-Frontmanns Bob Geldof sowie Midge Ure von Ultravox und ist bis heute eines der bedeutendsten Live-Events in der Rockgeschichte. Es fand gleichzeitig im Wembley Stadium in London und dem John F. Kennedy Stadium in Philadelphia vor insgesamt 150.000 Menschen statt und wurde weltweit von angeblich 1,9 Milliarden im Fernsehen verfolgt – die Mutter aller Benefizkonzerte. Ziel des Großereignisses am 13. Juli 1985: Spenden zu sammeln für die Opfer der schrecklichen Hungersnot, die damals Äthiopien heimgesucht hatte. Zu den Acts an jenem Tag gehörten nicht nur viele der größten Namen jener Zeit – es kam auch zu Réunions einiger der wichtigsten Gruppen der Rockhistorie. Die drei verbliebenen Mitglieder von The Who standen erstmals seit ihrer Auflösung 1983 wieder gemeinsam auf einer Bühne, während das klassische Original-Line-up von Black Sabbath zum ersten Mal seit 1978 wieder live zusammenspielte.

Aber selbst das wurde überschattet von den drei lebenden Mitgliedern von Led Zeppelin, die hier wieder zusammenfanden. Doch ihr Auftritt wurde bekanntlich verhagelt von fehlenden Proben, nicht gestimmten Instrumenten und Robert Plants heiserem Gesang. Die 17 Minuten, die Queen im Wembley Stadium auf der Bühne standen, schrieben nicht nur Rockgeschichte, sondern sollten auch die Gruppe selbst für immer verändern. An einem Tag voller großartiger Auftritte stahlen Queen wirklich allen die Show. Nach dem Anfang mit einer Kurzfassung ihres Megahits ›Bohemian Rhapsody‹ stürmten sie Der Wembley-Teil von Live Aid war die größte Stadion-Show der 80er und womöglich die großartigste aller Zeiten durch ein Medley ihrer größten Klassiker: ›Radio Ga Ga‹ ging in ›Hammer To Fall‹ über, bevor ›Crazy Little Thing Called Love‹, ›We Will Rock You‹ und ein euphorisches ›We Are The Champions‹ ihr Set beendeten. Und das passierte alles, bevor Freddie Mercury und Brian May beim großen Finale des Abends mit ihrer akustischen Version von ›Is This The World We Created?‹ erneut alle anderen überstrahlten. Ein Moment, über den Mercury später sagte: „Es wirkt, als hätten wir ›Is This The World We Created?‹ für dieses Ereignis geschrieben. Das ist nicht der Fall, auch wenn es perfekt zu passen scheint.“

https://www.youtube.com/watch?v=_9pfbgpYDsk

Die Performance von Queen half, sie in eine wunderbar exaltierte, souveräne und allgegenwärtige Rockband zu verwandeln, und in den größten britischen Live-Act der 80er. Dass der Live-Aid-Auftritt den Anfang und das Ende des Biopics „Bohemian Rhapsody“ lieferte, beweist, als für wie wichtig und prägend für ihre Karriere die verbleibenden Mitglieder diesen entscheidenden Moment bis heute erachten. Geldof brachte die Stimmung von Live Aid 1985 und den Effekt von Queen darauf am besten auf den Punkt: „Queen waren absolut die beste Band an dem Tag. Sie spielten am besten, hatten den besten Sound, nutzten ihre Zeit am besten aus. Sie verstanden die Idee voll und ganz, nämlich dass es eine globale Jukebox sein sollte. Also hauten sie einfach einen Hit nach dem anderen raus. Ein bessere Bühne hätte es für Freddie nicht geben können: die ganze Welt. Und er konnte herumstolzieren und ›We Are The Champions‹ schmettern. Perfekter konnte es nicht sein.“

In der Folge von Live Aid zogen Queen durch die Stadien der Welt. Nach ihrem Durchhänger spürten sie wieder Wind in den Segeln und hatten ihre Position als eine der größten Rock’n’Roll-Gruppen überhaupt beeindruckend zementiert. 20 Jahre später stellten Geldof und Ure eine Art ähnlich prominent besetztes Sequel von Live Aid auf die Beine. Live 8 fand in London statt und blieb vor allem dafür in Erinnerung, dass die wiedervereinten Pink Floyd – im letzten Auftritt ihres klassischen Line-ups – als Headliner spielten.

