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Chamberlain: RED WEATHER

Das erste Album seit 22 Jahren

Satte zwei Jahrzehnte nach dem letzten Studio-Output THE MOON MY SADDLE hat die Kult-Formation Chamberlain aus Indianapolis sowie Bloomington, Indiana, mit RED WEATHER endlich einen neuen Longplayer am Start. Und was für ein emotionales Brett! Gestartet sind Chamberlain in den 90ern als Split Lip und als Post-Hardcore-Band bevor 1995 ein Stil- und Namenswechsel unvermeidbar wurde und mit FATE’S GOT A DRIVER die Blaupause, der Gold-Standard für Emo-Core aus dem Studio entlassen wurde. Kurz vor dem Nachfolger THE MOON MY SADDLE steht der Fünfer auf dem Sprung zum Major, was sich aber in letzter Sekunde zerschlägt – woraufhin sich die Truppe in alle Himmelrichtungen zerstreut. Seit 2009 ist man für einzelne Shows und kurze Tourneen wieder zusammen, doch erst 2019 gibt es tatsächlich neue Musik, die in dem vorliegenden Album gipfelt. Der Start entpuppt sich verhalten (die zweite Nummer, ›Calling All Cars‹, ist klar der schwierigste Track), ehe Chamberlain richtig in Fahrt kommen. Der Titeltrack ist Emotion pur, Bono/U2 würden morden, könnten sie je so einen Song schreiben.

›One Soul‹ versprüht Country-Dramatik und eine wunderschöne Stimmung. ›Some Other Sky‹ ist fast Indiepop, den man sich auch als Gospel gut vorstellen kann. ›Every Trick In The Book‹ rockt (fast als einzige Ausnahme) trotz dominierender akustischer Gitarren. ›Lion In The Well‹ beginnt folkig,
wird dann aber zu epochalem Großbildleinwand-Kino, ›Lights Go Low‹ ist ähnlich gestrickt und ›Take What You Can Get‹ feinster Singer/Songwriter-Country. Eine sehr erwachsene Platte, sicher eines der Highlights des zu Ende gehenden Jahres.

8 von 10 Punkten

Chamberlain, RED WEATHER, ARCTIC RODEO/BROKEN SILENCE

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