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The Black Keys – TURN BLUE

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Der Vergleich von Black Keys und White Stripes ging in Ordnung – beide wurden zu Recht für ihren ruppigen, spontanen Stil gepriesen. Mittler-weile haben sich die Zeiten aber geändert, die White Stripes sind Schnee von gestern, während Dan Auerbach (g, v) und Patrick Carney (d) zu Stars aufstiegen, die New Yorks Madison Square Garden ausverkaufen. Auch musikalisch ist die Zeit nicht stehen geblieben, seit vier Jahren tritt das ehemalige Lo-Fi Duo mit Bassist und Keyboarder auf. Auerbach zog vom Heimatort Akron nach Nashville und wurde zum gefeierten Produzenten, der u.a. Lana del Rey, Hanni El Kathib und Dr. John betreute. Mit entsprechend erweitertem musikalischen Horizont spielten die Black Keys nun Album Nummer acht ein. Der sanft-melancholische Öffner ›Weight Of Love‹ gemahnt an den Westcoast Rock der seligen Hippie-Zeit, das gleißende Gitarrensolo erinnert an Quicksilver Messenger Service, die melodischen Akkorde an Buffalo Springfield und Neil Young, die Orgel an die Doors. Nachfolger ›In Time‹ ist ebenfalls melancholisch und eingängig zugleich, mit seinem funky Beat und Auerbachs Falsettstimme mixt es Disco und abgerundeten Garagenrock. Überhaupt sind erstaunlich viele Stücke von hoher Eingängigkeit am Start, auch der Titelsong ›Turn Blue‹ ist ein Gehörgangschmeichler mit verführerischer Melodie. Pop-Elemente und Rückgriffe auf Stax -Soul finden sich auf der Scheibe ebenso wie kunstvolle Soundbäder, nur der vorwärtsmarschierende Beat von Carneys Drums erinnert noch an die Anfangsphase. Heraus kommt Garagenrock 2.0, für den die „schwarzen Tasten“ ihren Klangkosmos hörbar erweitert haben.

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