0,00 EUR

Es befinden sich keine Produkte im Warenkorb.

0,00 EUR

Es befinden sich keine Produkte im Warenkorb.

Start Blog Seite 10

Classic Rock: 1. Adventsverlosung

0

Gewinnt heute ein Progrock-Vinylpaket mit Steve Hackett und Jethro Tull!

Heute ist der erste Advent – da gilt es, Nettes zu tun, den Menschen ein Lächeln aufs Gesicht zu zaubern und ihnen eine Freude zu machen.

Was bietet sich da besser an, als unseren Lesern ein paar kleine Geschenke zu machen? Heute, an den kommenden Adventssonntagen und an Heiligabend werdet ihr deshalb an dieser Stelle immer eine feine Verlosung finden.

Zu Beginn gibt es ein Schallplatten-Paket für Progrock-Fans. Dies umfasst zwei Scheiben von Steve Hackett, denn der Backkatalog des Gitarren-Maestros wird zur Zeit wieder neu auf Vinyl gepresst:

TRIBUTE (2008) ist ein interessantes Kuriosum für das Ex-Genesis-Mitglied, denn hier huldigt Hackett seinen Lieblingskomponisten wie Segovia, Barrios und gleich Mal Johann Sebastian Bach, indem er Stücke von ihnen auf der Nylongitarre einspielt. Auch drei eigene klassische Kompositionen hat Hackett für die Platte verfasst.

Für METAMORPHEUS (2005) arbeitete Steve mit einer Bläser- und Streichergruppe unter dem Namen „The Underworld Orchestra“ zusammen, um die griechischen Mythos des Orpheus zu vertonen. Auch sein Bruder John Hackett ist hier zu hören, als der Flötist.

Stichwort Flötist: Der Titel THE JETHRO TULL CHRISTMAS ALBUM verrät bereits alles über die dritte Scheibe aus unserem Paket. Auf der erstmals 2003 erschienenen Platte wollte Ian Anderson mit seinen Kompositionen bewusst keine typische Kommerz-Weihnachtsscheibe aufnehmen, sondern die sehr spezielle, besinnliche Stimmung, die um die Weihnachtszeit herrscht, einfangen.

Ihr möchtet an der Verlosung teilnehmen? Schreibt einfach eine Mail an verlosung@classicrock.net unter dem Betreff „Adventsverlosung, Teil 1“ und teilt uns darin euren vollständigen Namen mit! Einsendeschluss ist der 05.12.2024.

My Favourite Shirt: Jetzt mitmachen und Teil von CLASSIC ROCK werden!

0

Ihr wollt Teil unseres Magazins werden? Dann schickt uns ein Foto von euch und eurem Lieblings-Band-Shirt!

Ihr wolltet schon immer mal im CLASSIC ROCK Magazine auftauchen? Dann ist jetzt eure Chance! In jeder neuen Ausgabe von CLASSIC ROCK drucken wir unter der Rubrik “My Favourite Shirt” euch und euer Lieblingsshirt ab. Für das kommende Heft suchen wir noch einen Rock-Fan mit Bandshirt und passender Geschichte dazu. Wenn ihr mitmachen wollt, schickt uns ein Foto von euch und eurem Lieblings-Band-Shirt und ein paar Zeilen zum Shirt per Mail an redaktion@classicrock.net und werdet so Teil des kommenden CLASSIC ROCK Magazines.

Nick Drake: Zum 50. Todestag

0

Damals verkannt, heute verehrt – der Songwriter starb heute vor 50 Jahren im Alter von nur 26.

Er ist das Musterbeispiel für den verkannten Künstler, der erst nach seinem Tod den Ruhm erntet, der ihm zusteht: Nick Drake.

