In einem Interview hat sich Brian Johnson zur Zukunft von AC/DC geäußert. Der Sänger macht sich offenbar Gedanken über das Ende der Band.
“Es ist wie bei einem guten Fußballer oder Eishockey-Spieler. Sie wollen nicht aufhören – aber irgendwann kommt leider die Zeit, wo man Schluss machen muss”, erklärte Johnson der Zeitung “The Morning Sun”. Wann genau es soweit sein könnte, dass AC/DC sich für immer verabschieden, verriet er allerdings nicht.
Er und seine Kollegen seien immer wieder überrascht von ihrem anhaltenden Erfolg, so Johnson. “Wir wissen nicht, was wir tun – wir wissen es wirklich nicht. Das einzige, was wir wissen, ist, dass wir jede Nacht 100 Prozent geben. Wenn das der Grund für unseren Erfolg ist, werden wir weitermachen. Aber wir nehmen nichts für selbstverständlich. Wie sollte man? Die Zeiten ändern sich.” Das einzige, was man tun könne, sei alles zu geben und zu hoffen, dass die Fans nach mehr verlangen.
Derzeit spielen AC/DC Konzerte in Nordamerika, im Dezember steigen die letzten Shows der aktuellen Tour in Australien und Neuseeland. Im vergangenen Jahr haben die Australier mit ROCK OR BUST ihr 16. Studioalbum veröffentlicht, das erste ohne Bandgründer Malcolm Young, der an Demenz erkrankt ist.
Drummer Phil Rudd steht nach seiner Verurteilung wegen Morddrohung und Drogenbesitzes unter Hausarrest. Für ihn bedient Chris Slade das Schlagzeug. Rudd hat zuletzt aber bekräftigt, dass er wieder zur Band zurückkehren möchte. Der 61-Jährige rechnet offensichtlich nicht damit, dass sich AC/DC in naher Zukunft in den Ruhestand verabschieden.