Rock Meets Classic geht in die dritte Runde. Die bunte Mischung der Besucher, vom Headbanger bis zur älteren Dame, beweist, wie zeitlos die Mischung aus harten Rock-Klängen und klassischen Instrumentalparts ist. Zu ›Los Toreadores‹, bekannt aus Carmen und der Serie „Die Bären sind los“, steppt besagter Meister Petz auch gleich heftig los, im Speziellen dank Survivor-Frontmann Jimi Jamison. Dieser lässt die größten Hits seiner Combo, wie ›Eye Of The Tiger‹ vom Stapel. Beim Namen Robin Beck haben viele das große Fragezeichen im Gesicht, was sich auch nicht nach den beiden Nummern ›Hide Your Heart‹ und ›Tears In The Rain‹ ändert. Doch als sie etwas zu trinken verlangt und ihr eine Flasche koffeinhaltige Limonade gereicht wird, fällt der Groschen. Bevor Matt Sinner das Publikum in die Pause schickt, darf noch Chris Thompson sein Können unter Beweis stellen. Unerwartet legt er mit dem John Farnham Überhit ›The Voice‹ los. Es folgen ›Dave’s Son On The Road Again‹ und ›Blinded By The Night‹, bevor Thompson nach dem finalen ›Mighty Quinn‹ unter großem Jubel verabschiedet wird. Steve Lukather startet mit ›Rosanna‹, bei dem er sich gesanglich durch Primal Fear-Sänger Ralf Scheepers unterstützen lässt. ›Africa‹ wird mit einem gigantischen Solo des Meisters veredelt. Final verzaubert er sein Publikum mit dem Toto-Überhit ›Hold The Line‹, bevor er unter tosendem Applaus entlassen wird. Die Ehre, das Konzert mittels eines musikalischen Orkan ausklingen zu lassen, gebührt dem Deep Purple Fronter Ian Gillan, der trotz Beinschiene, wieder alle Register seines Könnens zieht. Zwar ist die Setlist nahezu identisch mit der aus 2011, jedoch verlieren Songs der Marke ›Highway Star‹ oder ›Hush‹ nichts von ihrer Magie. Auch die Zugabe ›Smoke On The Water‹ ist keine Überraschung, verwandelt jedoch die Arena in einen Hexenkessel und ist würdiger Abschluss einer Nacht, in der zwei so unterschiedliche Musikrichtungen zu einer Einheit verschmelzen.
Rock meets Classic: Regensburg, Donauarena
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