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Bill Wyman – BACK TO BASICS

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Bill Wyman – BACK TO BASICS

bill wyman back to basicsZurück zur Basis mit 78 Lenzen: Bill Wymans subtiles sechstes Solowerk.

Fünf Soloalben veröffentlichte der ehemalige Rolling-Stones-Bassist bislang – sein letztes, STUFF, erschien 1992. Auf der faulen Haut gelegen hat Wyman dennoch nicht: Diverse Alben und Tourneen mit seiner Band The Rhythm Kings, Kompositionen für Kino und TV, sieben Buchveröffentlichungen, sein Stones-Archiv, weltweite Fotoausstellungen, das Londoner Restaurant „Sticky Fingers“, einige kleinere Medienskandälchen – an Abwechslung dürfte es Wyman nicht gefehlt haben. Da überrascht der 78-jährige Veteran auch noch mit dem sechsten Werk BACK TO BASICS. Beseelt davon, dass die alten US-Blueser ja auch bis zum letzten Atemzug arbeiten, machte sich Wyman mit Langzeitgenossen wie Guy Fletcher (Mark Knopfler), Schlagzeuger Graham Broad (u.a. Roger Waters, Tina Turner) sowie den Gitarristen Terry Taylor (Rhythm Kings) und Robbie McIntosh (The Pretenders) unter Co-Regie von Andy Wright ans Werk. Den Rhythm’n’Blues im weitesten Sinne beschwört Wyman mit angeraut gesungenem, teilweise moderat gerapptem Timbre. ›What & How & If & When & Why‹ swingt zum Auftakt flott mit Bläsersektion, Hammond-Orgel und Gitarren-Riff. Verhaltener Funk-Groove dominiert ›I Lost My Ring‹ und ›Stuff (Can’t Get Enough)‹. Auch gut den Stones zu Gesicht stehen könnte ›Love Love Love‹, ein Unterfangen, das der Rock-Lustgreis gleich mal mit neckischen Oden an blutjunge Dinger unterstreicht: ›She’s Wonderful‹, ›I’ll Pull You Through‹ und ›Seventeen‹ – geht in Ordnung, Bill, aber bitte keine 14-Jährigen mehr! An den Fifties-Pop erinnert der Bierzelt-Schunkler ›Just A Friend Of Mine‹. Düster wird es mit sachten Bar-Jazz-Blue-Notes: „I lost my livin’, then I lost my pride“, heißt es in ›I Got Time‹ – doch Sorgen müssen wir uns um Bill Wyman wohl keine machen. Ist alles nur ein Rollenspiel, um sich besser in Blues-Abgründe zu vertiefen.

© piranha media

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