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Devil’s Train – II

devils-train-iiMehr als nur Altherren-Rock.

Was 2012 als Side-Projekt startete, hat sich gewissermaßen verselbstständigt und liefert zwei Jahre später einen druckvollen Nachfolger. Die „kleine“ All-Star Band um Mystic-Prophecy-Sänger R.D. Liapakis und Drummer Jörg Michael (ex-Running Wild, Saxon, Stratovarius), vervollständigt um Gitarrist Lakis Ragazas (Mystic Prophecy) und Jari Kainulainen (Masterplan, ex-Evergrey, Stratovarius) hat wieder zugeschlagen. Auf ihrem zweiten Album liefern sie deutlich mehr groovigen Hard Rock mit markanten Querverweisen zu Bands wie Badlands, Rough Cutt oder auch Tesla. War der Erstling eindeutig metallisch ausgefallen, trifft man mit diesem Album und seinen Retro-Anteilen eigentlich mehr den Nerv der Zeit. Liapakis hat sich gesanglich sehr von seiner Hauptband Mystic Prophecy abgegrenzt und singt rau und rockig, was dem Material doch einen sympathischen Spät-70er-Touch verleiht. Alles solide, alles fett eingespielt. Einziges Manko ist der Umstand, dass sich die meisten Stücke doch sehr ähneln. Hervorzuheben sind das eindringliche, hitverdächtige ›Mr.Jones‹, der übergroovende Ohrwurm ›Hollywood Girl‹ sowie das metallische ›Thunderstorm‹. Absolut unnötig dagegen eine weitere Coverversion von Steppenwolfs ›Born To Be Wild‹.

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