Pink Floyd: A Momentary Lapse Of Reason (1987-1990)
Die erste Tournee von Pink Floyd ohne Roger Waters ist die lukrativste der gesamten 80er. Sie erwies sich auch als Marathon und lief von September 1987 bis Juni 1990. Insgesamt spielten sie 197 Konzerte weltweit, darunter in Australien, Japan, der einstigen Sowjetunion und am Canale Grande in Venedig. Doch wie schon das namensgebende Album war auch die Tour selbst getrübt
von dem hässlichen Streit zwischen Waters und den übrigen Mitgliedern. Waters hatte alle Veranstalter in den USA angeschrieben und ihnen mit rechtlichen Konsequenzen gedroht, falls sie Shows von Pink Floyd organisierten.

Der kanadischer Promoter Michael Cohl ignorierte diese Drohung und setzte ein Konzert im Exhibition Centre in Toronto an. Als alle 60.000 Karten innerhalb weniger Stunden ausverkauft waren, fügte er weitere Termine hinzu und andere Veranstalter taten es ihm bald gleich. Der Produzent Bob Ezrin wurde engagiert, um, wie er es formulierte, „die Band in Form zu bringen“. Dazu gab es vor der Tournee einige Proben in Toronto. „Das Problem“, so Ezrin, „war, dass es keinen Produzenten oder Leiter gab, und David [Gilmour] war damit beschäftigt, sich die richtige Gitarre auszusuchen.“ Ezrin half Gilmour, die Setlist zu erstellen und die erweiterte Familie der zusätzlichen Musiker zusammenzubringen. Auf der Liste fanden sich Lieder von der neuen Platte, aber man geizte auch nicht mit den Blockbustern, etwa ›Shine On You Crazy Diamond‹, ›Wish You Were Here‹ und ›Comfortably Numb‹. Dazu kam die typisch monumentale Produktion, inklusive einer riesigen runden Leinwand.

Doch das pièce de résistance der Show war das berühmte Maskottchen: ein Schwein, das über die Köpfe des Publikums flog und zur Vermeidung irgendwelcher Urheberrechtsansprüche von Waters mit zwei großen Hoden modifiziert wurde. Der erste Abschnitt der Tour begann in Ottawa, zog durch Nordamerika und endete kurz vor Weihnachten 1987 in Vancouver. Nach zwei Jahren Rechtsstreit konnten sich Waters und Gilmour schließlich einigen: Gilmour und Nick Mason durften den Namen Pink Floyd unbegrenzt nutzen, doch Waters behielt die Rechte an bestimmten Werken in ihrem Katalog, darunter THE WALL. Endlich befreit von der Furcht vor Gerichtsverfahren, zogen Pink Floyd im Januar 1988 wieder los und blieben den gesamten Rest des Jahres unterwegs. Als die Tournee im Sommer 1990 endete, hatten sie vor 5,5 Millionen Menschen gespielt und 135 Millionen Dollar eingenommen. Zum Abschied nahmen Kosmonauten eine Kassette des folgenden Livealbums DELICATE SOUND OF THUNDER in einer Sojus-TM-7-Rakete mit ins Weltall – der Beweis, dass die „neuen“ Pink Floyd mit ihrer Musik wirklich jeden Ort erreichen konnten. „Wir wollten die Welt erobern“, sagte Gilmour. „Wir wollten, dass niemand auch nur die geringsten Zweifel hatte, dass wir es ernst meinten.“

Ozzy Osbourne: Diary Of A Madman (1981-1982)
Hätte diese Tournee aus nichts anderem bestanden als Ozzy, der gemeinsam mit Gitarrenvirtuose Randy Rhoads seine Solosongs und Stücke von Black Sabbath spielt, wäre sie vermutlich immer noch als eine der besten Shows in die Metalgeschichte eingegangen. Doch Ozzy zeigte sich nicht zufrieden damit, einfach nur aufzutreten – er wollte unterhalten, und das so wahnwitzig wie möglich. Mehr als 40 Jahre später ist die „Diary“-Tournee immer noch das übertriebenste und bisweilen schlicht bizarrste Spektakel, das Osbourne je erdacht hat – oder so gut wie jeder andere Rockact. Als Kernstück der Bühne diente ein riesiges Steinschloss inklusive Bleiglasfenstern, Bögen, Balkonen, Kruzifixen, brennenden Fackeln und anderen Gothic-Elementen.

