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Anathema

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Anathema

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ANATHEMA PROMO 3 @ Pat Pope (1)Nach sieben langen Jahren ist es fertig: das bislang beste Album der Liverpooler Rocker.

Man musste schon befürchten, Anathema hätten das Zeitliche gesegnet: A NATURAL DISAS-TER, ihr siebtes und bislang letztes reguläres Studioalbum, datiert immerhin schon aus dem Jahr 2003. Danach herrschte faktisch NeukompositionsFunkstille. Aus profanen Gründen, wie Sänger Danny Cavanagh aufklärt: „Unser damaliges Label ist aufgekauft worden, woraufhin fast alle Bands gefeuert wurden. Also standen wir plötz­lich ohne Plattenfirma und Management da.“

Es dürfte Bands geben, die in dieser Situation das Handtuch geworfen hätten, doch Anathema waren Irritationen gewohnt. Ursprünglich ganz dem doomigen Death Metal verpflichtet, hatten sie 1998 die Seiten gewechselt und das moderner rockende Album ALTERNATIVE 4 veröffent­licht. Cavanagh kichert: „Wir verloren quasi über Nacht die Hälfte unserer Fans, aber zumindest machten wir das, was wir immer gewollt hatten.“

Dank ausgewiesener Nehmerqualitäten ließ sich das Sextett auch von Sonys Rauswurf nicht verunsichern: Anathema machten einfach weiter, im stillen Kämmerlein, geschlagene sieben Jahre lang. Ihre Ausdauer wird jetzt mit einem Happy End belohnt: neue Plattenfirma, neues Album. Das heißt WE’RE HERE BECAUSE WE’ RE HERE und ist Qualitätsarbeit im besten Sinne: „Im Nachhinein betrachtet“, so Cavanagh, haben wir uns vermutlich wirklich zu viel Zeit gelassen, aber wir sind eben Perfektionisten und wollten nicht aufhören, bevor wir rundum zu-frieden waren“. Die Mühe hat sich gelohnt, wenn Danny Cavanagh behauptet, WE’RE HERE BECAUSE WE’RE HERE sei ihr bislang bestes Album, dann hat das nichts mit branchenüblicher Lautsprecherei zu tun, sondern ist die schlichte Wahrheit. So hatte der Rauswurf ­letztlich sogar etwas Gutes. Cavanagh lächelt: „Uns ging es nie besser als heute.“

Jochen Schreiber

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