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Oceansize: Hamburg, Logo

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OCEANSIZE Fotoshooting Manchester,Mike Vennart (voc, guit)Steve Durose (guit, voc)"Gambler" Stanley Posselthwalte (guit)Steve Hodson (bass)Mark Heron (drums)Atmosphärisch dicht, trotz Technikqual.

Die deutschen Fans hatten die Qual der Wahl: Anfang Oktober waren die Briten im Vorprogramm von Porcupine Tree unterwegs, danach ging es auf Headliner-Tour. Quasi doppelter Genuss für alle Die Hards, die der Band hinterherreisen wollen. In Hamburg ist das Quintett die Hauptattraktion des Abends, als Vorgruppe sind die Post-Rocker Vessels aus Leeds dabei. Guter Sound, allerdings musikalisch sehr stark aufs Instrumentale fokussiert – nicht leicht verdaulich, aber dennoch lohnenswert.

Euphorie kommt jedoch erst bei Oceansize auf. Die Band hat im Verlauf ihrer fast zwölfjährigen Karriere zwar nie den großen Durchbruch geschafft, dafür aber eine treue Fangemeinde um sich geschart, die jeden Ton (er-)kennt. Selbst die Songs des brandneuen Albums SELF PRESERVED WHILE THE BODIES FLOAT UP sitzen schon perfekt. Da müssen Zeremonienmeister Mike Vennart (Gesang/Gitarre) sowie Steve Durose (Gitarre), Richard Ingram (Gitarre, Keyboards), Mark Heron (Drums) und Steve Hodson (Bass) gar nicht viel tun, um für Begeisterung zu sorgen. Zwar sorgen ständig wiederkehrende technische Probleme für Ärger bei den Musikern, doch dank der Unterstützung der Fans wird der Abend dennoch kein Desaster. Immer wieder gibt es Aufmunterung für die Band, sodass sich schließlich trotz Widrigkeiten das gewünschte Resultat einstellt: eine perfekte Mischung aus sanftmütigen, getragenen Momenten, die die Hamburger mit geschlossenen Augen genießen, und punktgenauen Riffs, die Songs wie ›New Pin‹ oder das neue ›Silent/Transparent‹ vor dem vollständigen Abgleiten ins Melancholische bewahren. Es ist die perfekte Balance – wie auch die abschließenden Stücke ›Trail Of Fire‹, ›Ornament/The Last Wrongs‹ und die epische Zugabe ›Women Who Love Men Who Love Drugs‹ unterstreichen.

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