Beth Hart & Joe Bonamassa – DON’T EXPLAIN

-

Beth Hart & Joe Bonamassa – DON’T EXPLAIN

Talent-Parade der jungen Blues-Generation.

Joe Bonamassa hatte in letzter Zeit ja viele gute Ideen, aber was ihm in einer schlaflosen Nacht auf Santorin in den Kopf schoss, deutet auf einen extrem lichten Moment des Vollzeit-Bluesers hin: Beth Hart singt Soul- und Blues-Klassiker von Künstlern wie Aretha Franklin (›Ain’t No Way‹), Ray Charles (›Sinner’s Prayer‹) und Billie Holiday (›Don’’t Explain‹) und Bonamassa begleitet sie zusammen mit seiner eingespielten Erfolgsband. So einfach die Rezeptur dieses Gedankenblitzes ist, so eindrucksvoll ist das Resultat. Die Band um Bonamassa bietet eine exzellent geschmeidige Grundlage aus Soul, Jazz und Blues für Beth Hart, die über die zehn Songs hinweg eine emotionale Tiefe zeigt, welche man in diesem Ausmaß von ihr noch nicht gehört hat. In Anbetracht dieser Leistung kann man Produzent Keven Shirley durchaus verstehen, wenn er Vergleiche mit Hochkarätern wie Janis Joplin und Etta James anstellt. An dieser Platte stimmt einfach alles: sowohl die Songauswahl, als auch die kreativen Interpretationen und das musikalische Können aller Beteiligten.

Paul Schmitz

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Das Neueste

LAST IN LINE: Hardrock-Spezialisten mit eigener Handschrift

Nach dem Tod von Jimmy Bain († 2016) ist die Stammbesetzung von Last In Line mit Vivian Campbell (Def...

Neuheiten: Ab heute im Plattenladen

Freitag ist Neuheitentag! Heute backfrisch in den Regalen stehen die Alben von Lordi, Last in Line, Erik Cohen und...

Videopremiere: Boys From Heaven mit ›Sarah‹

Heute erscheint die brandneue Single ›Sarah‹ der Boys From Heaven. Die dänische AOR-Band veröffentlicht in diesem Sommer am 9....

Lordi: SCREEM WRITERS GUILD

Fantasy Filmfest Wer sich wundert, wie Lordi mit SCREEM WRITERS GUILD bereits bei ihrer 18. Studioplatte angekommen sein können, wo...

The Hold Steady: THE PRICE OF PROGRESS

Zwei Jahrzehnte The Hold Steady Zwanzig sind The Hold Steady dieses Jahr geworden. Ein Jubiläum, das das Sextett mit einer...

Erik Cohen: TRUE BLUE

Deutscher Rock in seiner eigenen Kategorie Mit seinem unwiderstehlichen Stilmix aus 90er-Stoner, Punkrock, Classic Rock und NDW-verwandtem Deutschsound hat sich...

Pflichtlektüre

Jon Lord: Verliebt in die Klassik

Geschichte schrieben Deep Purple am 24. September 1969 in...

TV-Moderator Jimmy Fallon macht den Bono

Eigentlich sollten U2 diese Woche in der Tonight Show...

Das könnte dir auch gefallen
Für dich empfohlen