0,00 EUR

Es befinden sich keine Produkte im Warenkorb.

0,00 EUR

Es befinden sich keine Produkte im Warenkorb.

Sweet: Die Band mit den drei Gesichtern

-

Sweet: Die Band mit den drei Gesichtern

- Advertisement -

Ich frage mich immer, warum die Eltern von Musikern damals so offen waren. Ich dachte immer, in den 60ern hätte man noch auf den Tisch gehauen, wenn die Kinder nicht spuren. Mein Papa war sehr offen. In den späten 30er Jahren, als er klein war, gewann er ein paar Wettbewerbe, er sang und tanzte. Dann war er zu jung, um im Weltkrieg kämpfen zu müssen, also arbeitete er für die Eisenbahn in Nord Wales. 1946 wurde er von ein paar größeren Fußballvereinen unter Vertrag genommen, verletzte sich dann aber so stark an der Schulter, dass er aufhören musste. Er hangelte sich von einem Job zum anderen, hatte wirklich gute Ideen. Eine Zeit lang verkaufte er Damenmode aus seinem Van heraus und verdiente wirklich gut. Mein Vater verstand mein Verlangen danach, ein unkonventionelles Leben zu leben. Meine Mutter hingegen war das komplette Gegenteil. Sie war Krankenschwester, arbeitete sich hoch in die Chefetage.

Als du in der Audition für Sweet warst, hast du da nur Gitarre gespielt oder auch gesungen? Ich habe einen selbst komponierten Song vorgesungen, selbiger landete dann auf der B-Seite. Brian und ich hingen in den frühen Tagen oft bei Nicky Chinn ab, der in einer sehr schönen Wohnung lebte. Er ging abends oft aus und ließ uns mit Instrumenten und Gin Tonic zurück. Die Songideen hatten wir meistens schon vorher fertig, also schauten wir beim ihm fern, betranken uns mit seinem Gin und wenn er nachhause kam, präsentierten wir unsere Vorschläge.

Mein Vorschlag war, dass wir auf den B-Seiten komplett anders sein sollten.“ (Andy Scott)

Auf den ersten Singles wie ›Funny Funny‹ durftest du nicht mitspielen, sondern nur singen. Wie war das für dich? Oh, das war echt schwer für alle von uns. Denk daran: The Elastic Band kam aus derselben Ära wie Traffic oder Jethro Tull oder King Crimson, Truppen mit zahlreichen Instrumenten. Als Sweet dann langsam groß wurde, waren Bands mit drei Instrumenten und einem Sänger angesagt. Bands wie Free, Black Sabbath oder Rory Gallagher’s Taste. Wir waren also zur richtigen Zeit am richtigen Ort, aber unsere Songs passten nicht so recht rein. Ich verstand, woher Sweet kamen und dass sie mit ihrem Produzenten Phil Wainman und den Songwritern Chinn und Chapman zusammenarbeiteten. Ich verstand, dass ihr Fokus auf dem Erfolg lag, nicht nur auf der Musik. Ich erinnere mich noch daran, dass wir uns alle in einem Pub trafen und darüber diskutierten, wie wir endlich auf Erfolgskurs kommen konnten. Mein Vorschlag war, dass wir auf den B-Seiten komplett anders sein sollten und dort tun und lassen konnten, was wir wollten. Sie sollten keinesfalls wie die A-Seiten klingen und das setzten wir auch um. Wichtige Radio DJs wie John Peel hier im UK spielten unsere B-Seiten in ihren Sendungen, sie führten die Hörer aufs Glatteis und fragten: ‘Wer könnte das sein?’ Niemand konnte unsere B-Seiten wirklich mit Sweet in Verbindung bringen. Plötzlich fragten uns die Presseleute nicht mehr nur nach unseren Pop-Hits, sondern nach den B-Seiten, weil sie die Leute mehr interessierten. Und es war ja auch so: Wenn man uns damals live sah, bekam das Publikum um die 50 Minuten scharfe Rockmusik und die Singles wurden in den letzten 10 Minuten des Sets abgehandelt. An einem Punkt Anfang der 70er Jahre spielten wir unsere Hitsingle gleich am Anfang des Konzerts und viele warnten uns, dass das keine gute Idee wäre, schließlich spielt man den großen Hit am Schluss. Bei ›Ballroom Blitz‹ entschlossen wir uns also dazu, ihn am Anfang und am Ende zu spielen, so waren alle zufrieden. (lacht)

