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Anathema: München, Backstage

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Anathema 2 @ Rod MauriceZweigeteiltes Set, einhellige Meinung: top.

Es scheint, als wäre der Knoten geplatzt: Ana­themas Publikum ist endlich so heterogen, wie es sich die Briten seit Ewigkeiten gewünscht haben. Und die Menschen trauen sich sogar, lauthals mitzusingen. Vor fünf, sechs Jahren wäre das noch undenkbar gewesen. Doch jetzt sind sie angekommen – und mehr noch: Sie können auch experimentieren. Nach dem Warm-up durch den Norweger Petter Carlsen und die deutschen Post-Rocker Long Distance Calling gibt es ein in zwei Hälften geteiltes Anathema-Set. Zunächst kommen die Klassiker ins Spiel, ›Deep‹ eröffnet, bevor es mit ›Pitiless‹, ›Forgotten Hopes‹ und später ›Lost Control‹ oder ›Empty‹ in die Vollen geht.

Danach ist das aktuelle Album an der Reihe: Die Cavanaghs & Co., teilweise verstärkt durch Sängerin Lee Douglas, stellen WE‘RE HERE BECAUSE WE‘RE HERE in ganzer Länge vor. Ein mutiger Schritt, der aber mit Jubel belohnt wird – hier macht sich bemerkbar, dass das Album zu diesem Zeitpunkt bereits einige Monate im Handel ist. Zum Dank für die Unterstützung gibt es am Ende noch einen weiteren Show-Block obendrauf: Anathema verwöhnen ihre Fans mit ›Are You There?‹, ›Sleepless‹, ›A Natural Disaster‹, ›Angelica‹ und dem schillernden ›Fragile Dreams‹.

Oceansize: Hamburg, Logo

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OCEANSIZE Fotoshooting Manchester,Mike Vennart (voc, guit)Steve Durose (guit, voc)"Gambler" Stanley Posselthwalte (guit)Steve Hodson (bass)Mark Heron (drums)Atmosphärisch dicht, trotz Technikqual.

Die deutschen Fans hatten die Qual der Wahl: Anfang Oktober waren die Briten im Vorprogramm von Porcupine Tree unterwegs, danach ging es auf Headliner-Tour. Quasi doppelter Genuss für alle Die Hards, die der Band hinterherreisen wollen. In Hamburg ist das Quintett die Hauptattraktion des Abends, als Vorgruppe sind die Post-Rocker Vessels aus Leeds dabei. Guter Sound, allerdings musikalisch sehr stark aufs Instrumentale fokussiert – nicht leicht verdaulich, aber dennoch lohnenswert.

Euphorie kommt jedoch erst bei Oceansize auf. Die Band hat im Verlauf ihrer fast zwölfjährigen Karriere zwar nie den großen Durchbruch geschafft, dafür aber eine treue Fangemeinde um sich geschart, die jeden Ton (er-)kennt. Selbst die Songs des brandneuen Albums SELF PRESERVED WHILE THE BODIES FLOAT UP sitzen schon perfekt. Da müssen Zeremonienmeister Mike Vennart (Gesang/Gitarre) sowie Steve Durose (Gitarre), Richard Ingram (Gitarre, Keyboards), Mark Heron (Drums) und Steve Hodson (Bass) gar nicht viel tun, um für Begeisterung zu sorgen. Zwar sorgen ständig wiederkehrende technische Probleme für Ärger bei den Musikern, doch dank der Unterstützung der Fans wird der Abend dennoch kein Desaster. Immer wieder gibt es Aufmunterung für die Band, sodass sich schließlich trotz Widrigkeiten das gewünschte Resultat einstellt: eine perfekte Mischung aus sanftmütigen, getragenen Momenten, die die Hamburger mit geschlossenen Augen genießen, und punktgenauen Riffs, die Songs wie ›New Pin‹ oder das neue ›Silent/Transparent‹ vor dem vollständigen Abgleiten ins Melancholische bewahren. Es ist die perfekte Balance – wie auch die abschließenden Stücke ›Trail Of Fire‹, ›Ornament/The Last Wrongs‹ und die epische Zugabe ›Women Who Love Men Who Love Drugs‹ unterstreichen.