Am Anfang des Konzerts kam Ozzy in einem Nebel aus Rauch und Feuer auf einem roten Samtthron auf die Bühne, der hoch auf einem Schlagzeugpodest stand, während Eisentore zu seiner Linken und Rechten Rhoads und den Bassisten Rudy Sarzo aus dem Schloss „entließen“. Um diese mittelalterliche Atmosphäre noch zu unterstreichen, trug die gesamte Crew – ebenso wie Live-Keyboarder Don Airey – Mönchskutten mit Kapuzen. Das eigenartigste Element der Show war jedoch „Ronnie der Zwerg“ (ein Seitenhieb auf Ronnie James Dio, den bekanntlich nicht sehr großgewachsenen Sänger, der Ozzy bei Black Sabbath ersetzt hatte). Ronnie kam immer wieder aus einer der Türen des Schlosses, um Ozzy einen Kelch mit einem Getränk seiner Wahl zu überreichen. Ozzy zeigte dann seine Wertschätzung für Ronnies Dienste, indem er ihn an einer Schlinge aufhängen und bei ›Goodbye To Romance‹, dem großen Balladenmoment des Sets, hoch über der Bühne baumeln und sich winden ließ. Doch die „Diary Of A Madman“-Tournee hatte auch unvorhergesehene Verrücktheiten zu bieten.

Ozzy bekam eine Tollwutspritze, nachdem er bei einem Konzert in Iowa einer Fledermaus den Kopf abgebissen hatte, die aus dem Publikum auf die Bühne geworfen worden war (der Sänger wusste nicht, dass es ein lebendiges Tier war). Dann wurde er verhaftet, als er in Texas in der Nähe von Alamo ein Monument angepinkelt hatte – ein Ausfall, wegen dem er zehn Jahre aus San Antonio verbannt wurde. Tragischerweise kam bei dieser Tour auch Randy Rhoads ums Leben, am 19. März 1982 bei einem Unfall mit einem Kleinflugzeug. Für die restlichen Termine trat zunächst kurzzeitig Bernie Tormé an seine Stelle, gefolgt von dem zukünftigen Night-Ranger-Gitarristen Brad Gillis, der auch auf dem Live-Werk SPEAK OF THE DEVIL zu hören ist.

Bruce Springsteen & The E Street Band: Born In The USA (1984-1985)
Die Tournee zu BORN IN THE USA war nicht nur Springsteens längste und bis dato erfolgreichste, sie schenkte der Welt auch eines der ikonenhaftesten Motive des 80er-Rock: das Video zu Dancing In The Dark‹. Regisseur Brian de Palma zeichnete es am Eröffnungsabend in Saint Paul, Minnesota am 29. Juni 1984 auf, und es zeigte den Sänger in einer idealisierten Version seines wahren Ichs: schweißgetränkt und in seinem natürlichen Umfeld, aber nun auch überlebensgroß, während er das hübsche Mädchen aus dem Publikum (die Schauspielerin Courtney Cox) auf die Bühne zog und in einen Traumzustand versetzte.

Der Boss füllte in ganz Amerika Abend um Abend die großen Hallen, doch er konnte sich immer noch als Jedermann geben und blieb auf dem Teppich. In jeder Stadt, in der er auftrat, spendete er Teile der Einnahmen an Tafeln und wohltätige Organisationen für Vietnamkriegsveteranen. Und unterstützt von seiner erweiterten E Street Band mit Gitarrist Nils Lofgren als Ersatz für Steven Van Zandt und der flammrothaarigen Backing-Sängerin Patti Scialfa aus New Jersey, die mal für eine seiner Barbands vorgesungen hatte, führte er seine ausladenden Shows auch weiterhin wie Gottesdienste der Erweckungsbewegung auf. „Alles, was ich als Kind sah, waren Showmen“, sagte Springsteen 2009. „Die Doo-wop-Typen wie Sam & Dave. Diese Leute glaubten, eine Show sei ein Mittel der totalen Kommunikation – man ging da raus, alberte herum, predigte, ließ die Band tight spielen und haute diese Songs einen nach dem anderen in einem so furiosen Tempo raus, dass das Publikum kaum Zeit zum Luftholen hatte. Man ließ es ausgelaugt und euphorisch zurück.“

Doch die „Born In The USA“-Tour entwickelte ein Eigenleben und entglitt seiner Kontrolle. Es erwies sich für ihn als so gut wie unmöglich, sein enorm anwachsendes Publikum zu begrenzen, und für viele darunter war er einfach nur der neueste Popstar. Als die Tour dann im Frühling 1985 nach Australien, Japan und Europa kam, war die Nachfrage so groß, dass er in Stadien auftreten musste – womit er seinen einstigen Schwur brach. Auch als er in jenem Sommer wieder in die USA zurückkehrte und auch dort 28 Termine in Stadien absolvierte, schien er manchmal frustriert zu sein, genervt vom ständigen Jubel und Gebrüll der zahlreichen Neuzugänge in seiner Kongregation sogar während seiner ruhigeren Stücke.