Erinnerst du dich an das Gefühl nach eurem ersten Hit? Ja, ich erinnere mich daran, dass eine unserer Singles damals auf Platz 20 oder so einstieg. Sie kletterte dann nach drei Wochen auf Nummer 11. Damals wurde man eigentlich Sonntagnachmittag über die Charts informiert, aber als wir Anfang der 70er unser erstes Ding landeten, kam der Anruf an einem Freitagabend. Wir saßen vor einer Konzerthalle und warteten darauf, dass im Radio die Charts durchgesagt wurden. Dann sagte eine Stimme: ‘Und neu eingestiegen auf Platz so und so: The Sweet.’ Natürlich hauten wir an diesem Abend richtig einen raus, wir waren jetzt schließlich in den Charts. Irgendwann, als wir schon etablierte Künstler waren, meinte Nicky mal zu uns: ‘Ich kann eure Platzierung schon einen Tag vor der offiziellen Bekanntgabe herausfinden.’ Er rief uns an und meinte: ‘Ihr seid direkt auf Platz 2 eingestiegen.’ Und das ist mit einigen unserer Singles passiert, mit ›Ballroom Blitz‹, mit ›Teenage Rampage‹. Das war schon ein gutes Gefühl, keine Frage. Schau, das ist der Unterschied zwischen heute und damals. Wenn ich dich jetzt frage, wer auf Platz 1 in den Charts ist, dann weißt du das doch nicht, oder? Damals wusste jeder, wer an der Spitze war.

Tatsächlich vermeide ich es, mir die Charts anzusehen. Tja, wahrscheinlich, weil die Songs dort weder Klasse haben noch Rockmusik sind. Wenn du mit Leuten wie mir oder Noddy Holder sprichst, bekommst du wahrscheinlich oft dasselbe zu hören: Was zur Hölle soll das mit dem Streaming? Den Downloads? Ich meine, klar bezahlt man dort meistens einen kleinen Betrag, aber was die Leute nicht verstehen: Wenn du einen Account bei iTunes hast, bezahlst du zwar für die Musik, aber sie gehört dir nicht. Das ist wie ein Leasing-Vertrag. Das weiß ich, weil Bruce Willis sein Testament geschrieben hat und darin einen Teil seiner Musik, die er bei iTunes gekauft hat, seinen Töchtern vererben wollte. Dann fand er heraus, dass das juristisch gesehen nicht möglich ist. Hätte er CDs gekauft, wären die sein Eigentum gewesen. Ich verstehe, dass Minimalismus ein Lebensstil ist, dass man nicht ständig tausend Dinge mit sich herumtragen möchte, ich bin da trotzdem etwas oldschool.

Ich glaube, ich bin einer der wenigen Menschen in meinem Alter, die kein Spotify nutzen. Ich denke, wenn man einmal damit anfängt, gibt es kein zurück mehr… Das glaube ich auch. Schau, ich bin ja nicht bei Social Media. Wenn man mich irgendwo bei Facebook sieht, kann man davon ausgehen, dass nicht ich dahinterstecke. Aber ich habe mir sagen lassen, dass man Streaming-Dienste gut manipulieren kann. Und dass einige Künstler dort so groß sind wie sie sind, kann auch daran liegen. Oft hat das gar nichts mit qualitativer Musik zu tun. Ich möchte jetzt keine Namen nennen, aber Spotify schlägt den Hörern ja konstant Musik vor und das kann ausgenutzt werden. Scheinbar gibt es außerdem Leute, die sich die ganzen Vorschläge anhören, weil es ihnen egal ist oder keine Ahnung wieso. Als ich jung war, war man ein Fan von Künstlern. Wenn man Sweet mochte, wollte man vielleicht nicht Slade oder Marc Bolan hören, aus Loyalität heraus. Das muss jetzt nicht zwingend gut sein, aber man hat sich einfach mehr damit beschäftigt.