Alice Cooper: München, Zenith

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Cooper, Alice - Welcome 2 My Nightmare - Press Shot 2Der schwarze Mann kehrt zurück: mit tödlicher Theatralik – und Tarja.

Wenn Mr. Cooper die bayerische Landes­hauptstadt beehrt, ist das immer ein guter Grund, die gesparten Euronen in ein Ticket zu investieren. Das zumindest denken sich die rund 3.000 Besucher, die sich schon frühzeitig vor dem Zenith im Münchener Norden einfinden, um einen der größten Entertainer der harten Musik zu bewundern. Bevor der Altmeister des Horrors allerdings seine Kunst präsentieren kann, bekommen die Heavy-Rocker Straight Frank die Gelegenheit, ihre Musik den im Auditorium wartenden Fans vorzustellen. Die Schweden, die heute als Ersatz für Eisbrecher fun­gieren, vertun die Chance jedoch. Das liegt mitunter allerdings auch am breiigen Sound, mit dem die Combo zu kämpfen hat. So rauscht der Auftritt der Skandinavier ohne große Regungen beim Publikum vorbei. Lediglich ›Misery‹ sorgt für etwas Bewegung, sodass Straight Frank sich wenigstens über eine Buchung auf der Habenseite des Höflichkeitsapplaus-Kontos freuen können.

Nach 20 Minuten räumen die Jungs das Feld, und es wird Zeit, die Live-Qualitäten der ehemaligen Nightwish-Frontlady Tarja Turunen zu begutachten. Die Finnin hat viele neue Songs im Gepäck, denn sie konzentriert sich während ihrer einstündigen Spielzeit hauptsächlich auf das Material des aktuellen Albums WHAT LIES BENEATH. Die rockigen Gothic­-Nummern treffen zwar großteils ins Schwarze, dennoch sind es die alten Nightwish-Klassiker – ›Nemo‹ und ›Over The Hills And Far Away‹ –, die Tarja den meisten Jubel einbringen. ›I Walk Alone‹ beendet den Auf-tritt der Rockerin, die mit dem Versprechen einer baldigen Rückkehr die Bühne verlässt: Im Mai wird es so weit sein – zwischen dem 3.5. und 20.5. tourt Tarja als Headlinerin durch das CLASSIC ROCK-Land.

Doch nun ist es erst einmal Zeit für die Show von Alice Cooper. Schon während der Umbaupause geht es rund – was sich allerdings nur anhand der Geräusche feststellen lässt: Ein Blick auf das Geschehen wird von einem überdimensionalen Vorhang mit dem Konterfei des Meisters verhindert. Eine knappe halbe Stunde später ist es so weit: Licht aus, der Stoff fällt, und mit den Klängen von ›School’s Out‹ beginnt die 90-minütige Horrorshow der Rock-Ikone. Passend zum Namen der neuen Live-CD/-DVD THEATRE OF DEATH darf der Chef des Öfteren sein Leben aushauchen: Zwischen ›Ballad Of Dwight Fry‹ und ›Go To Hell‹ trägt dafür Madame Guillotine die Verantwortung, bei ›Poison‹ wird ihm mittels einer übergroßen Spritze ein Extrem-Pier­cing verpasst, bevor er nach ›Be My Lover‹ am Galgen baumelt und sich zu ›I Love The Dead‹ in die „Eiserne Jungfrau“ stecken lässt.

Alice Cooper präsentiert den Anhängern eine aufregende ­Mischung seiner Hits, perfekt untermalt mit einer derb-lustigen Bühnenshow voller Bombast, die der Boss und seine Band mit einer erneuten Wiedergabe von ›School’s Out‹ beenden. Und entsprechend selig grinsen die junggebliebenen Fans auch, als sie von Alice Cooper in die kalte Münchener Nacht entlassen werden.