Und er konnte sich während seiner Monologe nur schwer Gehör geschaffen, einem langjährigen Bestandteil seiner Shows, in dem er zum Ausdruck brachte, was ihm gerade durch den Kopf ging. Es war unvermeidlich, dass der Erfolg Springsteen selbst und die Welt, in der er lebte, veränderte. „Ich fühlte mich einfach ausgebrannt“, sagte er 1992 im Rolling Stone. „Dieses ganze Image von mir, das erschaffen wurde – und das ich sicher auch vermarktete –, fühlte sich immer an wie: ‚Hey, das bin nicht ich.‘ Ich meine, das ganze Macho-Ding, das war ich nie. Es ist schon komisch, was man so heraufbeschwört. Ich glaube, letztendlich kann man nur eines tun: es zerstören.“

Classic Rock: 3. Adventsverlosung

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Gewinnt zum 3. Advent ein Prog-Vinyl-Paket!

Diesen Dezember machen wir unseren Lesern ein paar kleine Geschenke. An allen Adventssonntagen sowie an Heiligabend werdet ihr deshalb an dieser Stelle immer eine feine Verlosung finden.

So auch heute, am dritten Advent:

Diesmal kommen Prog- und Vinyl-Fans voll auf ihre Kosten!

Feinste, mitunter auch weihnachtliche, neu gemasterte Re-Issues auf 180g-Vinyl haben wir hier für euch: Erstmals auf das hochwertige Doppel-Vinyl gepresst, erwartet euch Jethro Tulls THE JETHRO TULL CHRISTMAS ALBUM – FRESH SNOW AT CHRISTMAS. Außerdem enthalten in unserem Geschenk sind Steve Hacketts TRIBUTE aus dem Jahr 2008 und das gemeinsam mit der Bläser- und Streichergruppe „The Underworld Orchestra“ entstandene METAMORPHEUS aus 2005.

(Zur Verfügung gestellt von InsideOut)

Ihr möchtet an der Verlosung teilnehmen? Dann schreibt einfach eine Mail an verlosung@classicrock.net unter dem Betreff „Adventsverlosung, Teil 3“ und teilt uns darin euren vollständigen Namen mit! Einsendeschluss ist der 20.12.2024.

Rückblende: The Doors mit ›Light My Fire‹

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Es war der Zündfunke, der die damals noch um Aufmerksamkeit kämpfenden Doors in die Oberliga katapultierte. Jim Morrison war jedoch verärgert, weil es keine seiner Kompositionen war, und hielt es für belanglos.

Samstag, 5. August 1967. Der heißeste Hit des Sommers, ›Light My Fire‹, beginnt seine zweite Woche auf Platz eins der US-Billboard-Charts. Ein kolossaler Moment nicht nur für The Doors – die verträumte L.A.-Noir-Viererbande, die Arthaus-Kino und Beat-Poesie in den Rock brachte –, sondern auch für die gesamte Geschichte der Musik des späten 20. Jahrhunderts. Offiziell steht der Sommer ‘67 im Zeichen von SGT. PEPPER, dem Monterey-Festival und Blumen im Haar. Andere Singles in den amerikanischen Top 10 dieser Woche sind die ebenso unsterblichen ›All You Need Is Love‹, ›A Whiter Shade Of Pale‹ und ›White Rabbit‹.

Aber die Doors kümmern sich nicht um Sommer oder Liebe – die Doors verkörpern die Rock-Apokalypse. Das einzige „love-love-love“, das sie singen, brennt auf einem Scheiterhaufen. Wie Sänger Jim Morrison einer Wildkatze gleich heulte: „Come on Baby light my fire/Try to set the night on … FIRE!“ ›Light My Fire‹ war weniger Sommer der Liebe und mehr Winter in der Hölle. Es entstand ein Jahr zuvor, als The Doors die Hausband im Fog waren, einer Flohschleuder auf dem Sunset Boulevard. Die Bühne stand über einer Holzhütte, die als Toilette diente. Sie spielten fünf Sets pro Abend, vier Abende die Woche vor leeren Räumen. Die Band begann zu improvisieren, dann zu experimentieren und schließlich Magie zu erschaffen. Das erste bemerkenswerte Ergebnis: ein zweiminütiger Jingle-Jangle namens ›The End‹, der sich nun in einen langen indischen LSD-Rock-Raga verwandelte. U