Nur drei Alben hat der Brite aus einem Örtchen in Warwickshire in seiner Lebenszeit veröffentlicht. Drei Alben, denen der Erfolg verwehrt blieb und die sich erst nachträglich herum sprachen, die aber heute zu den absoluten Glanzstücken des Singer/Songwriter-Genres gezählt werden. Wer seitdem als leiser Folk-Songwriter gefeiert wurde, der wurde immer auch mit Nick Drake verglichen: Sufjan Stevens, José Gonzales, Bon Iver, Jeff Buckley und und und.

Nick Drake wurde 1948 in Burma geboren, wo sein Vater als Ingenieur arbeitete. Die Familie kehrte zurück nach England, als Nick drei war. Früh lernte Nick Klavier, ermutigt von seiner Mutter, selbst eine Hobby-Songschreiberin. Mit 17 kaufte sich Nick seine erste Gitarre, lernte schnell und experimentierte bald mit Open Tunings und Fingerpicking. Als Fan solcher Musiker wie Bob Dylan, Donovan, Phil Ochs, Van Morrison oder Fairport Convention fand er sich im Folk zu Hause, entwickelte aber bereits seinen eigenen, filigranen Stil.

Im Winter 1967/68 studierte Nick in London und trat mit seinen Liedern in Pubs auf. So lernte er Fairpoint Conventions Bassisten Ashley Hutchings kennen. Der war beeindruckt und stellte ihm Joe Boyd vor, damals bei Island Records für seine Band zuständig. Boyd war ebenfalls sofort überzeugt und er bot dem verschlossenen Neuling einen Plattenvertrag an.

Ein verschlossener Sonderling

Stichwort verschlossen: Heute leben wir in Zeiten, in denen das Stichwort Mental Health groß geschrieben wird. Liest man Nick Drakes Geschichte, so kommt man an dem Gefühl nicht vorbei, dass sie heutzutage vielleicht anders ausgegangen wäre. Man hätte vielleicht diagnostiziert, dass Drake „auf dem Spektrum“ war, autistische Tendenzen offenbarte.

Zeitgenossen berichten nicht nur positiv über Nick Drake. Unzugänglich sei er gewesen, oft schroff. Seine Kontaktscheue, im Zusammenhang mit seinem außer Zweifel stehenden Talent, wurde nicht selten als Arroganz ausgelegt. 

Auch live hatte Nick Drake große Probleme. Er interagierte nie mit dem Publikum, reagierte empfindlich auf Desinteresse. Welches er aber leider erntete, wenn er mit seinen leisen Balladen zum Beispiel im Vorprogramm von Fairport Convention auftrat. Deren Fans wollte Lieder zum Mitsingen hören, keine verhuschte Flüsterei. 

Aber zu den drei Platten. „Five Leaves Left“, 1968, war sein Debüt. Für einen ersten Gehversuch im Studio eine erstaunliche Platte. Still und flüchtig, intim, minimalistisch, grazil und edel, war die Platte ihrer Zeit voraus. „Zu wenig Variation“ war die Kritikermeinung und nur sehr wenige DJs, darunter John Peel, gaben seinen Liedern „airtime“ im Radio.

Weswegen Island Records und Nicks Producer Joe Boyd das zweite Album anders aufzogen: Weg vom Minimalismus. Eine Band wurde verpflichtet, auch Streicher wurden bezahlt, sogar John Cale gastierte auf zwei Tracks. „Bryter Layter“ bauscht Nick Drakes Lieder pittoresk auf, ohne zu übertreiben. Aber auch mit dem neuen Ansatz floppte die Platte dennoch. Dass der immer verschlossener werdende Songwriter sich auch weigerte, Interviews zu geben, erschwerte die Promotion.

Nach dem zweiten Misserfolg und der Verschlechterung des Verhältnisses rechnete Island Records nicht mehr damit, dass Nick Drake ein drittes Album liefern würde. Aber eines Tages stand er im Büro von Chris Blackwell mit Tapes, die er ganz alleine mit Aufnahmetechniker Joe Wood eingespielt hatte. „Pink Moon“, seine leiseste, dunkelste, kargste Platte. 

