Die US Metal-Legende mit einem Zwitter aus alten und neuen Tracks.
Natürlich fragt sich jeder ausgewiesene Judas-Priest-Fan, in welcher Kontext die US-Amerikaner Malice zu ihren erklärten Lieblingen stehen. Denn die Riffs, die Grooves, die generelle (Metal-) Attitüde, der Gesang, das alles klingt nach Rob Halford & Co. Die Frage, ob sich daran auf NEW BREEDS OF GODZ etwas geändert hat, muss klar verneint werden. Wie auch?
Immerhin handelt es sich bei diesem Comeback-Werk um einen Zwitter aus neuen Werken und restaurierten Klassikern wie ›Stellar Masters‹ und ›No Haven For The Raven‹, mit denen Malice einst in den Achtzigern punkten konnten. Dabei kann vor allem Neuzugang James Rivera (Gesang) glänzen, denn auch wenn der Mann überwiegend auf ein Halford ähnliches Timbre setzt, drückt er dem Album dennoch seinen Stempel auf. Und die neuen Songs? Auch sie stehen komplett in der bewährten Tradition dieser Gruppe und dokumentieren unmissverständlich: if you want metal you’ll get it!