Und die Kunst, ein ganzes Album aufmerksam durchzuhören, geht verloren. Früher war das ein Event! Ich erinnere mich daran, wie Mick Tucker und ich auf Tour waren und Koffer-Plattenspieler dabei hatten. Wir waren gerade in Deutschland und das neue Deep-Purple-Album kam heraus. Am Tag der Veröffentlichung rannte ich in den Plattenladen und kaufte mir BURN. Im Hotelzimmer legten wir die LP auf den Teller, hörten das ganze Album durch – das war wie ein Event, etwas Besonderes. Da drückst du nicht weiter, weil du dir kurz nicht sicher bist, ob dich der Track sofort einnimmt. Es war ja schon problematisch mit den CDs, weil da theoretisch bis zu 70 Minuten draufpassen. Das ist zu lang, sogar für mich. 20 Minuten auf der A-Seite, ein paar Drinks, ein Gespräch, dann 20 Minuten auf der B-Seite, das reicht und ist eine runde Sache. Anfang der 70er Jahre hing ich mit vielen Leuten ab, die absolut audiophil waren. Die hatten unglaublich tolle Soundsysteme. Man ging dort hin, aß gemeinsam zu Abend und dann gab es eine Listening Session. Das war eine erfüllende Abendgestaltung. Während Musik lief hielt man den Rand, danach unterhielt man sich darüber. (lacht) Wahrscheinlich sind die Leute heutzutage zu beschäftigt für so etwas, sie müssen ja schließlich irgendwo im Internet dumme Kommentare abgeben.

In den 80er Jahren, als er schon bei AC/DC einstiegen war, produzierte ich Brian Johnsons erstes Soloalbum.“ (Andy Scott)

Das letzte Mal, als ich so neue Musik gehört habe, war bei POWER UP von AC/DC. ›Realize‹ gefiel mehr sehr gut. Mit unserer vorletzten Single ›Still Got The Rock‹ waren wir zeitgleich mit AC/DC in den Charts. Ich kenne Brian ja schon lange, schon seit damals, als er noch bei Geordie war. In den 80er Jahren, als er schon bei AC/DC einstiegen war, produzierte ich sein erstes Soloalbum. Ich hatte ein gutes Team im Studio und Brian wollte unbedingt mit uns arbeiten, weil ja klar war, dass ab seinem Einstieg bei AC/DC solo nicht mehr viel passieren würde. Dann kam der Manager von AC/DC ins Studio und hörte sich die Platte an. Wenn er es für Mist gehalten hätte, hätte er wahrscheinlich einfach gesagt: ‘Ihr dürft das nicht veröffentlichen, das klingt scheiße.’ Aber es klang wirklich gut, deswegen mussten sie Brian aus seinem Vertrag herauskaufen – zumindest sehe ich das so. Die Tapes existieren noch, aber das Album wurde nie fertiggestellt. Tatsächlich habe ich ihn seitdem nicht mehr gesehen.

Ihr solltet über diese Tapes sprechen und sie veröffentlichen! Ich sag dir was: Wenn die Plattenfirma da nicht wirklich drauf geachtet hat, dann sind die Tapes inzwischen zu Staub zerfallen. Was man mit alten Tapes immer versuchen kann ist, dass man sie im Ofen bäckt und dann hast du genau einen Versuch, das Ding zu digitalisieren, also zu überspielen. Es gibt ein, zwei Firmen in England, wo ich meine alten Tapes hinschicke und die Ansage ist immer: ‘Vielleicht klappt es, vielleicht aber auch nicht.’ Ich hatte Glück, bisher konnte ich immer alles digitalisieren, weil ich stets Acht gab auf mein Archiv. Aber viele Menschen lassen das irgendwo im Keller verrotten.

Retrospektiv betrachtet bestand Sweet aus drei verschiedenen Bands: der Pop-Band, der Glamrock-Band und der Hardrock-Band.“

