Wegen der dynamischen Preisgestaltung beim Vorverkauf der Oasis-Tickets, ermittelt nun die Britische Wettbewerbsbehörde gegen Ticketmaster.
„The Competition and Markets Authority“, die britische Wettbewerbsbehörde, ermittelt gegen den Ticketanbieter Ticketmaster. Grund hierfür ist der Vorverkauf für die 2025 stattfindenden Oasis-Shows. Der Ansturm auf die Karten war enorm groß, sodass die Wartezeiten explodierten, die Kommunikation unzureichend war und die sogenannte „dynamische Preisgestaltung“ zu teilweise horrdenen Kartenpreisen führte, was bei vielen Fans für Wut und Empörung sorgte.
Die Behörde ermittelt nun, ob sich Ticketmaster aufgrund undurchsichtiger Kommunikation in verschiedenen Punkten der Verbrauchertäuschung schuldig gemacht hat.
„Es ist wichtig, dass die Fans beim Kauf von Eintrittskarten fair behandelt werden. Deshalb haben wir diese Untersuchung eingeleitet“, erklärte Sarah Cardell, Chief Executive der CMA. „Es ist klar, dass viele Menschen das Gefühl hatten, schlechte Erfahrungen gemacht zu haben und vom Preis ihrer Tickets an der Kasse überrascht wurden. Wir möchten von den Fans hören, die das Verfahren durchlaufen haben und möglicherweise auf Probleme gestoßen sind, damit wir untersuchen können, ob gegen geltendes Verbraucherschutzrecht verstoßen wurde.“
Die Gallagher-Brüder selbst wollen sich aus dem Thema raushalten und erklärten: „Es muss klargestellt werden, dass Oasis die Entscheidungen über den Kartenverkauf und die Preisgestaltung vollständig ihren Promotern und ihrem Management überlassen und zu keiner Zeit das Bewusstsein hatten, dass dynamische Preise verwendet werden würden.“ Letzten Endes müssen Kunstschaffende oder deren Management der Praxis des „dynamic pricing“ zustimmen. Zuvor hatten Oasis durch die Nutzung der Resale-Plattform „Twickets“ versucht, dem Tickethandel auf dem Schwarmarkt Herr zu werden.