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Feature: Def Leppard – Hello America!

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Feature: Def Leppard – Hello America!

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Daraufhin setzt er zu einer detaillierten Erklärung darüber an, wie der Rachen dem Kartonrohr in einer Rolle Küchenpapier ähnelt, schwärmt dann davon, wie toll The Struts sind, gefolgt von seinen Lieblingsserien auf Netflix. Das ist das Seltsame daran, mit Def Leppard abzuhängen. Man darf nicht vergessen, dass sie in ihrer 80s-Glanzzeit eine der größten Bands der Welt waren, im wahrsten Sinne des Wortes die Posterboys für Pop-Metal, Dauergäste in den Charts und die stolzesten Söhne der Generation MTV. Die Hits und Videos, die sie in jener Ära erschufen – ›Rock Of Ages‹, ›Foolin‘‹, ›Bringin‘ On The Heartbreak‹, ›Photograph‹, ›Pour Some Sugar On Me‹… –, sind so unauslöschlich in unserer DNS verankert, dass man sich eine Welt ohne sie kaum vorstellen kann. Und doch sitzen sie hier, gehen auf die 60 zu, spielen seit Anfang der 90er mit unverändertem Line-up und unterhalten sich über ihre Lieblingssongs von T.Rex, als seien sie ganz normale Sterbliche. „Es ist einfach cool, mit diesen Jungs in einem Raum zu sein“, so Bassist Rick Savage, des­­sen charakteristische Locken er­­graut, aber immer noch intakt sind. „Der Humor, die Art, Geschichten zu er­­­zählen, unsere Sichtweise auf die Dinge, das alles hat sich seit den 80ern nicht verändert.“

Def Leppard @ Andrew MacPherson

Trotz des Reichtums und des Ruhms scheinen wirklich alle in der Band be­­merkenswert bodenständig geblieben zu sein. Rick – oder Sav, wie seine Kollegen ihn nennen – denkt, das liegt daran, dass sie nie ihre Wurzeln vergessen haben: „Es fällt uns nicht schwer, gegenüber einander loyal zu bleiben. Das ist einfach fucking natürlich. In erster Linie waren wir damals am Anfang eben ein Haufen Kumpels, mit denselben Zielen und derselben Vision. Und das ist heute immer noch so.“ „Wir waren diese Kids aus der Arbeiterklasse und sahen eine Chance, ein etwas besseres Leben zu haben, als es unsere Eltern erwarten konnten“, ergänzt Elliott. „In den Minen oder den Fabriken arbeiten oder was auch im­­mer. Zum Glück kamen dann Joe Strummer und Johnny Rotten daher. Wir hörten sie und dachten: ‚Fuck, das könnte ich auch!‘ Zwar haben wir nie solche Musik gemacht, aber wir waren Riesenfans davon, allein schon wegen der verdammten Eier, die sie hatten, um sich Rick Wakeman entgegen zu stellen, Kaugummi zu kauen und zu sagen: ‚No future!‘. Fuck yeah, Mann! Der Zweite Weltkrieg war außerdem schon weit genug entfernt, sodass sogar mein Dad lange Haare hatte. Meine Eltern haben uns sehr unterstützt, meine Mutter brachte mir sogar bei, Gitarre zu spielen. Sie wussten, dass ich schon ab der Minute, in der ich krabbeln konnte, von Musik besessen war, denn ich krabbelte direkt auf das Radio zu. Und das tue ich eigentlich noch heute.“

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