Besser geht es nicht: die definitive AC/DC-Fibel zum Betrachten und Lesen.
Jimmy Page weiß, wovon er spricht, wenn er mit diversen weiteren Rocklegenden auf der ersten Umschlagseite verlauten lässt: „AC/DC verkörpern alles, worum es im Rock geht. Sie sind schonungslos und hart. Wenn du AC/DC hörst, bewegt sich was. Deine Beine zucken. Du wippst mit den Füßen. Es ist wirklich guter, solider Rock’n’Roll.“ Das ist der Auftakt für eine herrliche Zeitreise durch ein 224 Seiten starkes Buch, das einen ziemlich irreführenden Titel trägt: AC/DC – HIGH VOLTAGE-ROCK’N’ROLL: DIE ULTIMATIVE BILDBIOGRAFIE. Verwirrend deshalb, weil der renommierte Autor Phil Sutcliffe zwi-schen die mehr als 400 zum Großteil raren und unveröffentlichten Fotos aus vier Jahrzehnten auch ordentliche Texte von sich selbst und Kollegen wie Sylvie Simmons, Garth Cartwright und James McNair gepackt hat, die sich der Entwicklung der Band widmen. Und ja, es wird auch versucht zu ergründen, was in der Nacht vom 18. auf den 19. Februar 1980 am Londoner Ashley Court in jenem Renault 5 wirklich geschah, als Bon Scott an akuter Alkoholvergiftung starb. Es wird aber auch berichtet, dass Scott nicht der erste Frontmann von AC/DC war. Dave Evans erlitt das gleiche Schicksal wie einst Beatles-Drummer Pete Best: Er wurde kurz vor dem Durchbruch gefeuert. Dickes Lob gebührt der famosen Verpackung: Ein Open-Air-Foto prangt auf dem Buchcover, darauf zu sehen ist ein am Boden liegender Angus samt Gibson SG, montiert auf einer Drehscheibe. Fabelhaft!