In einer Videobotschaft erklärte Helge Schneider, dass er erst wieder auftritt, wenn alle Freiheiten zurück gegeben sind. Seine Worte kann man auch auf den Rock’n’Roll übertragen.
„Ich muss eines klarstellen: Ich trete nicht auf vor Autos, ich trete nicht auf vor Menschen, die 1,5 Meter auseinander sitzen müssen und Mund-Nasen-Schutz tragen, ich trete auch nicht auf im Internet in einem gestreamten Programm“, so Helge Schneider gestern in einem an seine Fans gerichteten Video-Statement.
Der Künstler sprach natürlich vor dem Hintergrund der Corona-Krise über seine Pläne für die Zukunft: „Ich will mich damit auch nicht anfreunden, denn beim Streamen fehlt mir ja ein ganz, ganz wichtiger Teil für meine Arbeit und das seid ihr, ganz klar. Meine Idee ist, erst wieder aufzutreten, wenn alle Freiheiten wieder da sind. Also wirklich alles, ansonsten geht das nicht. Da muss ich konsequent bleiben.“
Da seine Kunst davon abhänge, vor einem Publikum aufzutreten und dies in naher Zukunft wohl nicht möglich sein wird, spielt Helge Schneider sogar mit dem Gedanken, vielleicht in Rente zu gehen. Eine traurige Neuigkeit, die jedoch inhaltlich mehr als nachvollziehbar ist.
Schließlich leben auch Rockkonzerte von der Interaktion zwischen den Bands und ihren Fans, vom Gemeinschaftsgefühl, vom Körperkontakt, dem gemeinsamen Feiern, Tanzen und Headbangen. Wann all das wieder in der Form wie wir es kennen und lieben möglich sein wird, steht in den Sternen…