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The Who: Die 10 krassesten Keith Moon-Stories

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Wenn es um den gelebten Wahnsinn im Rock’n’Roll geht, ist ein Mann ungeschlagen: der unvergessene The Who-Schlagzeuger Keith Moon.

Mittlerweile ist es bekannt: Keith Moon hatte seine dunkle Seite. Man muss nur Ian McLagan von den (Small) Faces fragen, zu dem Moons erste Ehefrau Kim flüchtete, als sie Keiths Eskapaden, seinen Dauersuff und seinen Hang zur Gewalt nicht mehr ertragen konnte. Und eines ist auch klar: Vieles, was Moon zeitlebens anstellte, war nicht allzu klug durchdacht – auch wenn einiges davon nur einem teuflisch cleveren Geist entspringen konnte. Nicht zuletzt: Wir wissen, dass es böse endete. Keith Moon, der mittlerweile schon längst das Rentenalter erreicht hätte, starb 1978 mit nur 32 Jahren.

Da kann einem das Lachen schon vergehen. Doch Moon hinterließ eben auch jene unsterblichen Anekdoten über zerstörte Hotelzimmer, explodierende Kloschüsseln und entehrte Groupies, die einen – solange der Rock’n’Roll noch lebt – immer wieder zum Lachen bringen werden. Erheben wir also das Glas auf „Moon The Loon“…

In dieser Ausgabe von CLASSIC ROCK lest ihr alles über SELL OUT von The Who. Jetzt hier bestellen.

1. Erster Gig mit The Who
Bei seiner Live-Premiere mit The Who taucht Moon mit meterweise Seil auf, um sein Drum-Kit mit den Stützpfeilern der Hallendecke zu vertäuen – sehr zur Verwunderung seiner neuen Bandkollegen. Mitten im Auftritt kollabiert die P.A.-Anlage, weshalb Moon die Zwangspause mit einem Solo überbrücken soll. Er prügelt die Scheiße aus seinen Trommeln, die laut John Entwistle „zwar bedenklich wackelten, aber durch das Seil in Position gehalten wurden“. Nach der Show geht Moon zu Entwistles Freundin, legt sein verschwitztes T-Shirt ab und wringt es über ihrem leeren Weinglas aus – das er bis zum Rand füllt.

2. Das erste Hotelzimmer
Wellington, Neuseeland. Es ist Steve Marriotts 21. Geburts­tag. Die EMI, Plattenfirma der Small Faces, hat Marriott einen trag­baren Plattenspieler geschenkt, die Party in seinem Hotelzimmer ist in vollem Gange. Als das Gerät beim Ab­­­spielen hängen bleibt, verpasst ihm der reichlich ange­trunkene Marriott erst einen Stoß, dann zerlegt er es. Als einige Partygäste ihn schon wegführen wollen, setzt Marriott noch mal nach und wirft die Überreste aus dem Fenster. Sein zweiter Fehler. Sein erster war, Keith Moon ein­zuladen, der sofort Marriotts Beispiel folgt – und den Sessel, den Fernseher und allerlei mehr durchs Fenster entsorgt. Es dürfte das erste Mal gewesen sein, dass ein Hotel­zimmer auf diese mittlerweile legen­däre Weise zerstört wurde.

Marriott denkt sich eine Geschichte aus, erzählt dem Hotelmanager, sein Zimmer sei aufgebrochen und verwüstet worden. Der Manager und EMI glauben ihm, die Plattenfirma kauft ihm sogar einen neuen Plattenspieler. Es ist sicher das letzte Mal, dass die Ausrede „Jemand brach ein und zerlegte das Mobiliar“ noch funktioniert. Am Tag darauf, nach dem letzten Gig, treffen sich beide Bands in Marriotts renoviertem Zimmer, um zu feiern. Moon kommt rein, wünscht Marriott erneut alles Gute zum Geburtstag, packt dessen neuen Plattenspieler und wirft ihn aus dem Fenster. Dann widmet er sich dem Rest des Mobiliars. Marriott sagte dazu später: „Wir brüllten: ‚Nein! Nein! Nein!‘, und Keith antwortete nur: ‚Doch! Doch! Doch!‘, während er den Raum komplett zerlegte.“ Die Hotelleitung postiert daraufhin zwei Wachen an Marriotts Tür – und präsentiert ihm später eine astronomische Rechnung.