Steven Wilson

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swilson_4_20081030_121958Dass der Brite einen voll­gepackten Terminkalender hat, ist nichts Neues. Doch zurzeit rockt er noch fleißiger als gewöhnlich. Gerade erst ist seine Doppel-DVD INSURGENTES auf den Markt gekommen – eine Dokumentation, die Wilsons musikalische Weltreise festhält und den Musiker bei der Suche nach Inspirationsquellen für seine Songs hautnah beobachtet.

Wilson arbeitet auch wieder emsig als Produzent. Gerade sind bei seinem Label Headphone Dust weitere King Crimson-Reissues auf den Markt gekommen, nämlich IN THE WAKE OF POSEIDON (1970) und ISLANDS (1971). Beide Alben hat Steven Wilson remixt, zudem gibt’s die Alben in der neuer Verpackung und mit einer Bonus-CD, die etliche unveröffentlichte Tracks enthält.

Zudem wird der Engländer am 9. und 10. Dezember in Tel Aviv bei Orphaned Land mit auf der Bühne stehen – Wilson unterstützt seine Freunde bei deren Konzerte zum 20. Bandjubiläum. Im nächsten Jahr werden Mitschnitte der Gigs auf DVD erhältlich sein.

Bereits am 6. Dezember dieses Jahres erscheint ein Tim Smith-Tribute-Album, zu dem Wilson einen Song bei-gesteuert hat. Er hat sich den Cardiacs-Tracks ›Stoneage Dinosaurs‹ vorgenommen und hofft, dass möglichst viele Fans das Album kaufen – der Erlös aus dem Verkauf kommt Tim Smith nämlich direkt zu Gute. Der Sänger und Multi-Instrumentalist befindet sich nach einem Schlaganfall vor zwei Jahren noch immer in medizinischer Behandlung.
Des Weiteren hat Steven Wilson auf seiner Seite http://soundcloud.com/steven-wilson weitere Songs hochgeladen, die kostenfrei zum Download bereitstehen – darunter unter anderem drei Akustiksongs, die Wilson im Zuge der INSURGENTES-Promotour für einen New Yorker Radiosender eingespielt hat.

Mother Misery

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Mother MiserySTANDING ALONE heißt ihr neues Album – doch so pessimistisch und düster, wie dieser Titel klingt, sieht es für Mother Misery nicht aus. Im Gegenteil: Die Schwedenrocker konnten sich noch einmal steigern, ihr Mix aus klassischem Rock, ordentlich Staub und Alternative-Melancholie kommt noch explosiver daher als auf dem Vorgängeralbum ALL EYES ON YOU. Aushängeschild der Band ist nach wie vor Frontmann John Hermansen. Der Sänger, der sich unter anderem als Vokalist der Stoner Rock-Truppen The Awesome Machine und Stonewall Noise Orchestra einen Namen machen konnte, ist ein überaus leidenschaftlicher und talentierter Zeitgenosse: Wer Chris Cornells Gesang mag, wird auch Hermansens Organ lieben. Doch ansonsten haben Mother Misery mit Soundgarden wenig gemein, die Vier aus Enköping mögen es deutlich dreckiger und erdverbundener. Songs wie ›Fade Away‹ machen aber auch deutlich, dass Mother Misery das Einmaleins des Rock-Songwritings beherrschen: Trotz der harten Grooves, auf denen die Stücke basieren, vergessen die Musiker nie, eine markante Melodie einzuflechten.

Grinderman: CH-Zürich, Volkshaus

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grindermanSchlingern & Lechzen: der diskrete Charme haariger, alter Bastarde.

Schön, dass Grinderman sich nicht so ernst nehmen: Scannt man vorab das Merch, fallen als Erstes die phänomenal hässlichen Tassen und Geschirrtücher mit Karikaturen von Nick Cave, Warren Ellis, Jim Sclavunos und Martyn Casey ins Auge. Bei einem Song wie ›Kitchenette‹, so argumentiert Cave, sei man das den Fans schuldig. Als sein Reptilrücken sich wenig später scharf unterm nassen Hemd abzeichnet und er vor der Art Deco-Bühne des Großen Theatersaals auf einem Monitor tanzt, drängen sich für die Tücher prompt andere Verwendungszwecke auf: Auf jeden Fall möchte man ihm eins zuwerfen, wie die Hl. Veronika, auf dass er sich den Blutschweiß von der hoch gewordenen Stirne wische.

