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The Poodles – IN THE FLESH

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poodles, the

Schwedischer Glam Metal ohne Poser-Plattitüden.

Da IN THE FLESH mehr als klassische Rock-Dokumentation denn als purer Live-Mit- schnitt angelegt ist, begleitet Regisseur Steve Ravic die schwedischen Glam-Metaller mit dem augenzwinkernden Bandnamen nicht nur auf, sondern auch hinter der Bühne. Neben Backstage-Party-Einblicken wird die bisherige Band-Historie in Interviews beleuchtet, und auch eine Angelpartie mit den sympathischen Skandinaviern steht auf dem Plan.

Dazwischen gibt’s natürlich immer wieder auch Musik. Zwölf Songs im Live-Format, um genau zu sein. Bei denen gibt Sänger Jakob Samuel (der ehemalige Talisman-Schlagzeuger) als Zeremonienmeister mit Zylinder eine ebenso charismatische Frontmann-Figur ab wie er hinter der Bühne bodenständig rüberkommt. Hits wie ›I Rule The Night‹ lassen dazu mit fettem Sound und farbenfrohem Bild feinstes Achtziger-Hardrock-Stadion-Feeling aufkommen, selbst wenn die Band natürlich auf viel kleinerer Club-Ebene spielt.

Wer keine Lust auf das dokumentarische Drumherum hat, kann sich das Set der Poodles übrigens auch in Reinkultur geben. Und auch zusätzliches Bonusmaterial in Form von Videoclips ist vorhanden. Ein Pudelwohlfühl-Paket also.

King’s X – LIVE LOVE IN LONDON

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kimgs xWenn irgendeine DVD-Veröffentlichung längst überfällig ist, dann eine von King’s X.

Warum? Deshalb: Erstens existiert diese Gruppe bereits seit drei Jahr-zehnten und veröffentlichte in die-ser Zeit immerhin zwölf Studioalben. Und zweitens entfalten die Amis ihre Stärken speziell in der Live-Situation.

LIVE LOVE IN LONDON enthält in der Luxus-Version eine DVD sowie eine Doppel-CD. Aufgenommen wurde die Show im Januar 2009 im Londoner Electric Ballroom, und das nicht ohne Grund: In England feierten King’s X ihre ersten Erfolge, während der Rest der Welt mit der undefinierbaren Mixtur aus progressiven Klängen und harten Grooves noch nicht zurecht kam. Die fließende, klare und angenehm unhektische Kameraführung sorgt für einen enormen Sehgenuss, das Trio besticht durch Spielfreude, eine sympathische, authentische Ausstrahlung und ein beeindruckendes spieltechnisches Können samt Harmoniegesang. Im Mittelpunkt steht natürlich der Sänger und Monster-Tieftöner Doug Pinnick – mittlerweile stolze 60 Jahre alt, aber mit einem Sixpack wie ein Hochleistungssportler. Die Setlist beinhaltet Stücke des letzten Albums XV sowie Klassiker wie ›Summerland‹, ›Over My Head‹, ›Black Flag‹ und das unverzichtbare ›Goldilox‹.

Für King’s X-Fans natürlich ohnehin ein Muss, aber auch aufgeschlossene Musikliebhaber sollten ein Auge riskieren, sofern sie auf professionelle Live-Mitschnitte ohne Bonus stehen. Denn die alten, ziemlich schlechten Aufnahmen von ›Fall On Me‹ und ›Everybody Knows A Little Bit Of Something‹ sowie die sehr kurzen Backstage-Szenen sind kaum der Rede wert.

INXS – MYSTIFY

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InxsVorher/Nachher: INXS vor und nach ihrem Durchbruch.

Nach dem tragischen Tod von Michael Hutchence am 22. November 1997 konnte die australische Formation INXS nie mehr an ihre alten Erfolge anknüpfen. Trauriger Karriere-Tiefpunkt: 2005 suchten die verbliebenen Band-Mitglieder im Rahmen einer Fernseh-Show nach einem Ersatz für ihren charismatischen Frontmann.

Zum Glück gibt es in solchen Fällen noch Archiv-Material. Im Sommer 1997 performten die Musiker im Rahmen des Loreley-Festivals ihre größten Hits, darunter ›Suicide Blonde‹, ›Need You Tonight‹ und den Titelsong des damals aktuellen Albums ELEGANTLY WASTED. Hutchence flirtet mit der Kamera und geht auf Tuchfühlung mit den Fans. Allerdings wirken die Show-Einlagen etwas hölzern und aufgesetzt – der Funke will nicht so recht springen.

