Im letzten Jahr überraschten Jackson Firebird mit ihrem erfrischend frechen Debüt COCK ROCKIN’ – einem unheiligen Hybriden aus Kid Rock, Rage Against The Machine und den Beastie Boys mit viel pubertärem Humor und derben Anspielungen. Mit SHAKE THE BREAKDOWN verfeinern sie nun diesen Sound. Der Opener ›Mohawk Bang!‹ erinnert an die DEVIL WITHOUT A CAUSE-Ära von Kid Rock Ende der Neunziger, unterstützt mit einem fetten Limp Bizkit-Riff und -Sprechgesang, gefolgt vom treibenden ›Get Away‹, das mit seinem plötzlichen Nirvana-Shouts in ›Breed‹-Manier überrascht. Mit ›Headache Mantra‹ zollen sie dem Crossover der 90er Jahre leidenschaftlichen Tribut – mit der Verrücktheit von System Of A Down, der Stinkefinger-Attitüde von Rage Against The Machine und dem Groove der Beastie Boys. Letztere werden auf dem Titelstück noch intensiver gefeiert, inklusive schriller Sirene. Mit der Coverversion vom Queens Klassiker ›Fat Bottom Girls‹ beweist das Duo dann auch noch Mut und gutes Gespür für die Interpretation von Fremdstücken. Jackson Firebird gehen hier den logischen nächsten Schritt – zum Glück, denn was auf Album Nummer eins noch erfrischend war, hätte auf Nummer zwei schon ausgelutscht klingen können.
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Jackson Firebird – SHAKE THE BREAKDOWN
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