Man könnte das Zubehör natürlich auch zerbeißen oder sich damit Luft zufächeln (heute die häufigste Variante), denn verdammt, sind diese fiesen, alten Kerle heiß. Wie sie durch ihr GRINDERMAN 2- dominiertes Set schrammen, ist elektrisch, lustvoll und von Erwartungshaltung frei. Cave rudert geladen zwischen Gitarre und E-Piano umher, Sclavunos klöppelt auf Drums in Leberwurst-Rosa, und Warren Ellis – eine gut gekleidete Mischung aus Rumpelstilzchen und Rasputin – agiert so manisch, dass Basser Casey dagegen wie der Mann von der Hamburg-Mannheimer aussieht. Auf ›Mickey Mouse And The Goodbye Man‹ folgen ›Get It On‹, ›Worm Tamer‹, die Single ›Heathen Child‹ und die geballten Harmonien von ›Palaces Of Montezuma‹: „Das habe ich für die Mutter meiner Kinder ge­­schrieben”, schwärmt Cave versonnen. „Los, Affen­­­kopf!”, ruft jemand, „spiel Musik!” Cave gähnt ostentativ („Affenkopf? Ich bin geschmeichelt!”) – und schwingt zum Dank in ein extra schnarrendes ›Evil‹.

Spätestens bei ›When My Baby Comes‹ und ›Kitchenette‹ wird dann klar, dass er in Ellis seinen besten Katalysator seit Blixa Bargeld gefunden hat: Der drahtige Wurzelsepp bearbeitet die Gitarre gern im Spagat und spuckt beim Geigen Bröckchen. Nach 75 Minuten und 15 Songs ist Schluss – doch wer je gesehen hat, wie Nick die Ellbogen bei ›Honey Bee‹ zu Flügeln spitzt und einem Weib unter „Bzzz! bzzz!”-Lauten die Biene macht, kann glücklich sterben.

John Hiatt: München, Theaterfabrik

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john-hiatt-dirty-jeans-and-mudslide-hymns-2425Beseelt, aber erst nach der Warmlaufzeit.

Voll ist es nicht, als John Hiatt der Theaterfabrik einen Besuch abstattet. Schade, denn die Zuhausebleiber verpassen einen Abend, der zwar etwas hüftsteif beginnt, sich im weiteren Verlauf aber zu einem leidenschaftlichen, beschwingten Vergnügen entwickelt. Doch der Reihe nach. Hiatt hat sich als Instrumental-Verstärkung ein bewährtes Team mitgebracht: Die THE OPEN ROAD-Crew, Doug Lancio (Gitarre, Mandoline), Patrick O’Hearn (Bass) und Kenny Blevins (Drums), unterstützt den Chef voller Elan. Das Programm selbst bietet wenig Überraschungen, doch das ist angesichts der Hit-Fülle des Repertoires nicht anders zu erwarten. Der 58-Jährige beschränkt sich auf Musts wie ›Alone In The Dark‹ oder ›Thing Called Love‹. Höhepunkte des Gigs: ›Slow Turning‹, das vor dem Zugabenteil kommt und überaus kraftvoll aus der Anlage schallt. Und auch ›Have A Little Faith In Me‹ lässt einen wohligen Schauer über den Rücken rieseln: emotional und dennoch kitschfrei, das schaffen nur wenige.

Masters Of Rockantenne: Augsburg, Schwabenhalle

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U.D.O_1mit U.D.O., Apocalyptica, Krokus, Eisbrecher uvm.

Auch die zweite Auflage des Ein-Tages-Festivals besticht mit ausgewogenem Programm.

