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Reviews: Gotthard – Firebirth

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Reviews: Gotthard – Firebirth

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Wie sich Steve Lees großer Schatten füllen lässt

Wohl kaum ein Album der Schweizer Vorzeigerocker wurde in den letzten Jahren so sehnlich erwartet wie FIREBIRTH. Lange befanden sich die verbliebenen Musiker nach dem tragischen Unfalltod des charismatischen Frontmanns Steve Lee in einer Schockstarre, bis man letztlich verkündete: „Ja, wir machen mit neuem Sänger weiter.“ Der hört auf den Namen Nic Maeder, ist Steve Lee stimmlich nicht unähnlich und singt sich souverän durch die 13 Songs der neuen Langrille. Soundtechnisch und kompositorisch bleibt bei den Eidgenossen alles beim Alten. Die stärksten Momente hat FIREBIRTH, wenn sich Gotthard wieder einmal gekonnt im Fahrwasser der Powerballaden austoben. ›Shine‹ und ›Remember It’s Me‹ sind hier die Anspieltipps. Leichte Abzüge in der B-Note gibt es für den ein oder anderen eher belanglosen Rocker, der sich zwischendurch eingeschlichen hat. (›Yippie Aye Yay‹, ›Fight‹ ). Wer HUMAN ZOO mag, der kann hier ohne Testlauf sofort zugreifen. Gotthard sind zurück, das Erbe von Steve Lee wird würdig weitergeführt, Leo Leoni und seine Mannen können sich nun der Zukunft widmen.

 

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