Sodom eben
Bei Sodom drehte sich in der jüngeren Vergangenheit wieder rasant das Besetzungskarussell. Fans dürften sich daher darüber freuen, dass sich an der musikalischen Ausrichtung der Ruhrpottler dadurch nichts geändert hat. Sodom sind eben Sodom. Allerdings sorgt das auch dafür, dass wirkliche Überraschungen auf GENESIS XIX ausbleiben. Sieht man von einem Ausreißer wie dem gesellschaftskritischen, deutschsprachigen ›Nicht mehr mein Land‹ ab, gibt es typischen Thrash Metal à la Angelripper, der mal mehr und mal weniger an Frühwerke wie AGENT ORANGE erinnert. Zwar haben nicht alle Tracks das Hitpotenzial von ›Sodom & Gomorrah‹ oder ›Friendly Fire‹, aber insgesamt ist
GENESIS XIX für alle, die einfach nur ein solides Sodom-Album wollen, eine runde Sache.
7 von 10 Punkten
Sodom, GENESIS XIX, STEAMHAMMER/SPV