Eines der legendärsten Festivals überhaupt ging vor einem halben Jahrhundert los.
Genau heute vor 50 Jahren ging das dritte Isle Of Wight Festival los. Legendär wurde diese Edition des Events vor allem aufgrund seiner Größe und dem damit einhergehend größeren Chaos. Leider liegen keine genauen Zahlen vor, jedoch waren in dem Jahr geschätzt bis zu 700.000 Menschen auf dem Gelände. Somit hätten das Isle Of Wight Festival also circa 300.000 Menschen mehr besucht als Woodstock im Jahr zuvor.
Das Line-Up der fünf Festival-Tage bestand aus Künstlern wie The Who, Joni Mitchell, The Doors, Joan Baez, Supertramp, Black Widow, Procol Harum, Chicago, Jimi Hendrix, Ten Years After und vielen mehr.
Immer wieder wurde das Festival von Menschenmengen gestört, die die 3 Pfund Eintritt nicht zahlen wollten und freien Eintritt zum Gelände forderten. Bei ihrem legendären Auftritt nehmen The Who darauf Bezug, als Pete Townsend in seiner Ansage meint: “Blues for all the people that paid to get in.”
Am letzten Tag wurde den Wartenden und Demonstrierenden schließlich freier Eintritt gewährt, da sich das Festival wohl bereits zu diesem Zeitpunkt als finanzielles Fiasko erwiesen hatte.
Wollte damals hin aber da ich noch nicht Volljährig war, ja damals war man erst mit 21 Jahren ! im Voll-Besitz
seiner vielleicht geistigen und körperlichen Kräfte , scheiterte das Vorhaben an meiner noch elterlichen Vormundschaft.
Im nachhinein nach dem ich mehr über den Ablauf des Festivals in Erfahrung gebracht hatte war ich eigentlich froh nicht dabei gewesen zu sein.
Dank der aktuellen medialen Welt kann man den ein oder anderen Konzert-Mitschnitt ohne Gefahr für Leib und Leben im häuslichen Umfeld im Nachhinein genießen, was ich auch schon des öfteren getan habe und immer wieder tue.