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Volbeat: SERVANT OF THE MIND

Die Mischung machts

Mit Euphorie sollte ein Journalist vorsichtig sein. Eine der obersten Prämissen ist Objektivität, man
sollte das Werk eines Künstlers analytisch und nicht als Fan sehen. Im Falle Volbeat fällt mir das, offen gestanden, etwas schwer, da mich diese dänische Combo schon mit ihrem ersten Album THE STRENGHT/
THE SOUND/THE SONGS vereinnahmt hatte. Diese Mischung aus Metal und Rockabilly war so erfrischend
anders, so innovativ. 15 Jahre ist das jetzt schon her, seit- dem ist einiges bei Volbeat passiert. Sie sind schon lange kein Geheimtipp mehr, selbst den kritischen amerikanischen Markt haben sie geknackt. Für mich als Fan brachte das nicht nur Positives mit sich. Viele Kompositionen verloren an Härte und Biss, die Balladen, die anfangs ein angenehmer Füller zwischen den Krachern waren, wurden immer mehr zum
Hauptbestandteil der Alben. Ihr letztes, REWIND, REPLAY, REBOUND von 2019, hatte zwar ein paar furiose Momente, meistens plätscherten die Songs allerdings nur dahin – sehr enttäuschend. Ich habe also von SERVANT OF THE MIND nicht viel erwartet – und wurde regelrecht weggeblasen! Da sind sie wieder, der Druck, die Dynamik. Natürlich dürfen eingängige Hooklines und Ohrwurmmelodien nicht fehlen, aber die Mischung macht’s. SERVANT OF THE MIND bietet Rock’n’Roll-Nummern (›Wait A Minute Girl‹), drückende Midtempo-Hymnen (›Say No More‹, ›Becoming‹) und düstere Metalsongs (›Shotgun Blues‹, ›The Sacred Stones‹). Auf der Deluxe Version lässt Poulsen sogar wieder innovative Verrücktheiten (›Domino‹) und Death Metal (›Shotgun Blues‹ feat. Jungle-Rot-Sänger Dave Matrise) zu. Volbeat müssen sich und der Welt nichts mehr beweisen. Diese Freiheit schlägt sich in jedem Ton der neuen Songs nieder. Danke!

9 von 10 Punkten

Volbeat
SERVANT OF THE MIND
VERTIGO/UNIVERSAL

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