Auf ein neues Studioalbum angesprochen, meinte Roger Daltrey vor kurzem in einem Interview, dass er keinen Sinn darin sieht, eine neue Platte mit The Who zu veröffentlichen. Ihr letztes Album WHO veröffentlichte die Band im Jahr 2019. So richtig gut verkauft habe es sich trotz guter Qualität nicht, so Daltrey gegenüber NME.
Wörtlich meinte er: „Worin liegt der Sinn von Alben? Wir haben vor vier Jahren eins herausgebracht und es ist nichts geschehen. Es war eine großartige Platte, aber dieser Tage gibt es nicht genügend Interesse gegenüber neuer Musik. Die Leute wollen die alten Sachen hören. Keine Ahnung warum, aber es ist nun mal so.“
Roger Daltrey schließt sich mit dieser Meinung Kollegen wie Francis Rossi von Status Quo an, der kürzlich in einem Interview mit CLASSIC ROCK meinte: „Die Finanzierung eines Albums ist problematisch geworden. Wie bereits erwähnt, kriselt es einfach drastisch bei den Verkäufen von physischen Produkten aufgrund der ganzen Downloads und Streaming-Plattformen. Was da für eine Band herumkommt, ist traurig.“
Andere Künstler wie Mick Box von Uriah Heep oder Biff Byford von Saxon hingegen meinten in jüngsten Interviews mit unserem Magazin, dass man auch als alteingesessene Band heute noch Alben veröffentlichen sollte und die fortschreitende Technik es einem auch ermögliche, mit kleinerem Budget Platten zu produzieren.