Die Aufnahmen für ein viertes Album scheiterten. Die Depression hatte Nick Drake nun vollends im Griff. Er war nach Hause zu den Eltern zurück gekehrt, schloss sich dort für lange Perioden in seinem Zimmer ein. 

Am 25. November 1974 fand ihn seine Mutter regungslos im Bett, die Ärzte sollten später eine Überdosis von Amitriptylin, einem Antidepressivum, feststellen. Nick Drake war 26 Jahre Jahre alt.

Zeit seines Lebens hat Nick Drake von seinen drei Alben gerade mal 4.000 Stück verkauft. Heute gilt er als bahnbrechender Pionier des Minimal Folk. 1999 verwendete Volkswagen „Pink Moon“ (ausgerechnet!) in einer TV-Kampagne, was die Verkaufszahlen in den USA vervielfachte. Es gibt Dokumentationen, Cover-Alben und für eine neue Generation von Spotify-Hörern und Songwritern ist Nick Drake der erste Name, der ihnen beim Stichwort „Folk-Songwriter“ einfällt. Man wünscht sich, Nick Drake selbst hätte das erleben dürfen.

Marcus Trummer: Blues aus Kanadas Prärie

0

Der junge Aufsteiger aus dem Bundesstaat Alberta hat ein bemerkenswertes Debütalbum vorgelegt.

Sein faltenfreies Bübchengesicht täuscht: Der 23 Jahre alte Aufsteiger Marcus Trummer bewegt sich trotz seines jungen Alters mit der Reife eines wettergegerbten Veteranen durch Rock und Blues.

In seiner Heimatstadt Calgary wurde man schon auf den Gitarristen und Sänger aufmerksam, da war er noch Teenager. Mit 18 wurde er mit dem „Prophets of Music Emerging Artist Award“ bei den YYC Music Awards in Calgary ausgezeichnet. Dies darf man wohl vereinfacht mit „Aufsteiger des Jahres“ übersetzen.

2022 hatte sich das Ganze schon weiter herum gesprochen. Da wurde Trummer in Toronto bei den landesweiten Maple Blues Awards in Toronto als „New Artist of the Year“ nominiert. Im darauffolgenden Jahr reiste er nach Colorado, um als Finalist bei der Telluride Blues Challenge 2023 aufzutreten, die er dann auch gewinnen sollte.

Kritiker loben die bereits außergewöhnliche Reife des jungen Musikers. Eine „alte Seele“ sei er, ein „frühreifer Gitarrist, dessen Gesang eine über seine Jahre hinaus weise Müdigkeit besitzt“ (Calgary Herald). 

Marcus Trummer selbst nennt eine breite Palette klassischer Blues- und Soul-Interpreten aus den 60ern und 70ern als seine Inspiration: Sänger wie Bill Withers, Al Green, Gitarristen wie B.B. King und Jimi Hendrix

Wie gekonnt sich Trummer diese Einflüsse zueigen macht und wie er allen Vorschusslorbeeren gerecht wird, das ist auf seinem Debütalbum FROM THE START zu hören. Dieses ist jetzt veröffentlicht.

Seht hier das Video zur Single ›Holding Out For You‹, gedreht in Trummers Heimatstadt Calgary.

Little Steven: Lebensweisheiten

0

Archiv, 2019

Er ist Little Steven, Gitarrist in Bruce Springsteens E Street Band und gefeierter TV-Darsteller. Für uns denkt der Vielbeschäftigte über seine Musik, über Ruhm, Geld, Drogen, Religion, Donald Trump und Bob Dylan nach.

Im Gespräch strahlt Steven Van Zandt eine Ruhe und Coolness aus, als wäre er tatsächlich der abgebrühte Mafioso, den er in den Fernsehserien „Die Sopranos“ und „Lilyhammer“ gab. Wer daneben über Jahrzehnte die rechte Hand von Bruce Springsteen, viel beschäftigter Produzent und erfolgreicher Solokünstler ist, den bringt aber auch so leicht nichts aus der Ruhe, klar.