3. Moon & Oliver Reed #1
In seiner Autobiografie „Reed All About Me“ erinnert sich Schau­­spieler Oliver Reed an eine Pause während der Dreharbeiten zu „Tommy“: Als er ins Hotel zurückkehrt, findet er in seiner Suite 14 junge Damen vor, die Champagner schlürfen und Hummer-Sandwiches mamp­­fen: „Ich sage: ‚Guten Abend, meine Damen, was kann ich für euch tun?‘ Sie lassen es mich wissen, aber ich bin viel zu müde.“ Reed ahnt, wer dafür verantwortlich sein könnte, betritt Moons Zimmer: „Er liegt nackt auf dem Boden, zwei schwedische Models sitzen auf seinem Gesicht. Ich sage: ‚Entschuldigung, Mooney!‘, er antwortet: ‚Mhmm?‘ Schwedische Mäd­chenhintern sind förmlicher Konversation eben nicht gerade förderlich.“

Reed berichtet von seinen ungebetenen Zimmergästen, woraufhin Moon „splitternackt den Korridor entlangmarschiert, mein Zimmer betritt und ein Tablett mit Champagnergläsern durch die Gegend wirft, um die Groupies zu verscheuchen“. Am nächsten Tag schreiben die beiden einen Song mit den berührenden Zeilen: „I want you to sit on my face/I want you all over the place/I want you when you’re on the loo/I think that’s fantastic, don’t you?/Oh yes.“ Reed: „Ich kannte den Weg zur Bar, aber nicht den zum Wahnsinn. Den zeigte mir erst Keith Moon.“

Keith Moon bei seinem explosiven 67er Auftritt im US-Fernsehen:

4. „Das hier, mein Lieber, ist Lärm…“
Ein Hotel im amerikanischen Mittelwesten. Moon steht in der Rezeption mit einem Kassetten­rekorder, aus dem brüllend laut das neueste Album von The Who plärrt. Die Hotellobby leert sich rapide. Der Geschäftsführer hat genug, bittet Moon, den Lärm abzustellen. Der ignoriert ihn. Der Manager versucht es erneut: „Bitte stellen Sie den Lärm ab!“ Und so weiter, und so fort. Schließ­­lich verliert er die Beherr­schung: „Sie stellen sofort diesen Lärm ab, oder ich rufe die Polizei!“ Moon stellt den Rekorder ab, sagt jedoch, dass er ihn nur dann nicht wieder anstellen wird, wenn ihn der Manager in sein Zimmer im neun­ten Stock begleitet. Als sie oben ankommen, bittet ihn Moon vor der Tür zu warten.

Moon tritt ein, erscheint kurz darauf wieder in der Tür, legt seinen Finger auf die Lippen und haucht „Pssst!“. Eine gewaltige Explosion erschüttert den Raum hinter ihm, Rauch quillt aus der Tür, füllt den Korridor. Moon wendet sich an den Manager: „Das hier, mein Lieber, ist Lärm. Und das hier sind The Who.“ Er dreht den Kassettenrekorder wieder auf volle Lautstärke.

Black Pumas: Neues Album CHRONICLES OF A DIAMOND

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Am 27. Oktober erscheint CHRONICLES OF A DIAMOND, das neue Album der Black Pumas. Die Soul-Funk-Band aus Austin, Texas besteht aus Sänger Eric Burton und dem Gitarristen und Produzenten Adrian Quesada. Gegründet wurde die Band im Jahr 2017, 2019 veröffentlichten die beiden ihr Debütalbum BLACK PUMAS.

Als ersten Vorgeschmack auf den Debütnachfolger CHRONICLES OF A DIAMOND gibt es heute nun die erste Single ›More Than A Love Song‹ zu hören.

Rückblende: Steely Dan mit ›Reelin’ In The Years‹

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Auf dieser Nummer vom Debütalbum CAN‘T BUY A THRILL von 1972 befindet sich das Lieblingsgitarrensolo von Jimmy Page. Gastgitarrist Elliott Randall bekam es in nur zwei Takes perfekt hin – weil der Tontechniker den ersten verpennt hatte.

