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Mike Oldfield: Zurück in die Zukunft

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Mike Oldfield: Zurück in die Zukunft

Mit RETURN TO OMMADAWN lässt Mike Oldfield den Geist der 70er wieder aufleben. Gleichzeitig experimentiert er mit der Zukunft des Musikkonsums und stellt TUBULAR BELLS 4 in Aussicht. Altersteilzeit sieht anders aus.

Wenn es schief gegangen wäre, hätte die Fallhöhe kaum dramatischer ausfallen können: Vor wenigen Tagen stellte Mike Oldfield sein neues Album RETURN TO OMMADAWN vor, den Nachfolger seines 1975er-Welthits OMMADAWN. Es ist die Rückkehr des Briten zur verträumt-weltentrückten Musik, die ihn einst berühmt gemacht hat.
Erinnern wir uns: Zwei Jahre vor Veröffentlichung von OMMADAWN, im Mai 1973, hatte der damals 19-Jährige mit seinem Debüt TUBULAR BELLS eines der bestverkauften und wichtigsten Prog-Rock-Alben aller Zeiten veröffentlicht. Bis dato war der scheue Musiker allenfalls eine regionale Größe gewesen und von Weltruhm etwa so weit entfernt wie sein damaliges Domizil an der Grenze zwischen England und Wales zu seinem heutigen Haus in Nassau auf den Bahamas. Oldfield hatte jahrelang zur Band von Kevin Ayers gehört und ausschließlich dessen Songs gespielt. Als ein gewisser Richard Branson die Plattenfirma Virgin Re­­cords gründete, erhielt Oldfield die Chance, seine eigene Musik zu veröffentlichen. Mit riesigem Erfolg, wie man heute weiß.

Der Ruhm währte allerdings zunächst nicht lange: Nach TUBULAR BELLS, dem von der Kritik hart ins Gericht genommenen Nachfolger HERGEST RIDGE (1974) und seinem zweiten großen Erfolg OMMADAWN zwangen ihn veränderte Hörgewohnheiten zur Kurskorrektur. Punk übernahm Ende der 70er das Zepter und machte Bands und Künstler wie Pink Floyd, Yes, Camel, Genesis und eben auch Oldfield quasi über Nacht zu unerwünschten Personen – oder wie es damals hieß: „boring old farts“.
Die Folge waren riesige kommerzielle Einbußen und entsprechend düstere wirtschaftliche Prognosen. „Ich musste neue Ausdrucksformen finden, um als Musiker zu überleben, denn irgendwann ging mir das Geld aus“, blickt Oldfield zurück. „Die Plattenumsätze nahmen dramatisch ab, ich musste eine Menge Steuern nachzahlen, mein Privatleben ging kaputt, und Tourneen kosteten so viel Geld, dass man jedes Mal ein Minus einfuhr. Allein auf der letzten Konzertreise verlor ich eine halbe Million Pfund, die ich über zehn Jahre mühsam abstottern musste.“ Deshalb stellte sich Oldfield um und komponierte das, was man gemeinhin als Radiohits bezeichnet. Abermals mit Erfolg: „Zum Glück gelangen mir mit Stücken wie ›Moonlight Shadow‹ oder ›Shadow On The Wall‹ einige echte Topseller. Damit überlebte ich die 80er, auch wenn es nicht wirklich das war, was ich machen wollte.“

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