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Fischer-Z – TIL THE OCEANS OVERFLOW

Schnörkelloser Rock in zeitloser Verpackung

Mit dem Überalbum RED SKIES OVER PARADISE und Songs wie ›Berlin‹, ›Marliese‹ oder ›Cruise Missiles‹ parkten Fischer-Z ihre Version von New Wave direkt im Mainstream und hauchten ihren Lyrics schon mal den Geist des Kalten Krieges ein. 40 Jahre und 18 Longplayer später sind die Brötchen, die Fischer-Z-Bandchef John Watts und seine Mitstreiter backen, immer noch kross, auch wenn die Rezeptur längst eine andere ist. Der Song ›Same Boat‹ mixt Bluesrock mit einer Kirmesorgel-Melodie, und die Stimme von Watts hat inzwischen die Patina eines Methusalems angesetzt.

Im Text prangert er die Ungleichheit in der medizinischen Grundversorgung an. Auch Songs wie ›Romance Can Last Forever‹ oder ›Cuban Rain Falling‹ sind angenehm rockig temperiert – und strahlen etwas sehr Zeitloses aus. In ›Dystopia’s Here‹ seziert Watts mit einem inneren Monolog die schweren Monate der Corona-Pandemie. Da die Bandmitglieder über mehrere Länder verstreut wohnen, sind viele Song- und Sound-Files per Home-Recording entstanden. Das schmälert aber nicht den Hörgenuss, im Gegenteil: Das ganze Album wirkt sehr homogen und wie aus einem Guss komponiert.

7 von 10 Punkten

Fischer-Z, TIL THE OCEANS OVERFLOW, PIAS/SO-REAL/ROUGH TRADE

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1 Kommentar

  1. Ist seiner Linie immer treu geblieben, höre ihn/sie seit Anfang der 80er ( fing mit Cruise Missiles an ) und jetzt in unserem reiferen Alter gefällt mir die Musik noch besser.

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