Zurück zu Sweet: Wir sprachen über Singles wie ›Wig Wam Bam‹ und ›Little Willy‹ – die neigten sich schon mehr Richtung Rock statt Pop, oder? Ab ›Little Willy‹ kann man den Einfluss der Band mehr hören. Auch wenn das Grundgerüst nicht von uns kam, haben wir immer noch etwas zum Song beigesteuert, dafür gesorgt, dass die Arrangements etwas komplexer wurden. Der wahre Sound der Band jedoch formte sich bei ›Wig Wam Bam‹. Der Sound von Gitarre und Schlagzeug klingt genauso, wie er sollte. Ab da hatten wir ja auch den größten Erfolg. Nicky Chinn wollte uns immer stark kontrollieren, uns nicht zu viel Eigeninitiative zugestehen, weil er dachte, dass wir sonst abhauen würden. Mike Chapman meinte eher: ‘Wenn du sie nicht auf den Alben oder Singles spielen lässt, hauen sie sowieso ab.’ Und damit hatte er absolut Recht. Aber Phil Wainman war nun mal ein Produzent, der die besten Ergebnisse erzielen wollte. Er sagte zwar nicht, dass wir schlechte Musiker waren, aber er fand, dass wir noch nicht gut genug geschult waren. Deswegen wollte er Studiomusiker engagieren. Chapmans ›Wig Wam Bam‹ klang ja schon eher nach The Who, wenn du dir den Gesang wegdenkst. All das war wirklich eine Gratwanderung, aber auch ein natürlicher Prozess. Retrospektiv betrachtet bestand Sweet aus drei verschiedenen Bands: der Pop-Band, der Glamrock-Band und der Hardrock-Band. Und dann gibt es noch Songs wie ›Love Is Like Oxygen‹, wo zur Hölle soll man das einordnen?

David Bowie sah Steve Priest an und meinte: ‘Ich wäre ein bisschen vorsichtig, ich denke, du übertreibst es mit dem Make-Up.’“ (Andy Scott)

Lass uns über die Glam-Jahre sprechen: Ihr wart ständig bei „Top of the Pops“, die extravaganten Outfits überschlugen sich. Wer hat bei Sweet mit dem Glitzer angefangen? 1971 waren wir bei der Preisverleihung eines deutschen Magazins namens Bravo. Wir bekamen eine Bronze-Auszeichnung in der Kategorie „beste neue Band“, Marc Bolan erhielt den ersten Platz. Er war der Top-Künstler mit Hit-Singles, wir hatten ein paar Pop-Singles und trotzdem war Brian Connolly das Titelgesicht auf allen Magazinen. Vor Ort kamen wir uns etwas altbacken vor, als Marc Bolan in seiner Glitzerjacke und mit einem Hauch von Silber unter den Augen hereingeschwebt kam. Ich erinnere mich daran, wie Mick und ich uns ansahen und dachten: ‘Aha, das ändert die Spielregeln!’ Danach plauderten wir mit Marc an der Bar, er war ein ziemlich aufgewecktes Kerlchen, wir mussten viel lachen. Er gab uns dann ein paar Tipps, in welchen Geschäften wir auf der Kings Road einkaufen sollten. Wir walzten also los und kauften so viel Scheiß wie wir tragen konnten. (lacht) Die nächste Single, die wir veröffentlichten, war ›Little Willy‹ und wir waren ständig bei „Top Of The Pops“. Als wir mit ›Wig Wam Bam‹ dort waren, stand Bowie mit ›Starman‹ auf dem Programm. Ich kannte Mick Ronson und Trevor Bolder noch aus Elastic-Band-Zeiten. Ich erinnere mich daran, wie wir uns im Studio ansahen, ihre Band komplett in Satin-Einteilern, wir in unseren neuen Glitzer-Klamotten. Ich meinte nur: ‘Was zur Hölle ist passiert?’ Weißt du, eineinhalb Jahre zuvor waren wir noch in kleinen Bands, ich z.B. in Mike McCartneys (Paul McCartneys Bruder) Band und hier stehen wir nun bei „Top of the Pops“. Ich fragte Mick und Trevor nur: ‘Hättet ihr euch gedacht, dass ihr in dieser Aufmachung hier sein würdet?’ (lacht) Das war ein äußerst lustiger Moment.Und noch etwas: Steve Priest trug gerade sein Make-Up auf, als David Bowie ihn ansah und meinte: ‘Ich wäre ein bisschen vorsichtig, ich denke, du übertreibst es.’ (lacht) Steve Priest sah Bowie nur an und sagte: ‘Schau, du kümmerst dich um deins, ich mich um meins.’ David nahm das alles sehr ernst.

Steve hatte ja sowieso einige interessante Outfits am Start.Ohja, er ließ sich von „Clockwork Orange“ inspirieren, er schminkte sich das eine Auge nach diesem Vorbild, es sah schon fast ein wenig nach Kiss aus.

