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Extrabreit – AUF EX!

Fast so frisch wie früher

Extrabreit sind auch im 42. Jahr ihrer Bandgeschichte noch heiß auf Rockmusik. Die ehemals bösen Buben, die in den 80er Jahren mit provokanten-subversiven Texten die Jugend anstachelten und die Eltern verärgerten, bleiben sich musikalisch treu und klingen trotz ihres gehobenen Ü-60-Alters immer noch erstaunlich frisch. Auf ihrem 13. Studioalbum AUF EX!, das am 13. November mit 13 Songs erscheint, ist das gesamte rotzig-freche aber auch nachdenkliche Spektrum der Erfinder des deutschen Pop-Punks vertreten. Mit dem hitverdächtigen Opener ›Die Fressen aus dem Pott‹ starten die Hagener verheißungsvoll und lassen anschließend mit Gute-Laune-Krachern wie ›Roboter-Mädchen‹ (das Hauptriff erinnert an den Ärzte-Song ›Westerland‹) oder ›Mary Jane‹ (pogotauglicher Partysong) nichts anbrennen.

Hits aus vergangenen NDW-Erfolgstagen wie ›Kleptomanie‹, ›Annemarie‹ oder ›3D‹ klingen dabei angenehm nach. Die Band um die Gründer Kai Havaii und Stefan Kleinkrieg zeigt sich aber auch von ihrer düster-melancholischen Seite. Insgesamt ist das Songwriting ausgereifter und abwechslungsreicher als noch auf dem zwölf Jahre alten Vorgänger NEUES VOM HIOB. Ganz ohne Füller kommen die Breiten aber nicht aus: ›Ganz neuer Tag‹, ›Winter‹ oder ›Seine Majestät der Tod‹ blähen die Scheibe unnötig auf. Da stellt sich die Frage: Warum wurde die prächtige Hymne ›Immer wieder Extrabreit‹ nur als schnöder Bonus-Track verschwendet?

7 von 10 Punkten

Extrabreit, AUF EX, PREMIUM RECORDS/SOULFOOD

Text: Matthias Bossaller

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