Viel spannender sind dagegen die sechs Bonustracks, aufgenommen im Mai 1984 im Rahmen der ersten Rockpalast-Show von INXS in der Hamburger Markthalle. Damals, die Band existierte seit gerade einmal sieben Jahren, standen INXS kurz vor ihrem Durchbruch in Europa und der 24-jährige Hutchence tänzelte geschmeidig über die Bühne. INXS arbeiten derzeit übrigens mit Stars wie Brandon Flowers, Rob Thomas, Ben Harper und Nikka Costa an einem Tribute-Album für Hutchence, der dieses Jahr 50 geworden wäre.

Heaven & Hell – LIVE AT WACKEN 2009

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heaven & hell

Quasi-Black Sabbath mit Dio beim größten Metal-Festival der Welt. Sehenswert!

Wären die Namensrechte bei dieser Formation nicht so kompliziert – diese Aufnahmen hätten genauso gut „Black Sabbath Live At Wacken“ heißen können. Doch ohne Ozzy durfte sich die Formation „nur“ Heaven & Hell nennen, spielte aber dennoch Songs von zwei der größten Sabbath-Alben aller Zeiten: HEAVEN AND HELL (1980) und MOB RULES (1981).

Zu bestaunen ist eine absolut mitreißende Performance in brillanter Ton- und Bildqualität mit einem im Juli 2009 noch vollends vitalen Ronnie James Dio, der bereits ein Jahr später tot war und seinen Erben eine denkwürdige Performance auf dem für diese Musikrichtung wichtigsten Festival der Gegenwart hinterlässt.

Außerordentlich interessant sind auch die Interviews mit allen vier Bandmitgliedern, in denen die Geschichte Dios mit Black Sabbath nachgezeichnet wird. Wer diese DVD einmal gesehen hat, wird Ronnie Dio anschließend noch mehr als zuvor vermissen und feststellen, dass Heaven & Hell ohne ihn nicht funktionieren kann.

Fair Warning – TALKING AIN’T ENOUGH – LIVE IN TOKYO

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fair warningKurzweiliges vom Propheten, der im eigenen Land nichts gilt.

Es könnte wie Namedropping aussehen, wenn eine deutsche Band ihre Live-DVD in der japanischen Metropole aufnimmt. Keine Frage, Tokio klingt vielversprechender als Wermelskirchen oder Schwäbisch-Gmünd. In diesem Fall aber ist der Hintergrund ein an-derer: Die Hannoveraner Melodic Rocker haben in Asien eine weitaus größere Bedeutung als hierzulande. Es gab Zeiten, da landeten Studioalben der Gruppe auf Platz 2 der japanischen Verkaufscharts, lediglich übertroffen von Bon Jovi oder U2, während in Deutschland kaum jemand Notiz von ihnen nahm. Deshalb: Diese Shows wurden dort aufgenommen, wo Fair Warning am größten sind.

Die Doppel-DVD zeigt zwei Konzerte, eines beim 2009er Loudpark-Festival und eines aus einem Club in Tokio im Januar 2010. Schöne Bilder, erstaunlicher Sound (zumindest bei den Chören wurde sicherlich nachgeholfen) und viel gute Laune: eine Sünde, dass die Band so weit reisen muss, um die verdiente Anerkennung zu bekommen.

Eloy – THE LEGACY BOX

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eloy

Die ganze Geschichte der Hannoveraner Kultband auf Doppel-DVD.

Die deutsche Musikpresse hatte sich in den Siebzigern hingebungsvoll auf Frank Bor-nemann und sei-ne Band Eloy eingeschossen. Man sprach von der „gewagten Promenadenmischung aus My- thos und Technologie“ (Musikex-press) oder auch von einer „Wol-ke aus Manierismus und Lange-weile“ (Sounds).

Man kann das so sehen, man kann aber durchaus auch anderer Meinung sein, wie die Historienaufarbeitung THE LEGACY BOX auf einer Doppel-DVD anschaulich beweist. Eloy schwammen sicherlich im Fahrwasser von Pink Floyd und adaptierten einige ihrer Soundeffekte, aber wie das große britische Vorbild hatten auch ihre Songs Eigenständigkeit und eine unbestrittene Magie. Daran konnten nicht einmal das allgegenwärtige Pathos und das radebrechende Englisch von Bornemann etwas ändern.