Nach der erfolgreichen 2009er-Premiere ihres Ein-Tages-Festivals lädt das Digitalradio Rock Antenne wieder zur großen Party in der Augsburger Schwabenhalle. Und auch diesmal feiern 8.500 begeisterte Rocker sieben Stunden zusammen mit dem Rock Antenne-Team und sechs hochkarätigen Bands. Schon am frühen Nachmittag bildet sich eine große Traube Musikhungriger vor der Halle. Als um etwa 15 Uhr die Tore geöffnet werden, stehen Hass­liebe aus Donauwörth schon bereit. Sie eröffnen um 15:30 Uhr den Festivaltag mit einer dynamischen Mischung aus Metal und Punkrock. Und auch wenn die Beine der meisten Besucher noch etwas schwer zu sein scheinen: Das Mitklatschen und -singen funktioniert bereits.

Danach betritt Saint Lu aus Österreich die Bühne und rückt der Menge gleich mit ihrem be-kanntesten Song ›Don’t Miss Your Own Life‹ zu Leibe. Und auch wenn der Applaus bei der Ankündigung der Künstlerin noch recht verhalten ausfällt, bekommt die Sängerin die Menge rasch in den Griff. Bei ihrer zweiten Single ›Here I Stand‹ gibt es im Publikum bereits unterstützende Chöre.

Wenig später folgt mit Eisbrecher eine der härteren Bands des Abends. Sie eröffnen ihr Set gleich mit ihrer ersten Single und dem Titeltrack des aktuellen Albums EISZEIT. Die Band wird wärmstens empfangen – und Sänger Alexander „Alexx“ Wesselsky fühlt sich beim Heimspiel in seiner Geburtsstadt sichtlich wohl. Daher will er seine Entertainer-Qualitäten heute besonders unter Beweis stellen. Das klappt auch: Ob mit Stoff-Eisbär oder Trachtenhut – er macht immer eine gute Figur.

Kurz darauf gibt es ein Kontrastprogramm: Krokus, die Rockveteranen aus der Schweiz, liefern Traditionelles mit viel Power. Denn obwohl sie schon seit 35 Jahren im Geschäft sind, wirken sie alles andere als müde. Die Band und Sänger Marc Storace liefern eine derart energiegeladene Show ab, dass das Publikum schnell zu grooven beginnt. Vor allem bei ihrem aktuellen Hit ›Hoodoo‹ steht keiner mehr still. In den Jubel mischt sich wenig später jedoch auch Trauer, denn direkt nach dem Auftritt präsentiert Bassist Chris von Rohr noch zusammen mit Rock Antenne-Moderator Frank Stängle ein Tribute-Video zum Gedenken an den verstorbenen Gott­hard-Sänger Steve Lee.

Die Co-Headliner Apocalyptica, die am Anfang in gleißendes, blaues Licht getaucht sind, eröffnen ihren Auftritt mit dem Instrumental-Stück ›On The Rooftop With Quasimodo‹ von ihrem aktuellen Album 7TH SYMPHONY – und beweisen dabei, welche musikalische Kraft man aus drei Celli herausholen kann. Neben ihren Metallica-Covern (›Master Of Puppets‹ und ›Seek & De-stroy‹) haben sie auch etliche eigene Stücke wie ›End Of Me‹ und ›I’m Not Jesus‹ im Gepäck, bei de-nen sie von ihrem Live-Sänger Tipe Johnson (Leningrad Cowboys) unterstützt werden, was die Show wesentlich lebendiger wirken lässt. Nach einer guten Stunde auf der Bühne und zwei Zugaben verabschiedeten sich die Finnen, um U.D.O., den Headlinern des Festival-Tages, die Bühne zu überlassen. Die trumpfen dann auch richtig auf. Obwohl Udo Dirkschneider Accept verlassen hat, finden sich neben U.D.O.-Granaten wie ›Man And Machine‹, ›Dominator‹ oder ›Holy‹ auch einige Accept-Klassiker in der Setlist der Band. Vor allem bei ›Princess Of The Dawn‹ und ›Balls To The Wall‹ tropft in der Halle der Schweiß, und beim ein oder anderen Rocker älteren Semesters zeigt sich eine Gänsehaut. Die verschwindet auch nicht so schnell, denn Dirkschneider und seine Band beweisen, dass sie nicht nur mit ihren Hits punkten, sondern selbst die jüngeren Eisbrecher-Fans auf ihre Seite ziehen können.

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