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ZZ Top: Billy Gibbons über die wilden 70er

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ZZ Top: Billy Gibbons über die wilden 70er

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Inspiriert von einigen der Großen des Blues, tourte Billy F. Gibbons aus Texas mit seiner Band The Moving Sidewalks als Vorgruppe von Rocklegenden. Dann gründete er ZZ Top, die zu Weltruhm aufstiegen und ihn, Dusty Hill und Frank Beard selbst zu Rocklegenden machten. Das ist jetzt über ein halbes Jahrhundert her, auf das – und mehr – Billy mit uns zurückblickt.

Billy Gibbons hat die Coolness schon seit langer, langer Zeit perfektioniert. Dieses Jahr feiert der Gitarrist 51 Jahre ZZ Top, die Band, die er in Houston, Texas, mit Bassist Dusty Hill und Schlagzeuger Frank Beard gründete. Seither hat das Trio, wahre Meister des Blues und Boogie, über 50 Millionen Platten verkauft – und es alles so wahnsinnig lässig aussehen lassen. Auf der Bühne heizen sie stets ein, ohne jemals ins Schwitzen zu kommen. Ihr Image basiert dabei auf einem einzigartig Stilempfinden und einem eingebauten Witz: Gibbons und Hill mit ihren berühmten Rauschebärten, ausgerechnet Beard trägt ihn dagegen nur im Namen.


Gibbons’ maximal gedehnter texanischer Akzent klingt so entspannt, dass er schon horizontal ist. Und doch gibt es Dinge, die an seiner Coolness rütteln können. „Berührungsfreie Wasserhähne“, sagt er. „Diese verdammten Dinger funktionieren einfach nicht. Man wedelt mit der Hand in der Luft herum und wartet auf das Wasser. Ich würde gerne den Typen treffen, der das erfunden hat, und ihm den Hals umdrehen…“

William Frederick Gibbons, geboren in Houston am 16. Dezember 1949, hat die Musik im Blut. Sein Vater Freddie war Orchesterdirigent und Konzertpianist. Als Teenager spielte Billy in diversen Gruppen, am bekanntesten war die Acid-Rock-Combo The Moving Sidewalks, die 1968 als Vorgruppe mit The Jimi Hendrix Experience auf Tour war. Im Jahr darauf tat er sich mit Hill und Beard zusammen, beide von der rivalisierenden Houstoner Band American Blues, und die drei sind seither als ZZ Top unterwegs, seit einem halben Jahrhundert nun schon.

Keith Richards brachte die Essenz der Truppe auf den Punkt, als er sie 2004 in die Rock And Roll Hall Of Fame einführte: „Dies ist eine solide Band. Diese Typen wissen über den Blues Bescheid und wissen, wie man ihn präsentiert.“ Gibbons selbst beschrieb die unnachahmliche Boogie-Power von ZZ Top scherzhaft mit folgenden Worten: „wie vier platte Reifen auf einer schlammigen Straße.“ Auf Albumklassikern der 70er wie TRES HOMBRES, FANDANGO! und DEGÜELLO rührten sie aber auch ein bisschen Soul und Funk in den Topf und fügten dem Ganzen auf schrägen Stücken wie ›Manic Mechanic‹ und ›Ten Foot Pole‹ noch eine Portion surrealen Humors hinzu.

Mit ELIMINATOR von 1983 gelang ihnen dann der cleverste Schritt ihrer gesamten Karriere, als sie
ihren typischen Sound mit Synthesizern und Sequencern aufbohrten und so Riesenhits wie ›Gimme All Your Lovin’‹, ›Sharp Dressed Man‹ und ›Legs‹ erschufen, zusätzlich befeuert von Videoclips, die in der Ära der MTV-Allmacht ihren Teil dazu beitrugen, die „little ol’ band from Texas“ in globale Superstars zu verwandeln. Im Gespräch beherrscht Billy Gibbons den trockenen Witz und den souveränen Redefluss einesgeübten Erzählers. In der Geschichte über sein Lebenswerk diskutiert er Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft von ZZ Top, berichtet von der Inspiration, die er in Hendrix, den Stones und Elvis fand, ebenso wie in Punkrock und HipHop. Er erinnert sich wohlig an seine Erfahrungen mit bewusstseinserweiternden Drogen und die Mädchen aus dem Bordell, das auf dem Klassiker ›La Grange‹ unsterblich gemacht wurde. Und er beginnt ganz am Anfang in den 50er Jahren, als er als kleiner Junge von einer Blueslegende von den Socken gehauen wurde.

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