Die Aussage, die Eagles seien die größte amerikanische Band aller Zeiten, klingt zunächst wie einer dieser großspurigen Marketing-Superlative, die man nicht allzu ernst nehmen sollte. Nur: Sie entspricht der Wahrheit. Kommerziell betrachtet spielten die Westcoast-Größen nahezu in ihrer eigenen Liga, für Millionen von Menschen weltweit schrieben sie den Soundtrack der 70er-Jahre – und darüber hinaus.
Nach Glenn Freys Tod 2016 schien dieser amerikanische Traum endgültig vorbei zu sein, doch die Rest-Eagles, ergänzt um Vince Gill und Freys Sohn Deacon, wollen es nun tatsächlich noch einmal wissen. CLASSIC ROCK sprach mit den Beteiligten – und gewann dabei Einsichten in eine Band, die oft zu Unrecht einer hedonistischen Oberflächlichkeit bezichtigt wurde.
Wir beleuchten die Vergangenheit der Eagles, ihre Gegenwart und Zukunft.
Das neue Heft ist ab dem 8. Mai im Handel erhältlich. Hier könnt ihr die neue Ausgabe schon jetzt versandkostenfrei bestellen…
Kiss: Rock And Roll Really Over
Nach fast 50 Jahren, ein paar legendären Alben, genug Sprengstoff, um einen Krieg anzuzetteln, und mehr Schminke, als man im Warenlager einer Drogeriekette findet, ziehen Kiss einen Schlussstrich unter ihre Karriere. Zu Beginn ihrer Abschiedstournee gingen wir mit den Gods Of Thunder an Bord ihres Privatjets.
Francis Rossi: Das große Interview über fünf Jahrzehnte Status Quo
Am 29. Mai wird er 70, und seit 52 dieser 70 Jahre ist er Frontmann von Status Quo – einer britischen Institution mit reihenweise Hits und mehr als nur ein paar Klassikern, die gleichermaßen geliebt wie verachtet wird. Hier blickt er zurück auf ein bewegtes Leben, in dem er von bescheidenen Anfängen in den Rockadel aufstieg.
Aerosmith: PUMP – Das Making Of ihres Meisterwerks
Nach ihrem Multimillionenseller PERMANENT VACATION war es an der Zeit für Aerosmith, noch einen draufzulegen. Sie nahmen die Herausforderung an, holten aus und landeten mit PUMP, ihrem größten Album überhaupt, einen absoluten Volltreffer.
Genesis: Im Jagdfieber
Mit ihrem Album FOXTROT von 1972 und dessen epischem Herzstück ›Supper‘s Ready‹ entwickelte sich der „theatralische Rock“ von Genesis in fesselnde, bombastische, Mellotron-durchtränkte Magie. Steve Hackett, Mike Rutherford, Tony Banks, Phil Collins und Peter Gabriel blicken auf die Entstehung eines Prog-Klassikers zurück.
Rainbow: Ritchie Blackmore – Die Kauzigkeit in Person
Am 6. April 1974 sitzt Ritchie Blackmore in einem Wohnwagen am Ontario Motor Speedway. Manager und Bandkollegen betteln ihn an, endlich rauszukommen, doch ihm schießt vor Wut der heiße Dampf aus den Ohren: Er hatte den Gig beim California Jam ausdrücklich und vertraglich festgelegt nur unter der Bedingung zugesagt, dass Deep Purple ihre Show nach Sonnenuntergang anfangen. Jetzt war es gerade mal 18:30 Uhr und gleißend hell draußen, ein absolutes No-Go für den virtuosen Außenseiter und Festival-Hasser.
Deswegen schließt er sich in seinen Trailer ein, trinkt ein paar Bier und lässt sich erst zu Sonnenuntergang auf die Bühne bewegen, um eine seiner bis dato wohl fulminantesten Shows abzuziehen.
Wie Blackmore heute so drauf ist? Vor seiner exklusiven Deutschland-Show mit Rainbow haben wir den Gitarren-Gott interviewt.
Außerdem im Heft: Sweet, Tesla, The Darkness, Captain Beefheart, Mavis Staples, Melissa Etheridge, Justin Townes Earle u.v.m.
Die nächste Ausgabe kommt morgen, ich werde sie mir am Kiosk erst einmal ansehen. Klingt außerordentlich gut und erinnert voll an alte Zeiten. Ich freue mich drauf. Danke an Euch alle.