Von den englischen West Midlands an die US-Westküste.
Black Country Communion, die einstige Soupergroup von Glenn Hughes, Joe Bonamassa, Jason Bonham und Derek Sherinian, ist Geschichte. Nun haben Bonham, Sohn des legendären Zeppelin-Drummers, und Glenn „The Voice Of Rock“ Hughes eine neue Formation aufgestellt. Komplettiert werden sie durch die 23-jährige Gitarren-Neuentdeckung Andrew Watt. Können California Breed mit Black Country Communion mithalten? Können sie. Deutlich rauer und mit weniger hochglänzend produzierten Gitarren als zuvor, sind California Breed sogar sehr viel mehr Rock’n’Roll als BCC. Andrew Watt mag die Technik Bonamassas fehlen, dafür legt dieser Junge eine deutlich dreckigere Attitüde in seine sechs Seiten. Wer ist jetzt hier der Bubi? Hughes beweist zudem mit kreischenden Vocals, dass sein inoffizieller Titel absolut gerechtfertigt ist. Das groovig bonhamsche Fundament rundet die mächtigen und rotzigen zwölf Songs ab. Auch durch Rival-Sons-Produzent Dave Cobb, dessen Handschrift deutlich erkennbar ist, ist es California Breed gelungen, eine extrem spannende und doch urige Rock’n’Roll-Platte zu schaffen.