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GARY CLARK JR: HAMBURG, Gruenspan

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GARY CLARK JR: HAMBURG, Gruenspan

Gary Clark JrEin Live-Musiker, Durch und durch.

Seit Gary Clark Jr. 2010 beim Crossroads Festival an der Seite von B.B. King und Eric Clapton spielte, kommt keiner mehr an dem Mann vorbei. In den Medien wird er als die „Zukunft des Texas-Blues“, „Der neue Hendrix“ und „Shootingstar Europas“ beschrieben.

Bevor er das unter Beweis stellen kann, betreten zunächst Kill It Kid die Bühne des urigen Gruenspans. Das Quartett überzeugt mit einer Mischung aus Blues, Rock und Grunge. Die Band überrascht mit ihrer Vielfalt an musikalischen Genres: Als würden die White Stripes mit den Black Keys um die Wette spielen und später mit Rival-Sons-Frontmann Jay Buchanan den Joint kreisen lassen. Eine würdige Vorband, die unter großem Zuspruch der knapp 600 Zuschauer ihren Auftritt beendet.

Gary Clark Jr. beginnt darauf mit dem Robert-Petway-Cover ›Catfish Blues‹. Kurz darauf folgt die Temponummer ›Ain’t Messin’ Round‹. Spätestens da ist klar: Der Mann ist ein Live-Musiker. Dass der 30-Jährige aus Austin hier eine One-Man-Show ablegt, wird bei ›When My Train Pull In‹ abermals deutlich. Mit einem Gitarren-Solo bildet dieser Song ein Highlight an diesem Abend.

„Get Nacked“ schreit ein Typ in zweiter Reihe, woraufhin Gary schmunzelnd entgegnet: „Sounds good“. Das erste Mal, dass der eher schüchterne Musiker, der sich stets höflich bedankt, lacht. Ein Bruch folgt mit der schwülstigen Ballade ›Please Come Home‹, für die der Amerikaner einen Grammy einsackte. Die hohen Töne hat er ganz klar drauf, wenngleich die dreckigeren Stücke beim zumeist männlichen Volk besser ankommen.

Aus seinem aktuellen Album BLAK AND BLU spielt er anschließend den gleichnamigen Song, der ins schmissige ›Bright Lights‹ übergeht. Drei Lieder gibt es in der Zugabe obendrauf, darunter das Leroy-Carr-Cover ›In The Evening (When The Sun Goes Down)‹. Nach über 100 Minuten lässt Gary eine begeisterte Meute zurück.

Ein Blueser ist er, ein Shootingstar auch. Und keine Frage, Hendrix blitzte ab und zu mal durch. Aber ihn auf dieselbe Ebene wie den Meister der Gitarre zu heben? Nein. Dazu ist Garys Spiel zu weich, es fehlt ihm der Drive und das rotzig-schrammige. Macht aber nichts.

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