Blickt man auf den riesigen Erfolg und Einfluss von Steely Dan zurück, kann man sich nur schwer eine Zeit vorstellen, in der diese so souveräne und höchst originelle Jazzrockgruppe nicht im Zenit ihres Schaffens war. Doch als das Kernduo aus Donald Fagen und Walter Becker noch am Anfang stand, dauerte es doch ziemlich lang, bis ihr Talent und ihre Vision anerkannt wurden – und man sich an sie gewöhnt hatte. Keyboarder Fagen entdeckte Becker 1967 im Café der liberalen Kunstschule Bard College in New York, während er an seiner Gitarre übte. Fagen wollte eine Band gründen, konnte aber keinen Gitarristen finden, der sowohl Jazz als auch Blues so spielen konnte, wie er sich das vorstellte, und nicht „wie Dick Dale“, was damals ihm zufolge im Trend lag. Becker spielte einen wilden blues-basierten Stil und Fagen hatte „noch nie etwas Ähnliches gehört“. Bald begann das Duo, gemeinsam Songs zu schreiben und in diversen musikalischen Konfigurationen zu spielen. Sie fanden unter anderem eher unpassende Arbeit als Teil der Tourgruppe der Doo-wop-Crooner Jay & The Americans, deren Frontmann Jay Black die beiden als „joghurthäutige“ Beatniks in Erinnerung behielt, die nur abends zu existieren schienen. Er nannte sie „die Manson und Starkweather des Rock’n’Roll“.

Fagen machte 1969 seinen Abschluss und brachte die gemeinsam geschriebenen Stücke in das berühmte Brill Building in Manhattan, dem Nabel der Welt für Pop-Songwriter und -Verleger jeder Couleur, von Burt Bacharach zu Lou Reed, von Carole King bis Ellie Greenwich. Doch Becker und Fagen hatten dort kaum rfolg. Das musikalische Klima war einfach noch nicht bereit für ihre Hipster-Hybriden. Doch eine Verbindung von Jay & The Americans machte sich bezahlt. Deren Mitglied Kenny Vance war mittlerweile bei Brill untergekommen und gab bei ihnen den Soundtrack zum 1971er Screwball-Hippiestreifen „You’ve Got To Walk It Like You Talk It Or You’ll Lose That Beat“ mit Robert Downey Sr. Und Richard Pryor in Auftrag. Ihr Stil erweckte dann die Aufmerksamkeit des jungen Produzenten Gary Katz, der seine Karriere mit dem Pop/Rock- Entertainer Bobby Darin begonnen hatte und gerade bei ABC/Dunhill Records eingestellt worden war, wo er Acts wie The Mamas And The Papas, Three Dog Night, die James Gang und Steppenwolf betreute. „Ich habe nicht viel mit den Songs zu tun“, sagte Katz im Jahr 2000 auf recordproduction.com, „aber ich erkenne Talent.“ Katz zog später als A&R Jim Croce und Chaka Khan an Land, und bei Warner Brothers sorgte er dafür, Prince unter Vertrag zu nehmen.

Katz kam zu dem Schluss, dass das Material von Becker und Fagen so schräg war, dass nur sie selbst mit ihrer eigenen Band damit umzugehen wüssten. Die beiden waren sehr reservierte, introvertierte Kreativköpfe und Katz erkannte, dass ihre Arbeit am besten in einem kleinen Kreis kultiviert werden könnte. „Sie waren nicht sehr an Öffentlichkeit interessiert … sie hatten ihre eigene Beziehung“, so Katz. „Sie hatten sich völlig aneinander gebunden. Der Begriff ‚Seelenbrüder‘ trifft hier wirklich zu. Im Studio gab es nur sehr wenig Streit, denn egal was passierte, am Ende blieb Donald die Mutterfigur.“

