Ehrenwerte Hommage, aber kein Ersatz für Moores Originale.
Mehr als sieben Jahre ist der irische Gitarrist/Sänger Gary Moore bereits tot. Sieben Jahre, in denen diese Musikwelt spürbar ärmer geworden ist. Es fehlen Moores Kompositionen, seine Soli, seine melancholische Stimme, seine überragende Musikalität. Das findet auch sein langjähriger Weggefährte, Bassist Bob Daisley. Deshalb hat der Mann Freunde, Kollegen und Familienmitglieder Moores zusammengerufen und huldigt dem großen Bluesrocker mit MOORE BLUES FOR GARY – A TRIBUTE TO GARY MOORE. Die Liste derer, die sich nicht lange haben bitten lassen, um ihrem Idol eine posthume Ehre zu erweisen, liest sich fast wie das Who-Is-Who der internationalen Musikszene: Joe Lynn Turner, Steve Lukather (Toto), Danny Bowes (Thunder), John Sykes (Whitesnake, Thin Lizzy), Steve Morse & Don Airey (beide Deep Purple), Glenn Hughes, Doug Aldrich, Eric Singer (Kiss), Stan Webb, Ricky Warwick und viele andere sind dabei. Besonders hervorzugeben ist die Tatsache, dass mit Gus und Jack Moore auch Garys Söhne in das Projekt involviert sind. Allerdings: Als Hommage ist diese Scheibe aller Ehren wert, in künstlerischer Hinsicht können die Cover-Versionen mit den Originalen allerdings nicht mithalten.
6/10
Various Artists
MOORE BLUES FOR GARY – A TRIBUTE TO GARY MOORE
EARMUSIC/EDEL