Der neue Blockbuster des legendären Spinnenmanns zum Nachspielen.
In diesen Tagen schwingt sich Andrew Garfield zum zweiten Mal als Peter Parker alias THE AMAZING SPIDER-MAN über die Leinwände des Erdballs. Sein Ziel: Er will den Mörder seines Onkels Ben finden und zur Strecke bringen.
Exakt so lautet auch die Aufgabe im Videospiel-Pendant THE AMAZING SPIDER-MAN 2: In der Haut der „freundlichen Spinne aus der Nachbarschaft“ gilt es, das völlig offen erkundbare, interaktive Manhattan von Bösewichten zu befreien. Keine leichte Aufgabe, bekommt es der Spinnenmann doch mit so überaus gefürchteten Marvel-Comics-Oberschurken wie Kraven, Electro oder Kingpin zu tun. Doch keine Sorge: Zum einen erweist sich der Titelheld als wahre Allzweckwaffe, die sich als Netzattackenmeister ebenso wenig Blöße gibt wie als wieselflinker Kletterer, wendiger Nahkampfexperte oder geräuschloser Schleicher. Zweitens haben die Spidey-erfahrenen Entwickler Beenox (SPIDER-MAN: SHATTERED DIMENSIONS, SPIDER-MAN: EDGE OF TIME, THE AMAZING SPIDER-MAN) ihrem Hauptdarsteller glücklicherweise ein im Vergleich zu vorherigen SPIDER-MAN-Spielen verbessertes Kampfsystem, eine deutlich erweiterte Netzschwing-Mechanik und so viele (neue und alte) Gadgets spendiert, dass selbst Batman, Iron Man und Superman neidisch dreinschauen.
Darüber hinaus können Benutzer ab sofort in unregelmäßigen Abständen den hautengen Superhelden-Anzug im Schrank lassen. Stattdessen spielen sie dann in der Rolle Peter Parkers Detektiv, decken Informationen über Widersacher auf und betreiben Verbrechensprävention. Das neue „Held oder Bedrohung“-Moralsystem garantiert zusätzliche Würze: Erfolge werden belohnt, für nicht oder nur teilweise vereitelte Katastrophen hagelt es Schelte der Bevölkerung – selten war der Grad zwischen Held und Antiheld so schmal wie in THE AMAZING SPIDER-MAN 2.
Die kinoreife Bombast-Inszenierung tut ihr Übriges, dass die Software sich nicht hinter ihrer großen Filmvorlage verstecken muss.