Mittlerweile von New York nach Los Angeles umgezogen, schrieben sie tagsüber für diverse Acts des Labels. Abends hatten sie dann eine Gruppe, zu der Jazzgitarrist Denny Dias, der bei ABC gesignte Schlagzeuger Jim Hodder, Sessiongitarrist Jeff „Skunk“ Baxter und Sänger David Palmer gehörten. Letzteren hatte man ins Boot geholt, weil Fagen sich nicht traute, live zu singen. In Anlehnung an ihre Beatnik-Wurzeln nannten sie sich Steely Dan, wie der dampfbetriebene Strap-on-Dildo aus William S. Burroughs’ hirnverbiegendem Roman „Naked Lunch“ von 1959, und im August 1972 brachte Katz sie in die Village Recorder Studios in L. A., um ihr Debüt CAN’T BUY A THRILL aufzunehmen. Die Platte begann mit dem entspannten Latin-Groove von ›Do It Again‹: Berstend vor müheloser musikalischer Begabung, mit treffendem Kommentar im Text und makelloser Produktion, verband es Softrock, Jazz, Blues und Soul auf eine Weise, wie sie nur in den 70ern praktiziert wurde – und definitiv nach der Façon von Steely Dan.

Das Highlight auf dem Album ist jedoch ›Reelin’ In The Years‹. Fagen trat ans Mikro und lieferte eine schillernde – und möglicherweise autobiografische – Nacherzählung einer Trennung ab („The trip we made to Hollywood is etched upon my mind/After all the things we’ve done and seen you find another man“), zu der die Band im Shuffle-Tempo mitgalloppierte. Der Haupt-Gitarrenpart verlangte dann nach etwas Besonderem, und erstmals engagierten Dan hier ein handverlesenes Ass zur Unterstützung – eine Strategie, die sie fortan immer wieder einsetzen sollten. In diesem Fall riefen sie einen weiteren Bekannten von Jay & The Americans an, Elliott Randall. Der war gerade frisch aus dem Orchestergraben am Broadway gekommen, wo er für die Musicalversion von „Jesus Christ Superstar“ gespielt hatte, und verdingte sich nun als freiberuflicher Sessionmusiker.

„Es war meine erste Session mit ihnen“, sagte Randall in Produce Like A Pro. „Ich fand, sie klangen sehr einzigartig, und sie müssen wohl auch in mir etwas gesehen haben.“ In der Guitar World erzählte er dann: „Sie kämpften damit, die richtige Art von Vibe für das Solo in ›Reelin’‹ zu finden, also baten sie mich, es zu versuchen.“ Randall las den Text und bekam ein Gefühl dafür, worum es in dem Song ging. Da er im Studio keinen Gitarrenverstärker finden konnte, stöpselte er seine 1965er Strat einfach in einen Bassverstärker und spielte drauflos. Danach rief Katz dem Aufnahmeingenieur zu: „Hast du das auf Band bekommen?“ Doch er hatte es verpasst, da er es für einen Übungslauf gehalten hatte. Randall erinnerte sich, dass seine Fantasie beim zweiten Take dann richtig beflügelt war: „Irgendetwas hatte mich wirklich in Fahrt gebracht.“ Er bohrte den Refrain für das Intro auf, und mit einer Prise Salsa legte er dann von Anfang bis Ende eine unglaublich freudvolle, ausdrucksstarke musikalische Konversation hin.

„Das war’s! Niemand meinte: ‚Können wir das noch mal versuchen?‘ Ich war hocherfreut, und sie waren glücklich.“ Der Track hat auch Millionen andere Menschen glücklich gemacht, inklusive Jimmy Page, der sich durchaus ein bisschen mit Gitarrenlicks auskennt. 1999 sagte er, das Solo auf ›Reelin’ In The Years‹ sei sein absoluter Favorit, und 2016 gab er ihm im Gespräch mit dem YouTuber Oliver Patrick Loughnan die Note 12/10. „Das schmeichelt mir sehr“, gestand Randall 2021. „Tatsächlich ging es sehr leicht … der Song spielte sich praktisch von selbst.“ (Text: Jo Kendall)

Video der Woche: Queen mit ›Another One Bites The Dust‹

John Deacon wird heute 72 Jahre alt. Zum Ehrentag des Queen-Bassisten widmen wir dem zurückhaltenden Künstler das Video der Woche und blicken auf eine herrliche Performance von ›Another One Bites The Dust‹ zurück, jenen Song, den John Deacon geschrieben und mit seiner funky Bass-Linie unsterblich gemacht hat. Happy Birthday, John Deacon!

Rival Sons: Neue Single ›Sweet Life‹

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Am 20. Oktober veröffentlichen die Rival Sons ihr neues Album LIGHTBRINGER, das thematische Pendant zum ebenfalls 2023 erschienenen DARKFIGHTER. Als ersten Vorgeschmack hat die Band aus Long Beach nun eine erste Single mit dem Titel ›Sweet Life‹ veröffentlicht.