90 Minuten Musikunterricht in deutscher Rockgeschichte, die das Phänomen Eloy erklären: einfach schöööön!

Doro – 25 YEARS IN ROCK

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doroGroßes Kino zugunsten der sympathischen Metal-Queen!

Die Feierstunde im Haus der Düsseldorfer Metal-Queen gestaltete sich zu einem ve- ritablen Who-is-who: Die Scorpions waren da, die finnische Sopranistin Tarja Turunen, der amerikanische Paradiesvogel Jean Beauvoir, dazu Mitglieder von Grave Digger und Overkill, von Girlschool und Nevermore, kurzum: Es wurde gefetet, dass die Schwarte krachte. Dazu eine festlich dekorierte Bühne im Düsseldorfer ISS Dome, ein praller Sound und tolle Lichteffekte – der Rahmen des 25-jährigen Jubiläums war stimmig und dem Anlass entsprechend würdig.

DVD 1 zeigt das komplette Konzert des Abends, DVD II wei-tere Aufnahmen anderer Shows sowie Interviews mit vielen Be- teiligten und einige ausführliche Statements von Doro selbst, die nicht nur die Aktualität, sondern auch ihre Vergangenheit einer genauen Bestandsanalyse unterzieht. Viel zu sehen, viel zu hören, hier gibt’s ordentlich was fürs Geld.

Deep Purple – DEEPEST PURPLE – THE VERY BEST OF DEEP PURPLE 30TH ANNIVERSARY EDITION

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DeepPurpleVon der Wiege bis ins Trotzalter: Entwicklungsjahre des Hardrock-Urgesteins in Bild und Ton.

Selbstverständlich sind sämtliche Singles und Alben des britischen Quintetts in den vergangenen Dekaden gleich mehrmals auf Vinyl und CD erschienen – multimedial im Angebot waren Purple-Klassiker der Jahre 1968 bis 1976 allerdings noch nie. Für die 30TH ANNIVERSARY EDITION von DEEPEST PURPLE – THE VERY BEST OF DEEP PURPLE leistet sich die EMI einen doppelten CD/DVD-Hybriden, der penibel die Entwicklungs-jahre des Hardrock-Urgesteins festhält. Einziges Manko bei der CD ist die mangelnde Chronologie, wenn Mark 2 mit ›Black Night‹ startet, aber dann nach drei Songs mit ›Hush‹ von Mark 1 zurückblendet.

Inhaltliche Konfusion herrscht auch bei den restlichen der ins-gesamt 16 Tracks, die Single-A- und B-Seiten wie ›Demon’s Eye‹, ›Smoke On The Water‹, ›When A Blind Man Cries‹, ›Woman From Tokyo‹, ›Burn‹, ›You Keep On Moving‹ mit den Key-Alben-Tracks ›Highway Star‹, ›Space Truckin’‹ und ›Child In Time‹ munter kreuzt.

Ebenfalls zeitlich nicht ganz akkurat, erfreut die DVD allerdings mit raren TV-Auftritten, Konzertmitschnitten und sogar neu kreierten Clips – Track-by-Track und mit süffisantem Un- derstatement kommentiert von Gründungsmitglied Jon Lord. Der Keyboarder lässt reichlich Insider-Infos einfließen, wenn er etwa Anekdoten über die erste US-Tournee, das Playback-Mimen im Deutschen Fernsehen, die Single-Auswahl in Purples Erfolgsphase und Dissonanzen im Aufnahmestudio zum Besten gibt.

Mehr als nur einen Nostalgieschauer erzeugen essenzielle Auftritte in TV-Musikshows wie Top Of The Pops (›Strange Kind Of Woman‹), Disco 71 (›Fire-ball‹), Music Today (›Demon’s Eye‹) und Beat-Club (›Highway Star‹). Schlichtweg unbezahlbar ist Purples Beitrag ›Speed King‹ aus Vicky Leandros’ ARD-Show „Ich bin“ von 1970 – eine opu-lente post-psychedelische Produktion des leider allzu früh verstorbenen WDR-Innovators Rolf Spinrads.

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