Im Mai 2017 hat Van Zandt das Album SOULFIRE veröffentlicht. Bei seinem Auftritt in Regensburg im Juli trafen wir den Gitarristen Backstage zum Interview – in einer Art besseren Besenkammer. Nachdem der Obstkorb vom Tisch entfernt ist, braucht sowieso keiner, erzählt er uns davon, was ihn das Leben so gelehrt hat.

Es gibt keine Formel dafür, einen guten Song zu schreiben

Es ist ein großer Unterschied, ob man für sich selbst oder für andere schreibt. Was mein neues Album so interessant macht: Ich hab keinen der Songs ursprünglich für mich geschrieben, deshalb sind sie sehr unterschiedlich. Sonst waren meine Platten immer thematisch und politisch ausgerichtet, man bewegt sich dann im Rahmen eines Skripts, eines übergreifenden Themas. Wenn du etwas für jemand anderen schreibst, ist naturgemäß auch was von dir selbst mit drin, aber das Ergebnis ist genereller und offener und weniger spezifisch. Du bist dann eher ein normaler Songwriter. Das ist auch einer der Gründe, warum es ein solcher Spaß war, die Tracks für SOULFIRE aufzunehmen, es hat sich angefühlt, als würde ich Sachen covern, die ich sonst vielleicht nicht singen würde, romantischeres Zeug und so.

Jedenfalls: es gibt eigentlich keine Formel, einen Song zu schrieben. Du erschaffst etwas für jemand anderen und versuchst zu begreifen, wer derjenige ist, versuchst ihn zu verstehen, um ihm ein Lied zu geben, das er für den Rest seines Lebens singen kann. Im Idealfall funktioniert das Lied dann auch für dich selbst.

Little Steven live in München 2017.

Erst kommt der Input, dann der Output

Ich höre nicht viel neue Popmusik. Es gibt einen Punkt in deinem Leben, an dem du genug Input bekommen hast, der Rest deines Lebens ist dann Output. Als ich 16 war, hatte ich so viel musikalischen Input, dass er ewig reicht, ich versuche ja immer noch, das Ganze rauszulassen. Neue Musik hat heute ein anderes Level an Intensität als früher, sie kommt weniger offensichtlich von den Roots her, und wenn ich bei etwas die Ursprünge nicht höre, fällt es mir schwer, dazu eine Beziehung aufzubauen. Es spricht mich einfach nicht an, ich will auch gar nicht werten und sagen, das ist gut oder schlecht. Hin und wieder hört man natürlich einen Song und denkt: Ja, klingt schön. Aber größer auseinandergesetzt habe ich mich nicht mit der Arbeit eines jungen Künstlers.

Wenn du berühmter bist als reich, wird’s verrückt

Mein lebenslanges Ziel ist: die Kosten decken. Mehr verlange ich gar nicht. Geld würde mich vielleicht glücklich machen, wenn ich nur welches hätte. (lacht ein dunkles, glucksendes Lachen) Es gibt ja nichts Schlimmeres als einen Rockstar, der sich beschwert, das werde ich also nicht tun. Ruhm ist okay, solange er auf einer Ebene mit deinen Einnahmen ist, andernfalls kann‘s verrückt werden. Ich bin ein Workingclass-Celebrity, arbeite jeden Tag, gehe ins Büro, habe nicht diese ganzen Boote und Häuser und Flugzeuge, nehme keinen Urlaub, sondern arbeite die ganze Zeit. Ich habe viele verschiedene Ideen, fürs Fernsehen oder sonst was, versuche etwas zu erreichen, produktiv zu sein. Aber viele Projekte kosten eben viel Geld.