nd dann war da ›Light My Fire‹, das Gitarrist Robby Krieger alleine kreiert hatte, nachdem Morrison ihn dafür gerügt hatte, dass er nicht mehr schrieb. Schon im Fog hatten sie den Bossa-Nova-Rhythmus, das kaskadierende, Bach-ähnliche filigrane Intro und den ausgedehnten „Phantom der Oper“-Instrumentalteil, über den Morrison wie ein aufmerksamer Vampirliebhaber sang, bevor das Ganze in ein düsteres Gewirr zwischen Licht und Dunkelheit mündet. So erschien es jedenfalls Morrison und Keyboarder Ray Manzarek, die high vom reinsten Owsley-LSD waren. Oder wie Morrison es in seinem makellos-bekifften Schnurren ausdrückte: „Unsere Musik kann die Menschen zu einer Art emotionalem Orgasmus bewegen. Für mich ist es aufrührend, befriedigend …“

Auf dem selbstbetitelten Debüt der Doors, das im Januar 1967 veröffentlicht wurde, dauerte ›Light My Fire‹ etwas über sieben Minuten. Hardcore-Rock-Vérité, aber dennoch eingängig. Elektra-Records-Gründer Jac Holzman, der die Doors unter Vertrag genommen hatte, weigerte sich jedoch zunächst, eine gekürzte Version davon als Single zu veröffentlichen. „Ich zählte darauf, dass das Interesse des [albumorientierten] FM-Radios das [Top-40-orientierte] AM-Radio dazu zwingen würde, es zu spielen“, sagte er. Die Gruppe ging auf Tour und, wie von Holzman vorhergesagt, wurde ›Light My Fire‹ schnell ein FM-Hit, bei dem man die vollen sieben Minuten plus in Stereo hören konnte. Als Holzman im April dann doch die drastisch auf 2:52 Minuten gestutzte Single-Version von ›Light My Fire‹ veröffentlichte, verkaufte sich das Album bereits 10.000 mal im Monat. Plötzlich gab es Fotosessions, Interviews, Groupies, Geld.

„Auf einmal fühlte es sich an, als könnten wir alles tun“, sagte Manzarek. Der 23-jährige Jim Morrison schillerte in seiner „Junger Löwe“-Pracht: schwarze Lederhosen, Haare wie ein Heiligenschein aus Locken, die neueste, coolste Pop-Ikone, mit ausgebreiteten Armen in Kreuzigungspose. Ein Märtyrer der Muse, der die Türen der Wahrnehmung mit allen verfügbaren Mitteln öffnete: LSD, Alkohol, Gras, Speed und schließlich Koks und Heroin. Während er von Hotelbalkonen hing und unsterbliche Poesie rezitierte.Wie Schlagzeuger John Densmore reumütig bemerkte: „Selbstzerstörung und Kreativität müssen nicht im selben Paket kommen … Aber bei Jim kamen sie zusammen, also mussten wir es akzeptieren.“ Oder wie Krieger es ausdrückte: „Es wäre viel einfacher gewesen,
wenn Jim nur ein normales Genie gewesen wäre.“ Im Juli, als sie ihren ersten großen TV-Auftritt hatten und ›Light My Fire‹ bei „American Bandstand“ zu Playback mimten, erklärte der Gastgeber Dick Clark sie zur „größten, fantastisch erfolgreichsten Gruppe im kommenden Jahr – The Doors!“

Die Dunkelheit war jedoch nie weit entfernt. Morrison hasste Krieger dafür, ›Light My Fire‹ geschrieben zu haben. Überall, wo Morrison hinging, gratulierten ihm die Leute für das Schreiben eines Liedes, dessen Text er nur mühsam gelernt hatte und das er als belanglos betrachtete. Im September führten sowohl ›Light My Fire‹ als auch die Platte THE DOORS die US-Charts an. Zu ihren Shows kamen nun mehr Teenager-Mädchen als Freaks. Zwei Wochen später hatten die Doors ihren schicksalhaften Auftritt in der „Ed Sullivan Show“, bei dem Morrison sein Versprechen an Sullivan brach, nicht die Zeile „Girl, we couldn’t get much higher“ zu singen. Sullivan geriet in Rage und schrie, dass die Doors nie wieder in der Show auftreten dürften. Morrison zuckte mit den Schultern: „Hey, Mann, wir waren gerade in der ‚Ed Sullivan Show‘.“ Sullivan war nicht der einzige Showbiz-Sultan, der es nach ›Light My Fire‹ auf Morrison abgesehen hatte. Ein anderer: Superstar Frank Sinatra.

