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Das letzte Wort: Duff McKagan

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Das letzte Wort: Duff McKagan

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Hast du Angst, dass deine Töchter dieselben Erfahrungen machen könnten wie du?
Ja, das habe ich oft und wir haben viel darüber gesprochen. Ich weiß nicht, wie man ein guter Vater ist. Ich lerne jeden Tag dazu. Ich habe keine Ahnung, ob es richtig oder falsch ist, aber heute erst telefonierten wir und kamen auf das Thema Alkohol und Drogen. Ich sagte ihnen, dass ich nie wütend auf sie sein würde, denn das kann ich mir gar nicht erlauben. Aber ich machte ihnen klar, dass ich auf sie ganz besonders Acht geben werde, denn ich habe dieses Ding, diese Krankheit, die mich fast getötet hätte. Ich habe es versucht, aber ich konnte einfach nicht damit aufhören, zu trinken. Als ich 30 war, wäre meine Bauchspeicheldrüse beinahe geplatzt. Meine Mädels hören diese Dinge. Einfach nur „Nein“ zu sagen, hilft nichts. Wenn ich ihnen aber meine Geschichte erzähle, ist das sicher wirksamer.

Bei Guns N’ Roses habt ihr Drogen und Alkohol noch verherrlicht. Hast du das Gefühl, dass du deinen Fans ein schlechtes Vorbild warst?
Ich wusste damals nicht, dass ich ein Vorbild war. Ich war ein Kind und kam nicht mal mit meinem eigenen Leben klar. Die 80er waren außerdem eine vollkommen andere, viel wildere Zeit. Deshalb kam uns das alles nicht so schlimm vor. In der Mittelstufe nahmen wir schon Tranquilizer. In der sechsten Klasse, mit zwölf, waren wir auf Acid. Ich war da bei weitem nicht der Einzige. Viele haben das nicht überlebt. Als ich 21 war, waren schon drei meiner besten Freunde gestorben, es wurde fast normal. Es grenzt an ein Wunder, dass es keinen von uns fünf GN’R-Gründungsmitgliedern erwischt hat.

Bist du dankbar für dein Leben?
Ja. Mein Pfad ist mein Pfad. Ich bereue nichts. Auch nicht, dass ich mich kaputt gemacht habe, bis ich ins Krankenhaus musste. Klar, ich musste das Monster in mir kennenlernen und ihm in die Augen sehen. Das hat aber auch sein Gutes, denn wenn jemand Hilfe braucht, kann ich sie geben. Ich bin also sehr dankbar. Soweit hatte ich ein wundervolles Leben.

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