Die meiste Zeit über bin ich Produzent, ich produziere Live-Events, eine Show am Broadway, Radioshows, Platten. In kreativen Dingen bin ich gut, und dafür bin ich dankbar, nicht jeder kann gut in allem sein, man darf sich nicht beklagen. Aber die Wahrheit ist: Ich bin nicht gut darin, Leute nach Geld zu fragen oder sie in irgendwas reinzuquatschen. Also läuft‘s darauf hinaus, dass ich mein eigenes Geld in Sachen stecke. Das ist natürlich idiotisch. Ich erschaffe ein Projekt, mit meinem eigenem Geld, und hab dann kein Budget mehr, um es zu vermarkten. Also bekommt‘s nie jemand zu Gesicht oder weiß überhaupt davon. Es ist ein bisschen so, als befände ich mich auf einem wild gewordenen Karussell. Ich versuche, auszusteigen und smart zu sein, Investoren zu finden, aber ich hab keine Geduld. Was passiert: Ich bin im Fernsehen, bin in einer großen Rockband, hab eine Radioshow, bin sehr bekannt – aber eben nicht sehr reich. (glucksendes Lachen) Die Leute kommen nicht so recht klar mit der Vorstellung, dass jemand berühmter ist als er reich ist, aber so ist es.

Jedenfalls: Ruhm kommt dir zugute, er ist schön, du bekommst einen Platz im Restaurant, wenn du einen brauchst, manchmal stoppt dich ein Cop, um dir einen Strafzettel zu geben, und erkennt dich. In solchen Momenten bist du froh, berühmt zu sein. Aber ich brauche Ruhm an sich nicht, ich brauche kein Scheinwerferlicht auf mir. Meine Berühmtheit ist Produkt meiner Arbeit. Dabei bin ich gern hinter den Kulissen, als Produzent, den man nie zu Gesicht bekommt. Aber hin und wieder trete ich eben auf, ob als Musiker oder Schauspieler. Es ist ein öffentliches Business und wenn du darin Erfolg hast, bist du automatisch berühmt. Das ist schon okay so und manchmal nützlich. Auch Geld ist nützlich, ich kann es für allerhand Sachen und Projekte gebrauchen, aber ich mag es nicht um seiner selbst willen.

Immer alles am Laufen haben

Als ich bei den „Sopranos“ dabei war, hat das viel Spaß gemacht. Es war ein echtes Geschenk, ein neues Handwerk zu erlernen und mir ein neues Gebiet zu erschließen. Dann kam „Lilyhammer“ und aus einem Handwerk wurden vier. Ich war nicht mehr nur Schauspieler, sondern habe angefangen, fürs Fernsehen zu schreiben, zu produzieren und Regie zu führen. Diese ganze neue Welt hat mich in sich reingezogen. Dann hat Bruce wieder angefangen, mit der E Street Band zu touren, und so sind 20 Jahre seit meiner letzten Soloplatte vergangen. Mir ist mittlerweile bewusst geworden, dass ich den Künstler Little Steven ein bisschen zu lange ignoriert hatte, es fühlt sich gut an, jetzt alles am Laufen zu haben. Ich toure mit Bruce, wann immer er loszieht, spiele ab jetzt auch regelmäßig Solokonzerte und im Winter kommt vielleicht eine kleine TV-Show.

Weiter geht’s auf Seite 2…

Aktuelle Ausgabe: CLASSIC ROCK #135 jetzt im Handel!

0

Die neue Ausgabe von CLASSIC ROCK ab sofort überall im Handel erhältlich! Oder hier direkt versandkostenfrei bestellen…

Titelstory: Queen 40 Jahre THE WORKS + Brian May mit erstmaligen Einblicken in die Anfänge der Band

Als Hausfrauen verkleidete Rocker, ein Frontmann mit kolossalen Plastikbrüsten, durchzechte Nächte in München und ein 20-Minuten-Auftritt für die Ewigkeit – die mittleren 80er waren eine so glorreiche wie aufreibende Zeit für Queen. In unserer Titelgeschichte beleuchten wir die turbulente Phase um das vor 40 Jahren erschienene Hit-Album THE WORKS. Noch weiter zurück führt uns Brian May in einer Fotostory über die ganz frühen Tage Anfang der 70er – auch da wusste Freddie Mercury schon, dass er zum Star geboren war.

