Zum 50. Geburstatg von ATOM HEART MOTHER ein kurzer Rückblick auf das Album.
Am 2. Oktober 1970 erschien in den UK das fünfte Studioalbum von Pink Floyd, in den Staaten erblickte ATOM HEART MOTHER acht Tage später das Licht der Öffentlichkeit. Die Platte wurde in den Abbey Road Studios in London aufgenommen und kletterte als erstes Floyd-Album auf Platz eins der Albumcharts in den UK.
„Musikalisch gesehen reihen Waters, Gilmour, Wright, Mason und Sound-Designer Ron Geesin die erste LP-Seite über einen Instrumentalpart an den nächsten, addieren Cello, Blechblas-Instrumente oder Chorgesänge und produzieren alles in einem aufwändigen Vierkanal-Quadrophonie-Verfahren. Manches misslingt. Der finale Track ›Alan‘s Psychedelic Breakfast‹ bleibt ein 13-minütiger fragmentarischer Irrtum, während Stücke wie ›Summer ´68‹, vor allem aber ›Fat Old Sun‹ jenen Gilmour andeuten, der bereits ein Album später auf MEDDLE zu mehr Genialität aufsteigt.“ (Matthias Mineur)
Weder Roger Waters noch David Gilmour sind große Fans von ATOM HEART MOTHER. In einem Interview mit BBC meinte Waters 1984 einmal: „Wenn jemand heute zu mir sagen würde: ‚Hier hast du eine Million Pfund, spiel ATOM HEART MOTHER‘, würde ich das für einen verdammten Witz halten.“