Zwei von Sinatras großen Hits im Jahr 1966 – ›Strangers In The Night‹ und ›That’s Life‹ – hatten Morrison damit beeindruckt, wie nahtlos Sinatra von einem bohrenden sexy Knurren zu intimer Nähe wechselte, und er begann, Sinatras tieftönende Serenade zu imitieren, am offensichtlichsten bei ›Light My Fire‹. Als Sinatra – bekanntlich mit Kontakten zur Mafia „gesegnet“ – ›Light My Fire‹ hörte, war er so überzeugt, dass Morrison ihn kopiert hatte, dass er schnappte: „Wir sollten dafür sorgen, dass dieser Typ einen Unfall hat.“ Zu spät. Für die Doors hatte sich mit ›Light My Fire‹ alles geändert. Ende 1967 hatte jedes Bandmitglied 50.000 Dollar (heute etwa 450.000 Dollar) verdient. Es gab auch andere Vorteile. Als ›Light My Fire‹ auf Platz eins kletterte, lud Holzman sie ein, sich zur Feier jeweils ein Geschenk auszusuchen. Krieger und Manzarek bekamen moderne Tonbandgeräte, Densmore ein Vollblut-Rennpferd. Morrison, der berühmte Vagabunden-Freigeist, verlangte und bekam einen Ford Mustang Shelby GT 500 in Gulfstream-Aquablau mit komplett schwarzer Innenausstattung. Er sprang auf den Fahrersitz und raste den Sunset Boulevard hinunter. Entschlossen, wie immer die Nacht in Brand zu setzen. (Aus CLASSIC ROCK #131)

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Werkschau: The Doors

Titelstory: The Doors – MORRISON HOTEL

„Cuckoo“: Mitmachen und den Horrorfilm auf Blu-ray gewinnen!

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Der originelle Horrormovie hat das Zeug zum Kultfilm

Nicht erst seit Alice Cooper gilt: Wer Rock mag, mag oft auch Horror. Deswegen an dieser Stelle mal eine Verlosung außer der Reihe.

Die 17-jährige Gretchen verlässt widerwillig ihre US-Heimat, um zur neuen Familie ihres Vaters in ein deutsches Alpenresort zu ziehen. Dort scheint es verdammt öde zu sein, doch schnell wird’s sonderbar: Ressortleiter, Hotelgäste, Nachbarn, alle sind irgendwie schräg und suspekt. Bald wird Gretchen nachts obendrein von seltsamen Visionen geplagt. Während alles immer abgedrehter wird, kommt Gretchen einer düsteren Wahrheit näher, die auch sie selbst und ihre Vergangenheit betrifft.

Auf mehreren internationalen Filmfesten hat der deutsch-amerikanische Horrorfilm CUCKOO dieses Jahr sehr gut abgeschnitten: So beim internationalen Berliner Filmfestival, dem South By Southwest in Austin, auf Londons Raindance Film Festival oder dem Fantasia Film Festival in Montreal. Die Kritiken fallen im Konsensus so aus: Dieser Film vom deutschen Regisseur Tilman Singer mit US-Schauspielerin Hunter Schäfer ist skurril – aber auf eine Weise, die ihn ultimativ sehenswert macht. Der originelle Horrormovie hat das Zeug zum Kultfilm.

Wir verlosen zwei Blu-rays des Films. Schreibt eine Email mit dem Betreff „Ja zum Kuckuck!“ an verlosungen@classicrock.net! Teilnahmeschluss ist der 27.12.24.


Simon McBride: Ausnahmegitarrist gibt Tour bekannt

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Nicht nur von Deep Purple kennt man Simon McBride. Im Frühling kommt der Ausnahmegitarrist auf Tour nach Deutschland – präsentiert von CLASSIC ROCK!

Als Deep Purple im September 2022 bekanntgaben, dass ihr langjähriger Gitarrist Steve Morse leider ausschied, weil er sich um seine kranke Frau kümmern wollte, konnte es für die Fans nur einen logischen Ersatz geben: Der Dubliner Simon McBride hatte Morse bereits vorher würdig vertreten und übernahm nun offiziell seine Rolle.

Dieser Karriereschritt gilt als der vorläufige Höhepunkt des virtuosen Blueskönners, der schon als Teenager Preise gewann und sein Können auf der grünen Insel auf vielseitige Art zeigte. Ob in der Metalband Sweet Savage, ob an der Seite des Bluessängers Andrew Strong (bekannt aus dem Film „The Commitments“), ob in seiner eigenen Band Blind Friday oder als Solist, McBride begeisterte immer.