The Rolling Stones: Bill Wyman über sein unglaubliches Leben mit und ohne Stones

Evakuiert im Zweiten Weltkrieg, Soldat der Royal Air Force, Rolling Stone, erfolgreicher Solokünstler, Bandchef, Autor, Restaurantbesitzer, Archäologe, Cricketspieler … Allein seine Zeit in der größten Rock‘n‘Roll-Band aller Zeiten ist schon reich an Anekdoten, doch in seinem Leben ist noch so viel mehr passiert. Bill Wyman im großen Interview mit CLASSIC ROCK.

Howlin‘ Wolf: Die Legende rief und die Stars kamen

Die Sessions, die Howlin‘ Wolf 1970 in London absolvierte, gelten heute als einer der Schlüsselmomente in der Geschichte des Blues. Ein Ereignis, das diverse Superstars umfasste, darunter Teile des britischen Rockadels, und durch eine zufällige Begegnung bei einem Gig in San Francisco einige Monate zuvor zustande gekommen war.

DeWolff: „Unsere Erfahrungen waren magisch“

Man gönnt sich ja sonst nichts: Für die Produktion ihres neuen Albums buchten sich die niederländischen Vintage-Rocker DeWolff gleich in beiden berühmten Studios der Kleinstadt Muscle Shoals, Alabama ein. Um dort ihre Musik um trockenen R’n’B und satten Sound anzureichern.

The Beatles: Wie sie Amerika eroberten und die Welt veränderten

So etwas hatte es weder zuvor gegeben, noch sollte es sich jemals wiederholen: Vier Briten reisen ins gelobte Rock’n’Roll-Land – und die amerikanische Öffentlichkeit dreht vollkommen durch. 1964 sind endlich auch die USA bereit für The Beatles.

Außerdem in dieser Ausgabe: George Harrison, Meat Loaf, Primal Scream, Yes, David Gilmour, The Damned, Frontm3n, Terry Marshall, Alice Cooper, Kris Kristofferson. Crossbone Skully, Massive Wagons u.v.m.

Die neue Ausgabe von CLASSIC ROCK ab sofort überall im Handel erhältlich! Oder hier direkt versandkostenfrei bestellen…

Wenn ihr wollt, gibt es auch diese Ausgabe wie immer mit CD im Heft. Dabei sind Songs von DeWolff, The Sheepdogs, Marcus Trummer, Massive Wagons, The Virginmarys und mehr! Oder ihr bestellt wahlweise die neue Ausführung von CLASSIC ROCK ohne CD und spart dabei bares Geld!

Vic Flick: James-Bond-Gitarrist gestorben

0

Der renommierte britische Session-Musiker Vic Flick verstarb im Alter von 87 Jahren

Seine Finger waren für eine der bekanntesten Melodien der Popkultur verantwortlich, aber seinen Namen kannten wohl nur echte Kenner. Vic Flick war der britische Gitarrist, der das berühmte Motiv des „James Bond Theme“ eingespielt hatte.

Wie sein Sohn Kevin verlautbarte, ist der von vielen Zeitgenossen gefeierte Session-Gitarrist am 14. November gestorben. Vic Flick litt in den letzten Jahren seines Lebens an einer Alzheimer-Erkrankung.

