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Rückblende: The Darkness – ›I Believe In A Thing Called Love‹

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Rückblende: The Darkness – ›I Believe In A Thing Called Love‹

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Während sich eine geschockte Welt die Attacken in New York ansah, nahmen The Darkness unbeirrt weiter auf – auf ihre eigene etwas anarchistische Weise. „Ich stand nackt in der Gesangskabine. Erst war es nur ein Experiment. Ich wollte sehen, ob es mir half, denn ich hatte Schwierigkeiten mit dem Gesang. Dann machte ich weiter, weil es Ed ein wenig unangenehm war. Danach wurde es zur Tradition. Wahrscheinlich wollte ich nur angeben. Aber auch das gehört zu meinem Job, nicht wahr?“

Einen weiteren exhibitionistischen Mo­­ment gab es bei den drei Gitarrensoli des Stücks (das schrille erste und dritte werden von Justin gespielt, das etwas zurückhaltendere in der Mitte von Dan). „Jeder bekommt seine Zeit im Rampenlicht“, sagt Justin. „Es gibt Stellen, an denen die Gitarren eher in den Hintergrund treten und man Frankie sehr gut hören kann, mein Bruder und ich haben unsere Soli. Selbst Rockbands haben damals auf Gitarrensoli verzichtet, da sie dachten, sie würden ihre Chancen verringern, im Radio gespielt zu werden. Wir dachten, es wäre an der Zeit, die Balance wieder herzustellen, also haben wir drei Soli in den Song gepackt.“

Ein ebenso denkwürdiger Moment war Justins „Guitar!“-Schrei vor Dans Part. „Ich wollte unbedingt etwas kreischen. Es gab auch einiges zur Auswahl aus den Aufnahmen. Mein Favorit ist immer noch mein ‚Huh!‘ vor dem ersten Solo. Das war Eds Idee. Ich sollte einfach nur kräftig ausatmen und hatte nicht gedacht, dass ich das hinbekomme. Am Ende war ich vom Ergebnis begeistert.“

Der Song schlug jedoch nicht sofort ein wie ein Blitz. Im August 2002 wurde er als Drei-Track-EP veröffentlicht und soff zunächst ab. Aber als die Band ihn im September 2003 erneut als dritte Single ihres Albums PERMISSION TO LAND herausbrachte, brach alles los. „Wenn diese nervtötenden Black Eyed Peas damals nicht so einen Rekord-Nummer-Eins-Hit ge­­landet hätten, hätten wir die Spitze erreicht.“

13 Jahre, vier Alben, einen Split und eine Reunion später ist ›I Believe In A Thing Called Love‹ immer noch ein fester Bestandteil jeder The-Darkness-Setlist. „Es ist immer wie ein heißes Bad mit einem geliebten Menschen“, lacht Justin. „Ich fühle immer noch dieselbe Begeisterung für den Song. Ich genieße diesen Moment bei jedem Auftritt, die Leute lieben ihn. Er wird immer deinen Tag bereichern. Wir mögen das Lied zwar im Suff geschrieben haben, aber egal ob du nun betrunken, nüchtern oder ein bisschen angeheitert bist, es wird deine Laune immer verbessern.“

CLASSIC ROCK hat ›I Believe In A Thing Called Love‹ einmal zum besten Song der Nuller Jahre gekürt. „Ich würde das sogar noch auf die 90er ausweiten“, scherzt Justin. „Ich glaube, viele der heutigen Naseweise in den Charts würden für so einen Song töten. Wenn wir ihn jetzt veröffentlicht hätten, wäre er mit Sicherheit ein Hit. Und das sage ich nicht, um anzugeben, das ist die Wahrheit. Dieser Song ist größer als wir und das ist in Ordnung. Wenn eine Band ihren größten Hit nicht mag, kann man sie nur bemitleiden, im Ernst!“

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