Vor seinem Einstieg bei Deep Purple war McBride u.a. mit Ex-Whitesnake-Mitgliedern Teil der Classic Rock-Band Snakecharmer. Obendrein unterrichtete er Gitarre beim renommierten Dubliner BIMM Institute als Gastdozent.

Dass McBrides Gitarrespiel perfekt zu Deep Purple passt, das hat er auf ihrem diesjährigen Nr.1-Album „=1“ zweifellos bewiesen. Aber wer so viel drauf hat wie McBride, der ist mit einer Band alleine nicht ausgelastet. Er bleibt Frontmann seiner eigenen Band – und sicher gibt es viele Blues- und Rockfans, die Ian Gillans Flankengeber auch mal in der Sturmspitze sehen wollen. Ab Ende März gibt es die Gelegenheit.

Classic Rock präsentiert:
Simon McBride
The Fighter Tour 2025

So 30. März 2025 | Berlin, Columbia Theater
Mo 31. März 2025 | Hamburg, Kent
Di 1. April 2025 | München, Strom

Neil Innes: Ein Musiker und Comedian

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Heute wäre der exzentrische Songwriter von „The Rutles“ 80 Jahre alt geworden

Heute vor 80 Jahren wurde im Städtchen Danbury in Essex der englische Songwriter Neil Innes geboren. Anlass genug für eine kurze Würdigung einer Charakterfigur, die auch und gerade als typischer Vertreter des britischen Humors von Musikern und Komikern gefeiert wurde.

Als Sohn eines britischen Soldaten wuchs der junge Neil Innes auch in Deutschland auf. Musikalisch und künstlerisch talentiert studierte er Kunst auf dem Goldsmiths College in London, wo er 1966 seinen Bachelor machte. Noch auf der Schule stieg er bei der Bonzo Dog Doo Dah Band ein. Diese Gruppe machte sich schnell einen Namen in den Clubs und Bars Englands für ihren gewitzten Mix. Sie nahm die Tradition humoristischer Dancehall-Songs der 1920er auf und verband das mit den musikalischen Trends der Neuzeit, von Beat bis Psychedelia, später sogar Prog. Gemeinsam mit Vivian Stanshall (auch so jemand, der seinen eigenen Artikel verdient) wurde Innes zum Co-Frontmann der Combo.

Befreundet mit den Beatles und Monty Python

1986 landete die Band ihren europaweit größten Hit: ›I’m The Urban Spaceman‹ (geschrieben von Innes). Zu dieser Zeit hatte sich Neil bereits mit The Beatles angefreundet. Der Bonzo Dog Doo Dah Band-Song ›Death Cab For Cutie‹ (geschrieben von Stanshall) war 1967 in deren Film THE MAGICAL MYSTERY TOUR zu hören und kein geringerer als Paul McCartney hatte sich bereit erklärt, die Aufnahme von ›I’m The Urban Spaceman‹ als Produzent zu betreuen.

1968/69 war The Bonzo Dog Doo Dah Band regelmäßig im UK-TV zu sehen als Teil der Comedy-Show „Do Not Adjust Your Set“. Mit an Bord hier: Eric Idle, Terry Jones, Michael Palin und Terry Gilliam. Vier der sechs Komiker also, die später als Monty Python zu Legenden werden sollten. Die Freundschaft und Verbindung von Neil Innes zu den Comedians riss nie ab. Über die Jahre sollten sie immer wieder zusammen arbeiten, nicht zuletzt bei den Monty Python-Soundtracks.

Die wohl bekannteste Zusammenarbeit erschien 1978: „All You Need Is Cash“, auch bekannt als „The Rutles“. Diese famose Beatles-Parodie, produziert von Monty Python’s Eric Idle, sollte sich zum Kultfilm entwickeln. Innes spielte im Film nicht nur den „Ron Nasty“ = John Lennon. Es sind seine großartigen Lieder, die all die großen Beatles Hits perfekt auf die Schippe nehmen, die die Zeit überdauert haben: Aus „Help!“ wurde „Ouch!„, aus „I Am The Walrus“ wurde „Piggy In The Middle„. Die „Yellow Submarine“-Persiflage „Cheese And Onions“ war sogar so überzeugend, dass sie später auf Beatles-Bootleg-Platten gepresst wurde.