Und natürlich das weltberühmte „gay Hitler“ Outfit. Was war denn da los? Ich muss ehrlich betonen, dass wir davon nichts wussten. Wir standen in der Umkleide von „Top of the Pops“ und Steve verschwand. Dann sprach er mit jemandem von der Kostümabteilung und irgendwo im Haus wurde gerade eine Kriegs-Sendung ausgestrahlt. Irgendwann kam er zurück in genau jenem Outfit, das du gerade beschrieben hast. Wir waren alle ziemlich erstaunt und mussten sehr lachen. Ich meinte nur zu Steve: ‘Mal sehen, ob man dir das durchgehen lässt.’ (lacht) Das war eine Weihnachtssendung und wir räumten richtig ab, jeder fand es zum Schreien komisch. „Irgendwann meinte dann jemand zu uns: ‘Hört mal Leute, wir haben ein Problem, Brian ist ein Alkoholiker.’“ (Andy Scott)

- Advertisement -

Weiterlesen

Rush: Alex Lifeson und Geddy Lee musizieren zusammen…

... doch nur im Privaten. In einem Interview mit dem Rolling Stone hat Gitarrist Alex Lifeson verraten, dass er ab und zu mit seinem ehemaligen...

The Dandy Warhols: Bis hierher und dann weiter

Allen Songs auf dem neuen Album der unerschütterlichen Psychrocker The Dandy Warhols liegt ein Metal- oder Punk-Riff zugrunde. Von dort aus entwickeln sich die...

Rückblende: Black Sabbath – SABOTAGE

Ihr sechstes Studioalbum brachten Black Sabbath 1975 auf den Markt. Bis heute zählt die Platte zu den Klassikern, der Song ›Symptom Of The Universe‹...

5 Kommentare

  1. Ein sehr guter Artikel und ein sehr authentisches Interview das mich als Sweet Fan der ersten Stunde (Ich besitze fast alle LPs und fast alle Singles) sehr berührt hat. Da ich selbst Musiker bin kann ich vieles sehr gut nachempfinden was Andy so fühlt. Ich hatte mit 14 meine erste Schulband und Heute bin ich 60 vorbei. Nach diesem Interview dachte ich auch über den Tod nach. Er gehört nun mal zum Leben, das ist so. Es stimmt mich nur traurig das es dann mit der Musik vorbei ist. Musik war und ist mein Leben. Ich hab eine ausreichende Pension und spiele mit über 60 sicher nicht für die paar Hundert Euro im Monat. Es ist einfach Leidenschaft und Sucht. Wir gehen Alle einmal aber…Rock n’Roll will never die.

  2. Danke Andy fr diese offenen und ehrlichen Worte.
    Auch daß Du dabei fair Deinen Freunden gegenüber bleibst.
    Es erfüllt mich weiterhin mit Stolz seit 1971 ein Sweetfan aus tiefem Herzen zu sein.
    Allen Fans und der Band alles Gute und weiterhin viel Power „Sweetpower“
    Euer Jürgen aus Stutensee bei Karlsruhe

  3. Ein wundervolles Interview, was mich sehr berührt hat. Seit früher Jugend bin ich Fan von Sweet. Hier stimmt mich diese Geschichte der Band schon etwas traurig, das es so ein Ende nahm. Trotzdem höre ich mit Freude die Platten. In den 90ern hab ich einmal Brian live erlebt und war sehr erschrocken, das es nicht mehr so klingt wie früher.
    Was bleibt, ist die Erinnerung. Die Musik lebt ewig. Danke dafür ❤️

  4. Ich mochte die Sweet nie wegen deren ständigen Stilwechsels.
    Das Interview war trotzdem gut, weil es ehrlich war.
    Hier spricht ein Mensch und keine Fragebeantwortungsmaschine vom Typ Scorpions.

  5. Danke,
    ich war von 73 bis 81 extremer Fan und habe natürlich immer noch ALLE Platten (auch Bootlegs).

    Leider hat das was Andy seit 30 Jahren macht, nicht mehr mit SWEET zu tun.
    Ständig wechselnde Sänger, unzureichende Instrumentierung und ein begrenzter Drummer.
    Dazu noch eine Setlist, mit Bubblegum-Hits, die schon Mitte der 70 er nicht mehr gespielt wurden.
    Warum dann heute?
    O.K., beim Fußballverein oder Bierzelt mag das noch Bedingung sein. Aber in einem Rockclub, Wacken oder Swedenrock? NO!

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

- Advertisment -