Ein Songwriter und Musiker aus Louisiana hat den Rolling Stones dreisten Ideenklau vorgeworfen.
Sergio Fernandez aka Angelslang, Songwriter aus New Orleans, hat Plagiatsvorwürfe gegen die Rolling Stones erhoben und wird selbige nun vor Gericht klären lassen. Es geht um die 2020 veröffentlichte Single ›Living in A Ghost Town‹, auf welcher die Stones laut Kläger “Kernelemente” wie Gesangsmelodie, Akkordfolgen, Mundharmonika-Parts, die Bassline und mehr seiner Songs ›So Sorry‹ und ›Seed Of God‹ kopiert haben sollen.
›So Sorry‹ von Angelslang:
›Living in A Ghost Town‹ von den Rolling Stones:
Der berühmteste Plagiatsfall in der Rockmusikwelt wurde 2020 endgültig gerichtlich zu den Akten gelegt. Der Nachlassverwalter der Band Spirit hatte Led Zeppelin wegen ihres Mega-Hits ›Stairway To Heaven‹ verklagt, dessen unverkennbare Anfangsmelodien Plant, Page und Co. damals von ihren Kollegen geklaut haben sollen. Led Zeppelin gewannen den Prozess.
Die Band Spirit waren eine Band aus den USA, nicht aus England wie die vermeintlich unter Plagiats-Verdacht
gestandenen Jungs von Led Zeppelin der ja bekannter Maßen per Gericht endgültig verworfen wurde.
Im übrigen gibt es oder gab es immer Ähnlichkeiten bei Melodien, Akkord – folgen und Textfragmenten in allen Kategorien der Musik-Kunst.
Selbst in der klassischen- , der sogenannten E-Musik gab es diese Vorkommnisse.
Natürlich ist es unredlich das geistige Eigentum als das eigene aus zu geben um damit Erfolg und vor allem Kapital zu generieren.
Im aktuellen Fall muss wohl wieder ein Gerichtsentscheid für klare Verhältnisse sorgen. Dass die Stones mutwillig
sich bei diesem klagenden Musiker bedient haben sollen halte ich für eher unwahrscheinlich. Ich mutmaße, dass
sollte es tatsächlich ein Plagiat-Song sein den die Stones bei besagter Single verwendet haben sollen, dürfte es sich meiner Meinung nach um einen dieser Zufälle handeln die ich eingangs meines Kommentares beschrieben habe.
Vermutlich werden sich die Herren Stones und der mutmaßlich betrogene Musiker auf eine weise einigen die beiden Seiten zu gute kommt. die Herren Multi-Millionäre der Stones dürften dabei in keine finanziell bedrohlichen zustände kommen. Da bin ich mir ganz sicher.
Es gilt der Slogan : Gerechtigkeit soll widerfahren wer Gerechtigkeit verdient hat. Dies zu klären obliegt den Gerichten wie in diesem erneuten Fall eines Plagiats – Vorwurfes unter Musikern.
Die Ähnlichkeit ist tatsächlich frappierend. Klingt für mich nicht nach Zufall. Ein bisschen ironisch ist es aber schon, dass Angelsang den Katalog und Stil der Stones offenbar so tief aufgesogen haben, dass dann doch nicht mehr ganz klar ist, wer hier eigentlich von wem klaut…