The Rutles sollten noch Jahrzehnte überdauern und – wie auch die Bonzo Dog Doo Dah Band – regelmäßig auf Reunion-Tour gehen. Auch bei Monty Python Wiedervereinigungen und dem „Concert for George“ (Harrison) (2002) war Innes dabei. Sein umfangreiches Schaffen umfasst zahlreiche weitere TV-Shows wie „The Innes Book Of Records“ und weitere Bands wie The Grimms oder The Idiot Bastard Band. So tief können wir an dieser Stelle nicht gehen. Aber wir laden unsere Leser natürlich ein, zur Würdigung dieses herausragenden Musikers und Witzboldes in dieses Rabbit Hole abzutauchen.

Neil Innes starb am 19. Dezember 2019 an einem Herzinfarkt in Montcuq, Frankreich, wo er die letzten Jahre gelebt hatte. Sein Witz und sein Können als Songwriter bringt die Leute heute noch zum Lachen.

T.G. Copperfield: Videopremiere von ›Living On A Knife‹

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Seht hier den brandneuen Clip zur neuen Single „Living On A Knife“ von T.G. Copperfield.

Kerninger, bluesiger Südstaatenrock – das ist der Sound von T.G. Copperfield. Er ist ja auch ein authentischer Südstaatler: Ein Oberpfälzer nämlich. Von Regensburg aus tourt der Gitarrist und Songwriter durch Europa, mal mit kompletter Band, mal als akustisches Trio, mal solo.

Bemerkenswert ist dabei, wie produktiv der Mann ist. Seit 2017 hat hat T.G. sage und schreibe elf Alben bzw EPs veröffentlicht and dabei eine bemerkenswerte Bandbreite an den Tag gelegt. Von Psychedelia über Südstaatenblues zur folkigen Americana, Copperfield bewegt sich stilsicher.

Im Juli erst erschien sein Album STEPPENWOLF, das sich an Neil Young und Tom Petty orientierte. Im Februar steht nun bereits der Nachfolger ALL IN YOUR HEAD vor der Tür. Die Vorab-Single ›Living On A Knife‹ lässt erahnen, dass er sich auf dieser Scheibe von einer anderen Seite zeigen wird: Der raue Bluesrock-Song hat eine Schwere und eine Düsternis, die einmal mehr unterstreicht, dass T.G. Copperfield an der Gitarre geradezu magische Fähigkeiten besitzt.

Wir haben den Song als Videopremiere! Vorhang auf!

Larkin Poe: Video zu neuer Single ›Little Bit‹

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Larkin Poe schicken ihrem kommenden Album die neue Single ›Little Bit‹ voraus. Seht hier das Video dazu.

Megan und Rebecca Lovell sind die Selfmade-Schwestern. Seit ihrem 2017er Album PEACH veröffentlichen die zwei Frontfrauen ihre Musik auf ihrer eigenen Plattenfirma Tricky Woo Records. Es heißt, dass man den Durchbruch nur mit großem Label im Rücken schaffen kann. Doch die zwei haben das Gegenteil bewiesen.  

Vorläufiger Höhepunkt ihres Aufstiegs: Für ihr letztes Album BLOOD HARMONY gewannen die beiden dieses Jahr den Grammy in der Kategorie „Best Contemporary Blues Album“.

Der Hauptgrund für diese stetige Aufwärtsentwicklung in ihrer Karriere ist schlicht und ergreifend: Qualität.

Rebecca und Megan sind beide Multi-Instrumentalistinnen, die ihre Gitarren, die Mandoline, das Banjo, die Violine, das Klavier (Rebecca) sowie Lapsteel und Dobro (Megan) spielerisch virtuos bedienen können. 

Dann sind da natürlich auch die Stimmen der zwei Ladies aus Georgia: Man hört, dass sie Schwestern sind. Die zwei ergänzen sich in ihren Harmonien ganz natürlich. Sie führen damit eine Country-Tradition der singenden Schwestern fort, die bis zur Carter Family zurück reicht.

Mit diesen Qualitäten haben Larkin Poe Promi-Fans wie T-Bone Burnett, Marcus Mumford und Steven Tyler gesammelt und wurden nach ihrer Show beim Glastonbury Festival 2014 vom Observer als „beste Neuentdeckung“ des Mega-Events gefeiert.

Kurz und gut: Die Erwartungen an die am 24. Januar kommende neue Platte BLOOM sind hoch. Um die Wartezeit zu verkürzen, haben Larkin Poe eine neue Vorab-Single mit Video geteilt. Hier seht ihr ›Little Bit‹: