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Junkyard Drive: Neue, alte Einflüsse

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Junkyard Drive: Neue, alte Einflüsse

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Die Dänen Junkyard Drive lieben deftigen Rock. Das ist ELECTRIC LOVE, dem neuen, dritten Album der Burschen aus – na klar! – Roskilde sofort anzuhören. Ebenfalls wird aber auch offenbar, dass Musikliebhaber, die die 2014 gegründete Gruppe bisher einzig in eine Schublade mit der Aufschrift „Glam-Metal-Epigonen“ steckten, nun umdenken müssen.

„Der große Unterschied zwischen ELECTRIC LOVE und seinen beiden Vorgängern sind die Acts und die Sounds, die uns dieses Mal beim Schreiben am stärksten beeinflusst haben“, erklärt Sjus, seines Zeichens Bassist und obwohl erst 2019 zur Band gestoßen bereits eines der beiden Sprachrohre von Junkyard Drive. „Wir haben den 80er-Jahre-Party-Metal bis zu einem gewissen Grad hinter uns gelassen“, sagt Frontmann Kristian Johansen. „Natürlich wird man dem einen oder anderen Track, wie etwa dem Opener ›Let It Burn‹, weiterhin anhören, dass wir auf Mötley Crüe, Guns N’ Roses, L.A. Guns & Co. stehen. Während dieses Songwriting-Prozesses haben wir uns aber hauptsächlich an dem doch um einiges tiefsinnigeren 70s-Stoff orientiert, mit dem wir anhand der Plattensammlungen unserer Eltern aufgewachsen sind. Ich rede von Deep Purple, Led Zeppelin, Free und so weiter. Diese Legenden waren damals der Grund, weshalb ich und auch die anderen Jungs uns überhaupt in Rock und Hardrock verliebt haben.“

Der besagte Songwriting-Prozess dauerte für die Band diesmal außergewöhnlich lange. Die brauchbaren Einfälle brachen nicht wie bei den frühen Scheiben schwall-ähnlich über die Musiker hinein. „Ganz im Gegenteil“, lacht Kristian. „Sie tröpfelten eher. Mit der Hymne ›Home‹ haben wir etwa einen Titel dabei, der schon 2019 entstanden ist.“ „Sicher waren die Pandemie und ihre Beschränkungen in Bezug auf gemeinsames Jammen im Proberaum ein Faktor“, glaubt Sjus, bevor ihm Kristian den zweiten Teil der Antwort abnimmt: „Der Hauptgrund dürfte aber sein, dass wir im Laufe der Zeit reifer und anspruchsvoller gegenüber unserer eigenen Arbeit geworden sind.“ Ein wichtiger Teil dieses Jobs ist Junkyard Drives Stammproduzent Søren Andersen, der lange als Gitarrist mit Weltstars wie Glenn Hughes oder dem ehemaligen White-Lion-Frontmann Mike Tramp gespielt hat. Für D-A-D, Pretty Maids sowie die US – Supergroup The Dead Daisies war er dagegen im Studio-Einsatz. „Søren ist von Beginn an eingebunden. Man könnte sagen, dass er im Rahmen der Entstehung einer Platte zu einem zusätzlichen Bandmitglied wird“, sagt der Sänger.

„Natürlich stammen die ursprünglichen Ideen von uns selbst. Aber wir schicken ihm immer gleich unsere Entwürfe. Er weiß genau, wie wir ticken, wohin wir künstlerisch wollen und hilft uns dann, den Weg dorthin zu finden. Søren hat ein enormes Maß an Erfahrung und ist zudem am Mischpult ein absolutes Ass.“ „Weshalb wir schön blöd wären, ihm nicht zumindest zuzuhören, wenn er Vorschläge bringt, wie wir individuell oder als Kollektiv besser performen beziehungsweise unsere Lieder noch schlag- kräftiger machen können“, findet Sjus. Eine sehr gesunde Einstellung, die bei ELECTRIC LOVE zu einem mehr als erfreulichen Ergebnis geführt hat.

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