In den Sechzigerjahren spielte Flick als Studiomusiker auf hunderten von Aufnahmen – darunter Tom Jones’ ›It’s Not Unusual‹ und ›What’s New, Pussycat‹, Petula Clarks ›Downton‹, The Walker Brothers’ ›The Sun Ain’t Gonna Shine Anymore‹ und Sandie Shaws ›Puppet On A String‹. Auch mit den Beatles, Paul McCartney solo, Eric Clapton, The Bee Gees, Shirley Bassey, Nancy Sinatra, Dusty Springfield, Burt Bacharach, Herman’s Hermits, Cliff Richard, Cilla Black und weiteren mehr war Flick im Studio.

Seine wohl berühmteste Melodie aber, das „Bond Theme“, spielte Flick als Teil von John Barrys Orchester am 21. Juni 1962 ein. Ein wortloser Ohrwurm, der so legendär ist, dass Einzelheiten der Aufnahmen heute noch bekannt sind.

Die Gitarre, die Flick verwendete: eine 1939er Clifford Essex Paragon Deluxe-Jazzgitarre. Der Verstärker: Ein Fender Vibrolux. Flick erzählte später, dass er ein besonders hartes Plektrum benutzte und auf der Gitarre nahe der Bridge einen DeArmond Pickup anbrachte, welchen er mit Hilfe einer Zigarettenschachtel manipulierte, um ihn noch näher an die Saiten zu bringen. Dies war, was in seinen Worten den „Biss“ und den mysteriösen, kraftvollen Sound der Gitarrenlinie erzeugte. Kurios: Für diese Aufnahme erhielt Flick eine einmalige Gage von ganzen 6£.

Justin Hayward von The Moody Blues traf es vielleicht am besten, als er Vic Flick im Vorwort von dessen Biographie „Vic Flick, Guitarman: From James Bond to The Beatles and Beyond“ folgendermaßen beschrieb: „A musician’s musician“.  

Ulrich Ellison: Ein Grazer in Texas

0

Videopremiere: Der in Austin gefeierte Österreicher veröffentlicht heute sein neues Album

Ein Texaner mit Vornamen Ulrich? Klingt ungewöhnlich – und das ist es auch. Geboren ist der vielfach begabte Gitarrist, Organist und Sänger, der in Austin eine Musikschule betreibt, nämlich in Graz in der Steiermark. 

In seiner Heimatstadt lernte der junge Ulrich Guggenberger zuerst Klavier auf dem Johann Josef Fux Konservatorium. Später studierte er an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Obendrein spielte er in diversen österreichischen Bands. 

So talentiert war Ulrich, dass er 2007 ein Stipendium für die renommierte „Sarah and Ernest Butler School of Music“ in Austin, Texas, erhielt. Seitdem lebt der Österreicher in der texanischen Szenestadt. Hier erhielt er mehrere Auszeichnungen, sowohl seiner Uni und der Stadt Austin. Darunter auch der Austin Music Award als „Gitarrist des Jahres“. Hiermit steht der Steirer in einer Reihe solcher Namen wie Stevie Ray Vaughan, Eric Johnson und Gary Clark jr.

Ulrich baute seine eigene Musikschule auf und erntete für seinen vielseitigen, verspielten und makellosen Stil Respekt in der lokalen Szene. Hören kann man dies auf seinem neuen Album MOMENTUM. Mit an Bord bei den Aufnahmen für diese Platte waren nämlich u.a. Schlagzeuger Kenny Aronoff (Joe Satriani, Smashing Pumpkins) sowie der texanische Groove-Meister Jeff Botta.

Auch auf dem Vorgänger POWER OF SOUL spielten große Namen mit: Tommy Shannon (SRV, Johnny Winter), die Gitarristen David Grissom (John Mellencamp, Allman Brothers), Matt Schofield, Greg Koch und die legendäre Blues-Stimme Chris Farlowe (Colosseum, Hamburg Blues Band).

Produziert wurde MOMENTUM wiederum von einem Kenner aus der Heimat: Helmut Bibl, der schon bei Austropop-Stars wie Falco und Supermax in der Kommandozentrale saß, zeigt seine Expertise.

Seht hier – exklusiv – das Video zum Track „That Thing I Love About You“