Tribes: RABBIT HEAD

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Heute erscheint das neue Album RABBIT HEAD von Tribes. Ganze zehn Jahre hat sich das britische Quartett, bestehend aus Frontmann Johnny Lloyd, Gitarrist Dan White, Bassist Jim Cratchley und Drummer Miguel Demel, Zeit gelassen mit dem neuen Release.

Die Band selbst über das Album: „RABBIT HEAD wurde in einer alten Hütte im Wald geschrieben und aufgenommen, auf einem Militärgelände im dunkelsten Dorset, inmitten von schwerem Geschützfeuer, Blitz und Donner, seltsamen UFO Sichtungen, psychedelischen Reisen, Spirit Animals, tosenden Wellen, Feuer, Bier, Tabak, Schnaps, Distortion Pedalen, knarzenden Fenstern, spätnächtlichen Sessions, Geistern, Schlamm, Kakerlaken, riesigen Fledermäusen und einer globalen Pandemie. RABBIT HEAD ist die Zusammenkunft verlorener und wiederaufgelebter Freundschaften. Tribes ist unsere Band und eure Band. Und diese Platte zeigt den Kern von Tribes. Keine Garantien, alles auf eine Karte. Dan hat die Platte produziert. Das Artwork ist von Fee Greening. Dreht auf. Wir sehen uns bei unseren Gigs.“

Flashback: SLIPPERY WHEN WET erscheint

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Am 18. August 1986 erschien SLIPPERY WHEN WET. Mit 28 Millionen Exemplaren rangiert die Platte an 21. Stelle der meistverkauften Studioalben aller Zeiten – ein Klassiker des 80s-Arena-Rock. Es rettete außerdem Bon Jovis Karriere, nachdem ihr zweites Album 7800° FAHRENHEIT gefloppt war.

Die Rettung kam in Person von Songwriter Desmond Child, der mit Jon und Richie die Durchbruch-Hits ›You Give Love A Bad Name‹ und ›Livin‘ On A Prayer‹ schrieb. Auch ohne ihn gelang dem Duo aber großartiges Material: die „Rockstar als Outlaw“-Hymne ›Wanted Dead Or Alive‹ und der Crowdpleaser ›Raise Your Hands‹. Für viele Bon Jovis bestes Album, mit einigem Abstand.

Slippery When Wet

Das sexuell aufgeladene Originalcover-Artwork, das die Brust einer Dame in einem engen, gelben Shirt mit dem Titel als Aufdruck zeigt, wurde von der Plattenfirma damals abgelehnt. Lediglich in Japan gab es Versionen des Albums mit diesem Cover. Durchgesetzt wurde dann ein Artwork mit einem verwischten SLIPPERY-WHEN-WET-Schriftzug

bon jovi slippery

The Dead Daisies: BEST OF

Zukunftsweisende Werkschau

Die letzten Monate waren für The Dead Daisies enorm turbulent. Mit dem Ausstieg von Glenn Hughes (Gesang, Bass) verkündete man postwendend die Rückkehr von Ex-Frontmann John Corabi (Mötley Crüe, Scream). Die vakante Position am Bass übernahm unterdessen ein neuer Charakter im Daisies-Universum: Michael Devin, der bereits mit Doug Aldrich bei Whitesnake rockte, zupft ab sofort den Tieftöner der Supergroup. Leider gibt es auf der schlicht BEST OF betitelten Greatest-Hits-Compilation keine erste Duftprobe der neuen Besetzung – obwohl ›Make Some Noise‹ erst kürzlich für den Launch des Endorsements mit Blackstar Amplification neu aufgenommen wurde. Trotz dieses kleinen Mankos ist die Zusammenstellung über jeden Zweifel erhaben. Die Allstar-Gruppe um Gründer David Lowy (Gitarre) hat in ihrer bisher elfjährigen Karriere sechs fantastische Longplayer veröffentlicht, deren Highlights auf diesem 2-Disc-Set das Mojo der Dead Daisies in den Fokus rücken.

8 von 10 Punkten

The Dead Daisies
BEST OF
THE DEAD DAISIES PTY LTD./SPV

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